Die FDP-Gesundheitsexpertin Ulrike Flach kritisiert, der Wechsel der bisherigen Barmer/GEK-Chefin Birgit Fischer an die Spitze des Verbandes der forschenden Pharmaunternehmen (VfA) sei nicht im Sinne der Unternehmen. Den Zeitungen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe) sagte sie: "Das ist, als wenn der Papst zu den Atheisten geht." Weiter bezeichnete sie Fischer als "schlimmsten Feind" der Pharmaindustrie. Die Pharmaindustrie drohe durch den Wechs
Etwa jedes sechste Kind in Deutschland lebt in einem Haushalt, der Hartz-IV-Leistungen erhält. Das ergab eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Insgesamt lebten im September 2010 1,72 Millionen Kinder unter 15 Jahren in einem Hartz-IV-Haushalt. Nur zwei Prozent von ihnen wachsen jedoch in einem Haushalt auf, der sich keine warme Mahlzeit am Tag leisten kann. Sechs Prozent leben allerdings in Wohnungen mit feuchten Wänden oder Fußböden. Be
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, wurde im vergangenen Jahr der Bau von insgesamt 187.700 Wohnungen genehmigt. Das entspricht einem Anstieg von 9.700 Wohnungen oder 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Baugenehmigungen war im Zuge der Wirtschaftskrise stark zurückgegangen, seit Ende des Jahres 2009 steigt sie aber wieder an. Allerdings lässt s
Die größte deutsche Fluggesellschaft Lufthansa hat im Geschäftsjahr 2010 einen operativen Gewinn von 876 Millionen Euro erzielt. Das teilte der Konzern am Donnerstag mit. Lufthansa konnte damit seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahr (130 Millionen Euro) um mehr als Fünffache steigern. Das Konzernergebnis stieg auf 1,1 Milliarden Euro, ein Plus von 1,2 Milliarden Euro. Negative Einmaleffekte auf das wirtschaftliche Ergebnis, wie den strengen Winter im Januar und Dezember, d
Die CDU ist in der Kernenergie-Politik nach den Worten von Generalsekretär Hermann Gröhe "prüf- und lernbereit". Eine Konsequenz aus der Katastrophe im japanischen Fukushima könne sein, "dass wir jetzt den Atomausstieg beschleunigen", sagte er den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe und fügte hinzu: "Auch unsere Anhänger sind schockiert." Der Bundestag diskutiert am Donnerstag das vorläufige Aussetzen der Laufzeitenverlängerung dur
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will das dreimonatige Atom-Moratorium nutzen, um in zentralen Fragen der Energiepolitik "einen neuen gesellschaftlichen Konsens" zu finden. Merkel sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Wer erneuerbare, umweltfreundliche Energie will, der muss auch den Ausbau der dafür nötigen Infrastruktur unterstützen." Daran hapere es an vielen Orten, betonte die Kanzlerin. "Wir brauchen auch dafür einen neuen Konsens.&
Die Kassenärztlichen Vereinigungen in NRW und Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) können sich als Notlösung gegen den Ärztemangel vorstellen, Busse mit Medizinern in unterversorgte Stadtteile zu schicken. Arztbusse in Städten seien "keine optimale Versorgungsstruktur, aber als Notlösung durchaus denkbar", sagte Steffens den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. So gebe es im Ruhrgebiet in einigen Problem-Stadtteilen bereits jetzt zu wenige
Das Verteidigungsministerium setzt bei seiner aktuellen Werbekampagne um mögliche Freiwillige in der Bundeswehr vornehmlich auf Hauptschüler. Das geht nach einem Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" aus der Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs im Verteidigungsministerium, Thomas Kossendey (CDU), auf eine Anfrage des SPD-Bundestagsabgeordneten und Wehrexperten Fritz Rudolf Körper hervor. In der Antwort heißt es mit Blick auf die Kampagne wörtlich
Der Benzin-Gipfel hat beim Verbraucher offenbar keine nachhaltige Wirkung erzielt. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" können immer mehr Tankstellen im Bundesgebiet aufgrund der hohen Kundennachfrage kein reguläres Superbenzin mehr anbieten. Der Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbands, Klaus Picard, sagte dem Blatt, dass es "flächendeckend zu befristeten Versorgungsengpässen" komme. An den ausverkauften Tankstellen sei dann n
Nach dem Beschluss der Bundesregierung, die sieben ältesten Meiler vorübergehend vom Netz zu nehmen, prüfen Atomkraftwerksbetreiber rechtliche Schritte. So erwägt nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) der Eon-Konzern eine Klage gegen die entsprechende Verfügung des Bundesumweltministeriums. Branchenkreisen zufolge ziehen auch weitere Konzerne juristische Schritte in Betracht. Die Bundesregierung hatte am Dienstag beschlossen, d