Der Chef der Rentenversicherung Mitteldeutschland, Wolfgang Kohl, wünscht sich von der Politik eine "seriöse Problemanalyse" und keine Schnellschüsse. Das sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Die Strategien, die jetzt zu entwickeln sind, müssen aus meiner Sicht zwingend an den Ursachen für Altersarmut ansetzen", fügte er hinzu. Diese lägen fast immer in der Erwerbsphase begründet. Die gesetzliche Rentenversicherung kö
Die unter Mitgliederschwund leidende Krankenkasse BKK für Heilberufe hat 95 ihrer 240 Beschäftigten die Kündigung geschickt. Dies sagte BKK-Sprecher Ulrich Rosendahl der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Sie müssen nun zum 31. März 2012 die in Düsseldorf sitzende Kasse verlassen. Das Bundesversicherungsamt drängt auf eine Fusion. Jüngst hat sich die Gemeinschaft der Betriebskrankenkassen darauf verständigt, eine Fusion mit der "BKK
Unter der Führung der Deutschen Bank wird die Bausparkasse BHW im niedersächsischen Hameln zu einer sogenannten Kreditfabrik umgebaut. Nach Informationen des "Handelsblatts" (Mittwochausgabe) aus Unternehmenskreisen soll der ehemalige Bausparanbieter damit der wichtigste von drei Standorten werden, an denen die Deutsche Bank über Auszahlung oder Stopp eines Kundenkredits entscheidet. Neben Hameln sind demnach Berlin und Essen als weitere Standorte im Gespräch. Ein S
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, hat den Stopp der geplanten Hinrichtung eines Minderjährigen im Iran gefordert. "Mit Entsetzen habe ich soeben davon erfahren, dass morgen früh ein minderjähriger Iraner, Alireza Molla-Soltani, öffentlich hingerichtet werden soll", erklärte Löning am Dienstag in einer Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes. "Die öffentliche Hinrichtung von zum Tatzeitpunkt Minderjähr
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) zeigte sich bestürzt über den Anschlag auf den afghanischen Ex-Präsident Burhanuddin Rabbani. "Die Ermordung von Professor Burhanuddin Rabbani bei einem Anschlag in Kabul hat mich tief erschüttert", erklärte Westerwelle am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York. Der Vorsitzende des Hohen Friedensrats und frühere Präsident hätte für eine friedliche und politische L&oum
Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum hat Parteichef Philipp Rösler zur einer eindeutigen europapolitischen Positionierung der FDP aufgefordert: "Die Irritationen in der FDP sind nach der Berlin-Wahl längst nicht ausgeräumt. Die allgemeinen Erklärungen reichen nach dem, was alles passiert ist, nicht aus", sagte Baum dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Gerade diese Unsicherheit erfordere nun eine eindeutige europapolitische Ortsbestimmung der
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Dienstag mit deutlichen Gewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 5.571,68 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 2,88 Prozent im Vergleich zum Vortag. Nahezu alle 30 DAX-Unternehmen konnten Gewinne verzeichnen. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine von Infineon, Henkel und Volkswagen zu finden. Am Ende der Liste stehen die Aktien der Deutschen Lufthansa, der Deutschen Po
Die Krise in Griechenland hätte vermieden werden können, wenn das Land 2001 eine Fiskalregel samt einer Schuldenkommission eingeführt hätte. Das ist das Ergebnis einer empirischen Studie von Dennis Snower, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), über die die Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) berichtet. "Ich bin überzeugt, dass mein Vorschlag die Lösung der Euro-Krise ist", sagt Snower. Snower fordert seit e
Staatsminister Werner Hoyer (FDP) hat die jüngsten gewaltsamen Auseinandersetzungen im Jemen auf das Schärfste verurteilt. "Die Eskalation der letzten Tage zeigt auf tragische Weise, dass der Jemen nicht mehr länger auf einen politischen Neuanfang warten kann", erklärte Hoyer am Dienstag in einer Presseerklärung des Auswärtigen Amtes. "Jeder Tag, der im Jemen ohne einen geordneten politischen Neuanfang vergeht, birgt die Gefahr neuer Opfer." Der
Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Italiens darf nach Einschätzung des Präsidenten des Bayerischen Finanzzentrums, Wolfgang Gerke, nicht überbewertet werden. "Die Probleme Italiens sind lösbar", sagte Gerke der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). "Allerdings bestehen Zweifel an der politischen Handlungsfähigkeit des Landes. Da hat Rom jetzt eine Bringschuld", so Gerke weiter. Italien brauche eine glaubwürdige Wirtscha