DIHK-Präsident Driftmann mahnt Koalition zu „verantwortlichem Handeln“

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, hat die deutsche Politik zu verantwortlichem Handeln in der Euro-Frage aufgerufen. "Die Schuldenkrise und die Turbulenzen auf den Finanzmärkten führen bei vielen Unternehmen zur Verunsicherung", sagte Driftmann der Online-Ausgabe des "Handelsblatts". Insofern seien zwar Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Auffassungen angesichts der Komplexität des The

Wirtschaftswissenschaftler Hickel: „Rettungsfonds allein wird nie Rettung bringen“

Der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel hält den Rettungsfond alleine für keine geeignete Maßnahme um die Schuldenkrise Griechenlands in den Griff zu bekommen. "Der Rettungsfonds hat ja nur die Aufgabe, im Grunde genommen die Zwischenfinanzierung zu übernehmen. Das heißt also, damit wird Zeit gekauft und die Spekulanten werden aus dem Geschäft raus gehalten", sagte er in einem Interview im Deutschlandfunk. Seit Mai 2010 müsse beim Rettun

Jusos bringen Wowereit als Kanzlerkandidaten ins Gespräch

Nach dem Sieg der SPD bei der Berlin-Wahl haben die Jungsozialisten (Jusos) den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit als SPD-Kanzlerkandidaten ins Gespräch gebracht. "Wenn man einen Kanzlerkandidaten sucht, sollte man sich auch anschauen, wer schon Wahlen gewonnen hat", sage der Juso-Vorsitzende Sascha Vogt dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). "Wowereit zieht jetzt zum dritten Mal ins Rote Rathaus ein. Ein solcher Erfolg fällt natürlich

FDP-Mitglied Dittberner fordert „völligen Neuaufbau“

Der Politikwissenschaftler Jürgen Dittberner, Mitglied der Berliner FDP, fordert seine Partei in Berlin zu einem "völligen Neuaufbau" auf. Im "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) sagte Dittberner: "Wir müssen Schluss machen mit den alten Konzepten einer liberalen Mittelstandspolitik. Es gibt in Berlin gar keinen liberalen Mittelstand. Wir müssen uns viel mehr um die neuen Bürgerbewegungen kümmern und um die neuen sozialen Netzwerke im Internet.

Kraft zählt Wowereit zum Kreis der möglichen SPD-Kanzlerkandidaten

Die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft (SPD), zählt den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, zum Kreis der möglichen SPD-Kanzlerkandidaten. "Wir haben eine Menge gute Leute in der Partei und darüber freuen wir uns erst mal", sagte Kraft im Deutschlandfunk. Wowereit hatte bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus mit der SPD 28,3 Prozent der Stimmen geholt. Die SPD kann in Berlin nun mit den Grünen oder mit der CD

Berlins Grünen-Fraktionschef: Rot-grüne Mehrheit wäre stabil

Berlins Grünen-Fraktionschef Volker Ratzmann geht von einer "stabilen Regierungsfähigkeit" von SPD und Grünen trotz nur knapper Mehrheit im Berliner Abgeordnetenhaus aus. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte er: "Was SPD und Linkspartei bisher gekonnt haben, können wir schon lange." Schließlich spiele es in einer Koalition auch keine ausschlaggebende Rolle, "ob man sich persönlich mag", wichtig

Türkischer Präsident Gül beginnt Staatsbesuch in Deutschland

Der türkische Präsident Abdullah Gül ist am Montag zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Deutschland eingetroffen. Gül wurde von Bundespräsident Christian Wulff im Berliner Schloss Bellevue mit militärischen Ehren empfangen. Anlässlich des Besuchs wurde von Deutschland und der Türkei zudem ein neues Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung geschlossen. Die Vereinbarung wurde von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und dem türkischen F

DAX am Mittag mit deutlichen Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat am Montagmittag zunächst deutliche Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 5.407,28 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 2,98 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von Metro, Merck und Fresenius SE. Die Aktien der Deutschen Börse, von Eon und Thyssenkrupp stehen am Ende der Kursliste.

Umfrage: Jeder dritte Deutsche würde trotz Krise in Aktien und Fonds investieren

Jeder dritte Deutsche kann sich trotz der Wirtschaftskrise derzeit vorstellen, Wertpapiere zu kaufen. Das ergab eine Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Commerzbank. Fonds (19 Prozent) erscheinen Anlegern dabei attraktiver als Aktien (12 Prozent). Jeder fünfte Anleger (20 Prozent), der aktuell in Aktien und Fonds investieren würde, hätte sich vor Beginn der Krise nicht für diese Anlageform entschieden. Wertpapierbesitzer stehen einer erneuten Anlage in Aktien und Fonds d

Özdemir will rot-grüne Koalition in Berlin nicht um jeden Preis

Grünen-Parteichef Cem Özdemir rät seiner Partei nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus, nicht um jeden Preis eine Koalition mit der SPD einzugehen. "Uns gibt es nicht für umsonst, uns gibt es nur mit klaren Inhalten", sagte Özdemir im Deutschlandfunk. So sei mit den Grünen ein Ausbau der A100 für 420 Millionen Euro nicht zu machen. "Herr Wowereit kann sicherlich nicht erwarten, dass wir in Koalitionsverhandlungen mit ihm eintreten, wenn er e