Wagenknecht erklärt Verzicht auf Parteivorsitz bei den Linken

Nach der Serie von Wahlniederlagen wird in den Führungszirkeln der Linken heftig über mögliche Nachfolger für die glücklosen Parteichefs Gesine Lötzsch und Klaus Ernst diskutiert. Überraschend hat nun eine der ernsten Kandidatinnen ihren Verzicht für den Vorsitz erklärt: Sahra Wagenknecht, derzeit stellvertretende Parteichefin, teilte dem "Spiegel" mit: "Ich werde für den Parteivorsitz definitiv nicht kandidieren." In letzter

Bundesregierung stockt Energie- und Klimafonds auf

Die Bundesregierung will den Energie- und Klimafonds zur Förderung erneuerbarer Energien in den kommenden Jahren erheblich aufstocken. Schon vom nächsten Jahr an sollen sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf von Kohlendioxid-Zertifikaten in das neue Sondervermögen fließen, wie der "Spiegel" berichtet. Die Bundesregierung rechnet dabei ab 2013 im Schnitt mit einem Aufkommen von jährlich rund 3,3 Milliarden Euro. Bislang hat Finanzminister Wolfgang Schäub

Umfrage: Deutsche halten Joschka Fischer für erfolgversprechendsten Kanzlerkandidaten der Grünen

Sollten die Grünen bei der nächsten Bundestagswahl einen eigenen Kanzlerkandidaten aufstellen, hätte nach Ansicht der Deutschen der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer die besten Chancen. Nach einer Emnid-Umfrage im Auftrag von "Bild am Sonntag" sind 36 Prozent der Deutschen der Meinung, Fischer sei der beste grüne Herausforderer für Kanzlerin Angela Merkel. 23 Prozent räumen Fraktionschef Jürgen Trittin die größten Chancen

Umfrage: FDP erreicht höchsten Wert seit zwei Monaten

Nach dem personellen Neuanfang an der Parteispitze erreicht die FDP ihren besten Umfragewert seit zwei Monaten. Im aktuellen Emnid-"Sonntagstrend" von "Bild am Sonntag" kommen die Liberalen auf sechs Prozent – das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Bei allen anderen Parteien sind die Werte im Vergleich zur Vorwoche unverändert. So kommt die Union auf 34 Prozent, die SPD auf 26 Prozent, die Grünen auf 21 Prozent und die Linke auf acht Prozent. Damit h&aum

Seehofer will in Koalition Atomausstieg binnen zehn Jahren durchsetzen

Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer will am Sonntag in den Koalitionsverhandlungen über die Energiewende den endgültigen Ausstieg aus der Atomkraft binnen zehn Jahren durchsetzen. Seehofer sagte "Bild am Sonntag": "Ich werde das Ergebnis der Ethikkommission zur Grundlage der Beratungen im Koalitionsausschuss machen." Gleichzeitig lobte der CSU-Chef das Votum der von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eingesetzten Kommission, bis spätestens 2021 auszusteigen, al

Trittin zeigt sich offen für grünen Kanzlerkandidaten

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, zeigt sich offen für die Aufstellung eines Kanzlerkandidaten für die nächste Bundestagswahl. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" bezeichnete es Trittin als das Ziel seiner Partei "2013 im Bund Schwarz-Gelb rückstandsfrei" abzulösen. "Ob dafür ein grüner Kanzlerkandidat hilfreich ist, entscheiden wir zu gegebener Zeit", so Trittin. Zugleich sprach sich

Sonntagsfrage: CDU und FDP legen leicht zu

Sowohl die CDU als auch die FDP können in den aktuellen Umfragewerten leichte Gewinne in der Wählergunst verzeichnen. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommen CDU/CSU auf 33 Prozent – 0,4 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Die FDP gewinnt ebenfalls 0,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche hinzu, würde mit 4,5 Prozent allerdings erneut den Einzug in den Bundestag verpassen. Die

Anschlag: Merkel „schockiert und traurig“ über Tod und Verwundung

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist "schockiert und traurig über den Tod und die Verwundung deutscher Soldaten". Wie Merkel am Samstag mitteilte, wurde sie von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) am Samstagnachmittag über den Anschlag in Afghanistan informiert. Sie sprach den Angehörigen der Toten ihr aufrichtiges Mitgefühl aus. Den Verletzten wünschte die Bundeskanzlerin "von Herzen, dass sie bald und vollständig genesen&q

Verteidigungsminister de Maizière: Zwei Bundeswehrsoldaten getötet

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat am Samstagabend den Tod zweier Bundeswehrsoldaten in Afghanistan bestätigt. Zuvor hatten afghanische Behörden mitgeteilt, dass drei Soldaten der Bundeswehr getötet worden seien. Vor dem Sitz des Provinzgouverneurs hatte sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und dabei sieben Menschen getötet. Unter den Toten soll sich auch der Polizeikommandeur für Nordafghanistan, Daud Daud, befinden, sowi

Afghanistan: Mindestens zwei Bundeswehrsoldaten getötet

Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Provinz Tachar sind am Samstag mindestens zwei Bundeswehrsoldaten getötet worden. Vor dem Sitz des Provinzgouverneurs hatte sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und dabei insgesamt sieben Menschen getötet. Unter den Toten soll sich auch der Polizeikommandeur für Nordafghanistan, Daud Daud, befinden, sowie der Polizeichef der Tachar-Provinz Schah Dschahan Nuri. Die islamistischen Taliban haben sich unterdessen zu