Die Fraktion der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament hat den SPD-Politiker Martin Schulz einstimmig für den Posten des Parlamentspräsidenten nominiert. Der 56-Jährige stand bereits sieben Jahre an der Spitze der europäischen Sozialdemokraten. Wegen einer Abmachung mit der zweiten großen Partei im Europäischen Parlament, der Europäischen Volkspartei EVP, gilt die Wahl von Schulz im Januar des kommenden Jahres als sicher. Die Abmachung zwischen den b
EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat sich nach harscher Kritik von dem Vorschlag distanziert, nach dem die Flaggen der Schuldenländer der Euro-Zone auf EU-Gebäuden auf Halbmast gesetzt werden sollen. Dies erklärte Oettinger am Dienstag in Brüssel. Der Vorschlag sei demnach unkonventionell und irreführend. Er mache ihn sich nicht zu eigen, erklärte der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg. In der vergangenen Woche hatte der EU-Energie
Der ehemalige Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz, schließt eine Rückkehr in die aktive Politik nicht aus. In einem Interview mit der "Aktuellen Stunde" des WDR sagte er: "Ich habe immer gesagt, wenn ich helfen kann, dann tue ich das." In welcher Position er sich eine Rückkehr vorstellen könnte, dazu wollte Merz sich nicht äußern. Für Gespräche mit der Bundesregierung stehe er jedoch zur Verfügung. Zurzeit ist
Peter Altmaier, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, hat Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) scharf kritisiert, der eine geordnete Insolvenz von Griechenland ins Spiel gebracht hatte. Der FDP-Minister war am Dienstag trotz Rüffel durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei seiner Aussage geblieben. Altmaier sagte dazu in einem Gespräch mit der "Neuen Westfälischen" (Mittwochsausgabe): "Ich bin strikt dagegen, das
Optimistisch geht der Landesvorsitzende der Berliner Linken, Klaus Lederer, in die Schlussphase des Wahlkampfes. "Ich glaube, wir haben das Umfragetief der vergangenen Wochen hinter uns. Der Wahlkampf zeigt Wirkung", sagte er der Tageszeitung "Neues Deutschland" (Mittwochausgabe). Er räumte Irritationen angesichts der internen Debatten der Partei ein. Doch die Menschen wüssten genau, wer sich für ihre sozialen Interessen engagiere. Ohne Druck in den sozialen Fr
Der schleswig-holsteinische Landesvorsitzende der FDP, Jürgen Koppelin, hat dazu aufgerufen, das hoch verschuldete Griechenland aus der Euro-Zone auszuschließen und keine weiteren Hilfen auszuzahlen, wenn die Reformen keinen Erfolg zeigen. Griechenland, sagte Koppelin dem Berliner "Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe), sei "wie ein Alkoholiker, den man auffordert, das Trinken einzustellen und ihm gleichzeitig eine Kiste Schnaps gibt". Koppelins FDP-Landesverband will a
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Dienstag mit deutlichen Gewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 5.166,36 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,85 Prozent im Vergleich zum Vortag. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine der Deutschen Bank sowie von Eon und Infineon zu finden. Verluste mussten die Aktien der Deutschen Lufthansa, von Fresenius SE und Henkel hinnehmen.
In diesem Jahr werden voraussichtlich mehr als 20 Prozent der Konsumenten in Deutschland ihre Produkte im Internet einkaufen, während der Wert im Vorjahr noch bei 17 Prozent lag. Das geht aus einem Bericht der Onlineplattform "testbericht.de" hervor. Jeder Zweite werde demnach online und im Geschäft einkaufen. Die Zahl derer die ausschließlich in Geschäften einkaufen werde sehr deutlich unter 30 Prozent fallen. Damit setzt sich ein Trend der letzten Jahre fort. Auf
Deutschland bleibt ein Streik der Fluglotsen wohl erspart. Im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Flugsicherung (DFS) und der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) zeichnet sich nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) aus dem Unternehmen ein Kompromiss ab. Knackpunkt des Tarifstreits ist die Verlängerung der Mehrarbeit auf bis zu 250 Stunden im Jahr. Dieser Punkt ist nun aber nach den Informationen aus den Tarifverhandlungen herausgenommen worden. Gespr&au
BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber hat bei der Rettung Griechenlands eine industrielle Logik für die Lösung der Krise gefordert. "Die Analysten, die sich Griechenland angeschaut haben, in den Banken und in den Vermögensverwaltungen, haben gesehen, wenn dieses Land sich restrukturiert, dauert es wahrscheinlich zehn Jahre", sagte er in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Ihn wundert, das die Rettungspläne nicht den gleichen Zeithorizont haben und er