Der Risikoforscher Ortwin Renn hat die Kehrtwende der Bundesregierung in der Atompolitik als "aktionistisch" und "übertrieben" bezeichnet. "Die Eile, die jetzt an den Tag gelegt wird, ist politisch verständlich, aber aus risikoanalytischer Sicht übertrieben", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel" am Mittwoch. Meldungen, nach denen Tschechien die Kapazitäten im AKW Temelin erhöhen will, um mehr Strom nach Deutschland zu exportieren,
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Mittwoch mit kräftigen Verlusten beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde der DAX mit 6513,84 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 2,01 Prozent im Vergleich zum Vortag. Die Anteilsscheine von Fresenius SE, Infineon und K+S waren am oberen Ende der Kursliste zu finden. Starke Verluste mussten die Aktien von HeidelbergCement, Bayer und RWE hinnehmen.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat in seiner Regierungserklärung vom Mittwoch ein Ende der Gewalt in Bahrain gefordert. "Die Eskalation der Gewalt muss ein Ende haben und einem ernsthaften Dialog, einem nationalen Dialog zwischen Regierung und Opposition Platz machen", sagte Westerwelle im Bundestag. Im Weiteren sprach er davon, dass Nordafrika und die arabische Welt eine historische Zäsur erleben würden. Die Freiheitsbewegung, die als Jasmin-Revolutio
Der Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Rechtsausschuss des Bundestages, Thomas Silberhohn, hat die Bundesregierung ermahnt, dass es ihre Aufgabe sei, Gesetze anzuwenden und nicht einfach auszusetzen. "Die Bundesregierung kann gerne kreativ werden, aber sie bleibt an Recht und Gesetz gebunden", sagte Silberhorn gegenüber der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Für eine Veränderung der Laufzeiten von Kernkraftwerken müsse die Bundesregierung entweder ne
Die Bundesgeschäftsführerin der Linkspartei, Caren Lay, hat einen "Schutzschirm für die Stromverbraucher" gefordert. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstagsausgabe) forderte sie, dass ein solcher Schutzschirm "ein Strompreismoratorium, Sozialtarife und eine Rückkehr zur Strompreiskontrolle" umfassen sollte. Dieser müsse Teil des von der Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkels (CDU) verhängten dreimonatigen Atommora
Der Staatsrechtler Martin Morlok von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat der Bundesregierung wegen des jüngsten Atom-Moratoriums rechtswidriges Handeln vorgeworfen. "Das Gesetz (über die Verlängerung der Atomlaufzeiten) gilt natürlich nach wie vor", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Das Moratorium ist ein flotter Spruch der Regierung ohne rechtliche Grundlage." Überdies sei das "schon der
Die Börse in Frankfurt hat am Mittwochmittag zunächst kaum Kursänderungen verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 6.646,02 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,02 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von Münchener Rückversicherung, Fresenius SE sowie Fresenius Medical Care. Die Aktien von Heidelbergcement, Allianz und SAP stehen am Ende der Kursliste.
Bei den Benzinpreisen in Deutschland gibt es leichte Entspannung. Nach Angaben des ADAC ist der Literpreis für den neuen Kraftstoff Superbenzin E10 im Vergleich zur Vorwoche um 2,1 Cent auf 1,528 Euro zurückgegangen. Dieselfahrer hingegen müssen bei einem aktuellen bundesweiten Durchschnittspreis von 1,441 Euro 0,2 Cent mehr bezahlen. Trotz des Benzin-Gipfels kommt es laut ADAC in einzelnen Regionen weiter zu Engpässen bei den Bestandschutzsorten Super und Super Plus. Dar&uum
Grünen-Chef Cem Özdemir hat den Wiedereinstieg des Landes Baden-Württemberg beim Atomstromproduzenten EnBW scharf kritisiert. Ministerpräsident Stefan Mappus habe den Deal im "Alleingang" durchgezogen, sagte der Co-Vorsitzende der Grünen in einem Interview mit dem Online-Magazin stern.de: "Vorbei am Landtag, vorbei am zuständigen Finanzminister. Das scheint inzwischen der Normalzustand bei der Landesregierung unter Herrn Mappus zu sein." Beim Kau
Der Sportwagenbauer Porsche wird den neuen Geländewagen Cajun in Leipzig fertigen. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch nach einer Entscheidung des Aufsichtsrates mit. Im Rahmen der Cajun-Produktion sollen in Leipzig mindestens 1.000 neue Stellen geschaffen werden, sowie weitere neue Stellen bei Porsche in Zuffenhausen und Weissach. Die Bauarbeiten sollen laut Porsche "vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden" noch im Jahr 2011 auf dem 400 Hektar großen Areal beginne