WestLB-Chef Dietrich Voigtländer will sein Amt nur bis Ende Juni 2012 ausüben. "Jetzt bringen wir das Schiff erst einmal in einen sicheren Hafen, gliedern die Verbundbank aus und organisieren den Verkaufsprozess. Dann ist meine Mission erfüllt, und ich bin um viele Erfahrungen reicher", sagte Voigtländer der "Süddeutschen Zeitung". Voigtländer ist seit 2008 bei der Düsseldorfer Landesbank und ist seit 2009 Vorstandsvorsitzender. Bis Mitte 20
Die Europäische Zentralbank (EZB) fordert eine grundlegende Reform der Krisenpolitik der Euro-Staaten und ist der Ansicht, dass der Euro-Rettungsschirm für Italien deutlich aufgestockt, möglicherweise sogar auf 1,5 Billionen Euro verdoppelt werden müsse. Ansonsten drohe die aktuelle Krise an den EU-Anleihemärkten außer Kontrolle zu geraten. Das erfuhr die "Welt" aus hochrangigen Zentralbankkreisen. "Das schlechte Krisenmanagement der europäische
Der zum Jahresende fällige neue Glücksspielstaatsvertrag droht an seiner Unvereinbarkeit mit geltendem EU-Recht zu scheitern. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Nach Informationen der Zeitung bereitet die EU-Kommission ein Schreiben an die Bundesländer vor, in dem sie auf die rechtlichen Mängel des bisherigen Entwurfs hinweist. Werden diese von den Ländern nicht korrigiert und der Staatsvertrag in seiner jetzigen Form in Kraft gesetzt, k
Das deutsche Luxusmodeunternehmen Escada setzt sich gut zwei Jahre nach der Insolvenz wieder ehrgeizige Wachstumsziele – vor allem in China. "Wir haben dort bereits 50 Geschäfte in 25 Städten. Dieses Jahr werden wir um mehr als 30 Prozent wachsen", sagte Escada-Chef Bruno Sälzer dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Spätestens 2013 will Escada nach Sälzers Worten in China 100 Geschäfte haben, etwa 50 eigene und 50 Franchise-Läden. "Damit
Der Daimler-Vorstand und Chef der Lkw-Sparte des Konzerns, Andreas Renschler, hat Pläne der EU-Kommission, erstmals CO2-Grenzwerte für Lastwagen festzulegen, scharf kritisiert. "Dass wir zurzeit über Euro-6 und ein Kohlendioxid-Gesetz reden, zeigt, dass in Brüssel zuweilen die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut", sagte Renschler im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt"(Montagausgabe). "Die Erfüllung des einen Ziels macht die des
Bei der Bahn steht ein neuer Streit mit den Gewerkschaften an. Wie der "Tagesspiegel" (Montagausgabe) berichtet, will die Eisenbahngewerkschaft EVG den mit der Lokführergewerkschaft GdL geschlossen Grundlagenvertrag, der die Zusammenarbeit der Gewerkschaften regelt, auslaufen lassen. "Wir haben 2008 den Grundlagenvertrag abgeschlossen, um einen Konflikt zu befrieden", sagte EVG-Vorstandsmitglied Reiner Bieck der Zeitung. "Inzwischen wissen wir, dass die Kooperation
Knapp zwei Monate vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern schließt Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) eine Koalition mit der Linkspartei nicht aus. "Wir sind nicht festgelegt, sondern werden nach der Wahl sehen, mit wem wir mehr sozialdemokratische Inhalte umsetzen können", sagte Sellering der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Bislang regieren die Sozialdemokraten in Schwerin mit der CDU. Mit Blick auf die kommende Koalitionsbildung sei die
Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), hat einen umgehenden Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan verlangt. "Es ist ein Fehler, dass immer noch Bundeswehrsoldaten in Afghanistan stationiert sind", sagte Sellering der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Ich bin für den schnellstmöglichen Abzug der Bundeswehr. Und der sollte sofort beginnen." Sellering fügte hinzu: "Es kann nicht sein, dass wir er
Die für Anfang der Woche geplante Aufnahme des Südsudan in die Vereinten Nationen ist nach Ansicht von Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) eine bedeutende Angelegenheit. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) erklärte Westerwelle: "In dieser Woche entscheidet die UNO über die Aufnahme der neu gegründeten Republik Südsudan. Das ist ein historischer Moment." Es solle außerdem einen Beschluss des UN-Sicherheits
Im Streit um mögliche Panzerlieferungen an Saudi-Arabien hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) die Kritik von SPD und Grünen deutlich zurückgewiesen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Westerwelle: "Der Bundessicherheitsrat tagt geheim. Das haben auch die heutigen Oppositionsparteien so gehalten, als sie noch regierten." Westerwelle erklärte zugleich, Saudi-Arabien sei ein "einflussreicher Faktor in der Reg