Das Biotechnologie-Unternehmen Biotest will in neue Umsatzdimensionen hineinwachsen: Schon vor 2020 solle die Milliarden-Euro-Grenze erreicht werden, sagte Vorstands-Chef Gregor Schulz der "Welt am Sonntag". "Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Marke dank der neuen Produkte früher erreichen." Mit dem neuen monoklonalen Antikörper BT 061, der bei rheumatoider Arthritis eingesetzt werde, habe das Unternehmen einen echten Blockbuster-Kandidaten. 2012 setzte Biotest,
Angesichts des drohenden Anstiegs der Pensionslasten fordern Experten in der "Welt am Sonntag" einschneidende Reformen. Nach Berechnungen des Freiburger Finanzwissenschaftlers Bernd Raffelhüschen schnellen die Versorgungslasten von Bund und Ländern von 32,5 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 52 Milliarden Euro im Jahr 2023 in die Höhe. Um den Kostendruck zumindest abzumildern, plädiert Raffelhüschen dafür, dass "sämtliche Rentenreformen der verga
Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Olaf Scholz hat seine Partei aufgefordert, ihr wirtschaftspolitisches Profil zu schärfen. "Ich finde, die SPD sollte das sozialliberale Erbe antreten. Es kommt darauf an, wirtschaftliche und soziale Fragen nicht als Gegensatz, sondern als Einheit zu begreifen", sagte Hamburgs Regierungschef der "Welt am Sonntag". Die FDP habe dieses Erbe ausgeschlagen. Es sei bei der SPD gut aufgehoben. Die SPD verfüge über "eine gro&sz
In Berlin sind am Samstag mehrere tausend Menschen gegen staatliche Überwachung und für einen besseren Schutz der Bürgerrechte im Internet auf die Straße gegangen. Die Veranstalter der Demonstration "Freiheit statt Angst" sprachen von über 20.000 Teilnehmern und bezeichneten die Veranstaltung als einen "Riesenerfolg". Im Vergleich zur letzten Demo im Jahr 2011 hätten vier Mal so viele Menschen teilgenommen. Der Demonstrationszug bewegte sich vom
Die SPD will in den nächsten vier Jahren ein neues Ganztagsschulprogramm in Höhe von 8 Milliarden Euro auflegen. Damit sollen eine Million zusätzliche Plätze in Ganztagsschulen geschaffen werden, so die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig, die im Kompetenzteam des Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück für den Bereich Familie und Soziales verantwortlich ist. Ziel des Programms soll es sein, einen Rechtsanspruch auf ein Angebot in Ganztagsschulen einzufü
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihre zunächst nicht erfolgte Unterzeichnung der G-20-Erklärung zu Syrien verteidigt. "Das Vorgehen der Bundeskanzlerin war richtig, denn das G-20-Papier zu Syrien vor einer Abstimmung der EU-Partner zu unterschreiben, wäre nicht klug gewesen. Das ist keine inhaltliche Frage gewesen, aber eine prozedurale", sagte er dem "Tagesspiegel
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) begrüßt die gemeinsame Haltung der EU-Außenminister zum Syrien-Konflikt. "Das Signal eines in seiner Haltung zu diesem schrecklichen Konflikt geeinten Europas ist von unschätzbarer Bedeutung", teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Samstag mit. "Der Erfolg von Vilnius zeigt, wie richtig die deutsche Entscheidung in St. Petersburg war, zunächst auf eine gemeinsame europäische Position hinzuwirken." Nach
Die Grünen lassen nicht locker und wollen den Banken weiterhin Provisionen verbieten. Bei der nächsten Gesetzgebungsrunde werde man das Provisionsverbot wieder aufgreifen, sagte der grüne Europapolitiker Sven Giegold dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Immer mehr Länder haben ein Einsehen und steuern um", betonte der Europaparlamentarier. Nur die Bundesregierung halte weiter stur an ihrer Linie fest, so Giegold weiter.
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat die Arbeit des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr) des Bundestags wegen mangelnder Vertraulichkeit kritisiert. "Wenn das Parlament – zu Recht selbstverständlich – auch über vertrauliche Angelegenheiten unterrichtet werden will, muss es selbst auch diese Vertraulichkeit gewährleisten", sagte Lammert in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der Bundestagspräsident sieht das
Laut Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) will Deutschland die Erklärung des G-20-Gipfels zu Syrien nachträglich unterzeichnen. Mit der Erklärung hatten sich zehn Staaten hinter den Kurs von US-Präsident Barack Obama in der Syrien-Frage gestellt und eine "starke internationale Antwort" auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz nahe Damaskus gefordert. Deutschland habe mit der Unterzeichnung zunächst abwarten wollen, bis die Europäische Union e