Mit Blick auf den EU-Sondergipfel zu Griechenland am Donnerstag hat die Allianz, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, einen Rettungsplan entworfen und den Verantwortlichen vorgelegt. "Privatwirtschaft und öffentliche Hand müssen gemeinsam etwas tun, was den Krisenherd in Griechenland eindämmt und Ansteckungsgefahren bannt", sagte Allianz-Chef Michael Diekmann dem "Handelsblatt". Der zentrale Vorschlag des Plans sieht ein freiwilliges U
Kurz vor dem Euro-Krisentreffen am Donnerstag hat Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin Bundesbankpräsident Jens Weidmann scharf kritisiert. "Wenn Weidmann gemeinsame Euro-Anleihen als zu teuer ablehnt, liegt er völlig falsch und setzt die fehlgeleitete Politik des Kanzleramts fort", sagte Trittin im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland". Stattdessen fordert Trittin einen Schuldenschnitt für Griechenland und die Einführung von gemeins
Der Vorsitzende der schleswig-holsteinischen SPD, Ralf Stegner, hat die Schuldzuweisung von Altkanzler Helmut Kohl an die Sozialdemokraten für die Zuspitzung der Euro-Schuldenkrise scharf zurückgewiesen. "Dass Helmut Kohl das europapolitische Versagen von Frau Merkel und der schwarzgelben Koalition der SPD in die Schuhe schieben will, bedarf keiner ernsthaften Reaktion", sagte Stegner der Onlineausgabe des "Handelsblattes". Stegner hält Bundeskanzlerin Angela M
Linksparteichef Klaus Ernst hält den Entwurf für das erste Parteiprogramm der aus WASG (West) und PDS (Ost) hervorgegangenen Linken für einen "großen Wurf". Für "Wünsche nach treffsichereren Formulierungen in einzelnen Punkten" ist er allerdings offen, sagte er den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Führende Linke hatten zuvor an einer Passage im außenpolitischen Teil des vor einer Woche mit 37 von 40 Stimmen im Vorstand beschlossenen En
Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), fordert die Ärztelobby auf, mehr an die Patienten und weniger die eigenen Besitzstände zu denken. "Jeder hat Angst – sorgt sich um `seine` Patienten, meint aber seine Pfründe. Hier will ich mehr Ehrlichkeit", sagte Zöller den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe mit Blick auf das geplante Versorgungsgesetz. Es soll unter anderem eine bessere Haus- und Facharztverteilung zwischen überversorgten
Wer jetzt oder demnächst in Rente geht, muss sich auf geringere Zahlbeträge einstellen als Senioren, die schon länger eine Rente beziehen. Nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" sind die Rentenanwartschaften durch wechselhafte Erwerbsverläufe sowie rentenrechtliche Einschnitte in den letzten Jahren zum Teil deutlich gesunken. Das Blatt beruft sich dazu auf eine Stellungnahme des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. We
Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), sieht infolge der Affäre um das Verschwinden von Bauplänen für die neue Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) das Vertrauen in dessen Präsidenten Ernst Uhrlau beschädigt und rechnet nun mit einer beschleunigten Suche nach einem Nachfolger. "Herr Uhrlau hat jetzt ein echtes Problem", sagte Bosbach der "Mitteldeutschen Zeitung" angesichts neuer und von Uhrlau in der letzten
Wenige Tage vor dem Krisentreffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel wird die Messlatte für den Sondergipfel hochgelegt, denn man erwartet ein für alle verpflichtendes Ergebnis. "Am Donnerstag muss ein Ergebnis stehen, auf das alle in der Euro-Zone verpflichtet werden können", erfuhr die Tageszeitung "Die Welt" in Regierungskreisen. Das Treffen sei nur sinnvoll, wenn an seinem Ende ein konkretes Ergebnis stünde, das zur Lösung der schwere
Die Russland- und Osteuropaexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Marieluise Beck, ist erleichtert, dass Russlands Premier Wladimir Putin nun doch nicht den Quadriga-Preis am 3. Oktober erhält. "Um ein Zeichen zu setzen, müsste die Quadriga an Medwedjew vergeben werden", sagte Beck der Tageszeitung "Die Welt". Der russische Präsident habe in seinen Reden mehrfach den "Rechtsnihilismus" in seinem Land beklagt und Modernisierungen angemahnt. Sie h
Der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Rainer Stinner, hat vor einem Scheitern der Demokratiebewegung und "Chaos" in Ägypten gewarnt. "Diese Gefahr ist absolut gegeben", sagte Stinner nach einer mehrtägigen Ägypten-Reise der "Süddeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). An die deutsche und europäische Politik appellierte er, dieser Gefahr in Auge zu sehen. "Wichtig ist nun die Öffnung der Märkte", sa