Türkischer Staatspräsident fordert mehr Würdigung türkischer Einwanderer

Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül hat eine größere Würdigung des Beitrags türkischer Einwanderer an der deutschen Wirtschaftsleistung gefordert. "Sie haben Deutschland dabei geholfen, wieder auf die Füße zu kommen", sagte Gül in einem gemeinsamen Interview der Wochenzeitung "Die Zeit" und der türkischen Zeitung "Zaman". "Die türkischen Gastarbeiter haben mit Schweiß auf der Stirn ihren

Europaparlamentarier Schulz hält Bildung einer großen Koalition für richtig

Der Vorsitzende der sozialistischen Fraktion im Europaparlament und designierte nächste Präsident des Europaparlaments, der deutsche Sozialdemokrat Martin Schulz, hält die rasche Bildung einer großen Koalition in Deutschland angesichts der Euro-Krise und des schwarz-gelben Koalitionszerwürfnisses für richtig. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) sagte Schulz: "Sicher sind die Zeiten so, dass eine große Koalit

CDU-Generalsekretär Gröhe kritisiert Personalpolitik der IG Metall

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat die Personalpolitik der IG Metall scharf kritisiert. "Die Entscheidung der IG Metall, künftig eine Vertretung der Christlich-Sozialen im geschäftsführenden Vorstand auszuschließen, bricht mit einer jahrzehntelangen Praxis und fügt dem Gedanken der Einheitsgewerkschaft schweren Schaden zu", sagte Gröhe der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Gröhe betonte: "Gerade in einer Zeit, in der

CDU-Europaabgeordneter Brok kritisiert Kurs der FDP

Der CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok hat den neuen europapolitischen Kurs der FDP-Führung scharf kritisiert. "Das ist ein Spiel mit dem Feuer", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Die Leute in Berlin müssen wissen, die Opposition wie auch die FDP: Entweder ist die politische Elite in der Lage, uns aus dieser Krise herauszuführen – oder wir haben alle ein Problem. Bei der Tiefe der Krise nützt es keinem, wenn er meint, mit bes

DAX am Mittag mit deutlichen Gewinnen

Die Börse in Frankfurt hat am Mittwochmittag zunächst deutliche Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 5.248,81 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,60 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von Deutsche Börse, BMW und Daimler. Die Aktien von Merck, Heidelbergcement und Deutsche Bank stehen am Ende der Kursliste.

Bosch-Chef Fehrenbach kritisiert Akteure an Finanzmärkten

Bosch-Chef Franz Fehrenbach hat die Akteure an den Finanzmärkten angesichts der jüngsten Turbulenzen scharf kritisiert. Er finde es "unmoralisch", wenn Banken und Fonds gegen Euroland wetteten, sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit". "Die Finanzmärkte müssen endlich reguliert werden, zumindest europaweit und, soweit möglich, darüber hinaus. Sonst wird auf alles und gegen jeden gewettet", sagte der Chef des weltgrößten Automobi

BDI-Präsident Keitel kritisiert Versäumnisse bei Bankenregulierung

BDI-Präsident Hans-Peter Keitel hat eine bessere Regulierung der Banken durch die Politik gefordert. Es habe Versäumnisse bei der Bankenregulierung gegeben, sagte Keitel im Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit": Da "wurde Zeit vertan." Die Regierungen müssten endlich "dafür sorgen, dass sich für die Banken das klassische Geschäft der Kreditvergabe mehr lohnt als die reinen Finanzgeschäfte, die keinerlei realen Wert schaffen&quo

CSU-Vize Ramsauer geht auf Distanz zur Kanzlerin

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat sich deutlich vom Kurs der Kanzlerin in der Europapolitik distanziert. Der Wochenzeitung "Die Zeit" sagte der stellvertretende CSU-Vorsitzende zum geplanten Euro-Rettungsschirm EMS: "Der EMS würde uns zum Teil Zahlungsverpflichtungen diktieren, über die das Parlament keine Kontrollmöglichkeiten mehr hat. Das ginge an die Grundfesten der parlamentarischen Haushaltshoheit." Er warne davor, "das übers Knie

SPD-Vorsitzender Gabriel wirbt für tiefere Integration

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel wirbt angesichts der Schuldenkrise für eine weitergehende Integration der EU. "Der Geburtsfehler des Euro, das völlige Fehlen einer gemeinsamen Finanz-, Stabilitäts- und Wirtschaftspolitik, kann nur durch eine Vertiefung der europäischen Zusammenarbeit behoben werden", schreibt Gabriel in einem Beitrag für die Wochenzeitung "Die Zeit". Zugleich forderte er mehr Klarheit darüber, was dies bedeute: "Eine vert

Ökonom schlägt teilweisen Schuldenerlass für Griechenland vor

Der Ökonom Jens Bastian hat als Lösung für die Schuldenprobleme Griechenlands einen teilweisen Schuldenerlass vorgeschlagen. "Sparen alleine, das ist eine Einbahnstraße, obwohl Griechenland Sparerfolge hat in den vergangenen 15 Monaten", sagte Bastian im Deutschlandfunk. Doch das reiche jetzt nicht mehr. Griechenland brauche zur Herstellung von Wettbewerbsfähigkeit Investitionen, die wiederum Arbeitsplätze schaffen können. "Ich glaube allerdings