NRW: CDU-Generalsekretär Wittke warnt vor Bundeswehrabzug aus Bonn

Der nordrhein-westfälische CDU-Generalsekretär Oliver Wittke hat vor einer Verlagerung des Verteidigungsministeriums von Bonn nach Berlin gewarnt. "Für uns gilt unverändert das Bonn-Berlin-Gesetz", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Darin steht, dass der Sitz des Verteidigungsministeriums Bonn ist. Punkt. Das ist die Geschäftsgrundlage. Und wir werden noch bei den kleinsten Anfängen aufpassen, dass hier nicht eine

SPD-Fraktionsvize Heil fordert Allianz im Kampf gegen den Fachkräftemangel

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel ruft der stellvertretende SPD-Fraktionschef Hubertus Heil zu einem breiten Bündnis auf. "Wir brauchen in Deutschland eine Fachkräfte-Allianz von Politik, Gewerkschaften, Wirtschaft und der Bundesagentur für Arbeit", sagte Heil den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). "Die Politik könnte ein Punktesystem für Zuwanderer einführen, wenn die Arbeitgeber im Gegenzug verstärkt auf Ausbildung setze

SPD-Politiker Poß wirft Regierung Taktiererei in EU-Schuldenkrise vor

Der SPD-Politiker Joachim Poß hat der schwarz-gelben Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein Lavieren in der EU-Schuldenkrise vorgeworfen. "Mit ihrer Taktiererei seit dem Februar letzten Jahres hat sie ja die Situation erst verschärft", sagte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Deutschlandfunk. "Es fehlt jede glaubwürdige Linie bei ihr und von daher muss man ihr raten, jetzt endlich sich offen zu zeigen für Vorschläge&qu

Deutscher Pflegerat gegen Abwerbung von Pflegekräften aus Portugal und Bulgarien

Der Präsident des Deutschen Pflegerats, Andreas Westerfellhaus, hat sich im Kampf gegen den Fachkräftemangel gegen die Abwerbung von Pflegekräften aus Portugal und Bulgarien ausgesprochen. "Grundsätzlich ist jede Pflegekraft aus dem Ausland bei uns willkommen, wenn sie qualifiziert ist und die Sprache beherrscht", sagte Westerfellhaus der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe). "Ich finde es aber zutiefst unethisch und unmoralisch, wen

Studie: Europäische Verbraucherstimmung verbessert sich

In vielen Ländern der europäischen Union verbessert sich die Stimmung der Verbraucher erstmals nach der Finanz- und Wirtschaftskrise wieder. Dies geht aus der Studie "Konsumklima Europa" des Marktforschungsunternehmens GfK hervor. Viele Verbraucher seien jedoch nach wie vor nicht überzeugt, dass der Aufschwung nachhaltig und dauerhaft ist. Die Unsicherheit, wie es nach der Finanzkrise in Griechenland, Irland und Portugal weitergehen wird, beeinflusse laut der Studie das

Arbeitgebervertreter bemängelt Qualität von Bewerbungsschreiben

Der Hauptgeschäftsführer der niedersächsischen Arbeitgeberverbände, Volker Schmidt, hat die abnehmende Qualität von Bewerbungsschreiben kritisiert. "Leider ist der Trend so, dass mittlerweile 40 Prozent der Bewerbungsschreiben derart starke Mängel aufweisen, dass die Bewerber im Grunde genommen nicht mal mehr ins weitere Auswahlverfahren kommen", sagte Schmidt im Deutschlandfunk. Mittlerweile könne jeder dritte Ausbildungsplatz nur mit jemandem, der d

Bahn dementiert Bericht über geplante Fusion der S-Bahnen Berlin und Hamburg

Die Deutsche Bahn (DB) hat Spekulationen über eine mögliche Zusammenlegung der S-Bahnen Berlin und Hamburg als falsch zurückgewiesen. "Eine Fusion steht nicht an und ist auch nicht geplant. Für beide Bahnen gilt: Sie erfüllen ihre Aufgaben gemäß der laufenden Verkehrsverträge", so Ulrich Homburg, Vorstand für Personenverkehr. Zuvor hatten Medien unter Berufung auf ein internes Vorstandspapier gemeldet, dass eine Auflösung und Verschmel

Euro-Krise: Ifo-Chef fordert Umschuldung Griechenlands

Hans-Werner Sinn, Chef des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo), hält eine Umschuldung Griechenlands für unvermeidbar. "Griechenland ist seit dem 28. April letzten Jahres pleite", so Sinn im Deutschlandfunk. "Was danach kam, war Konkursverschleppung mit den Mitteln der Staatengemeinschaft." Die Banken zu 100 Prozent über den Steuerzahler abzusichern hält Sinn jedoch für falsch. Eine zeitweise Verstaatlichung der Banken wäre sicherer. &qu

DAX startet mit deutlichen Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Montag zunächst deutliche Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 7.147,69 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 1,00 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Beiersdorf, Henkel und Commerzbank. Die Aktien von SAP, Siemens und Deutsche Bank bilden die Schlusslichter der Liste.

Bayerische Familienministerin Haderthauer hält an Betreuungsgeld fest

Die bayerische Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) besteht trotz der aktuellen Sparzwänge auf die Einführung eines Betreuungsgeldes. Man dürfe "nicht ignorieren, dass in den ersten Lebensjahren die Bindungsbedürfnisse von Kleinstkindern das zentrale Bedürfnis ist und vor allem die Grundlage, damit später Bildung überhaupt gelingen kann", sagte Haderthauer im Deutschlandfunk. Deutschland investiere immer mehr Geld in Bildungseinrichtungen au