Wegen der Affären um Reisen und Riester-Verträge haben 500 Kunden der Ergo gekündigt. "Verloren haben wir mit konkretem Bezug darauf etwa 500 Kunden", sagte Ergo-Chef Torsten Oletzky der "Rheinischen Post". Zum Stand der internen Ermittlungen sagte er: "Wir haben jetzt einen ersten Zwischenbericht der Wirtschaftsprüfer von PriceWaterhouseCoopers erhalten. Anfang August rechnen wir mit dem Abschlussbericht." Von falschen Angaben in Riester-Vertr&a
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier fordert als Konsequenz aus der Euro-Krise die Schaffung eines europäischen Finanzministers. "Wir brauchen nicht nur eine bessere Koordinierung, wir brauchen auch Institutionen, die solche Krisen in den Griff bekommen können", sagte Steinmeier der "Rheinischen Post". Er sage deshalb ja zu einem europäischen Finanzminister, der auch Durchgriffsmöglichkeiten auf die Schuldenpolitik von einzelnen Ländern haben m&u
Die deutsche Industrie fordert für Griechenland einen Schuldenerlass und wirtschaftliche Wiederaufbauhilfen wie für Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. In einem Brief von BDI-Präsident Hans-Peter Keitel an Führungskräfte der deutschen Industrie heißt es nach Informationen von "Bild am Sonntag": "Erstens muss die Gesamtschuldenlast des Landes auf ein tragfähiges Niveau gesenkt werden. Zweitens braucht Griechenland einen Business-Plan im Sinne
Der politische Umgang mit der sich ausweitenden Schuldenkrise rund um den Euro sorgt in der schwarz-gelben Koalition für wachsende Kritik. Der CDU-Haushaltsexperte Klaus-Peter Willsch sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", es herrsche "ein ziemlich heilloses Durcheinander. Die Stimmung wird von Tag zu Tag schlechter. So kann man keine Politik machen." Er fuhr fort: "Ich glaube nicht, dass wir den Sommer ohne Sondersitzung des Bundestages überstehen werden.&quo
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) weist die Vorwürfe des Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus zu bestehenden Ausrüstungsmängeln bei der Bundeswehr zurück. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte de Maizière: "Wir nehmen den Schutz unserer Soldaten durch Ausrüstung und Material besonders ernst." Der Minister bezeichnete es als großes Verdienst seines Vorgängers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), &qu
Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat sich der jüngsten Kritik am BND-Präsidenten Ernst Uhrlau angeschlossen. "Ich halte die Kritik für berechtigt", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Der Unmut gründet auf der Haltung: alles halb so schlimm, alles kein Problem. Das sehen wir anders. Außerdem kann man doch nicht an dem einen Tag eine gründliche Untersuchung der Vorgänge beschließen u
Führende deutsche EU-Parlamentarier dringen auf eine schnelle Lösung der Euro-Krise. Der Chef der Liberalen im EU-Parlament, Alexander Graf Lambsdorff, sagte der Zeitung "Die Welt" (Samstagausgabe): "Kein Regierungschef darf jetzt in Urlaub fahren. Die Krise macht keine Ferien, und sie wird schlimmer, je länger gewartet wird." Es müsse jetzt, so Lambsdorff weiter, schnell gehandelt werden. "Die Märkte erwarten klare und überzeugende Antworte
Die finanziellen Anreize, mit denen Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) die Ärzte zur Niederlassung auf dem Land bewegen will, kosten rund 200 Millionen Euro. Das geht aus dem geänderten Gesetzentwurf zu Bahrs Versorgungsgesetz hervor, aus dem die Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) zitiert. Darin steht ebenfalls, dass das Gesundheitsministerium bis zum Mai 2014 untersuchen wird, welche Wirkung diese Zuschläge haben, und ob die dadurch erzielten Einsparungen h&oum
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und seine Mitgliedsverbände haben in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt 17 Mal Fördermittel des Bundes in Höhe von insgesamt 4,3 Millionen Euro erhalten. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf eine Antwort des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium, Stefan Kapferer, auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Heinz-Peter Haustein. Dieser hatte die Anfrage gestel
Tanja Gönner (CDU), frühere Verkehrsministerin Baden-Württembergs, hat das Festhalten der damaligen Landesregierung an Stuttgart 21 trotz erheblicher Kostenüberschreitungen verteidigt. Die "aktuelle Aufregung" über den jetzt bekanntgewordenen Umgang der Bahn mit den Zahlen "verstehe ich nicht", sagte Gönner im Interview der "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe). Die "strittigen Zahlen" seien bereits aus dem Schlichtungsverf