Die neue Chemie-Arbeitgeberpräsidentin Margret Suckale hat die politischen Parteien vor der Einführung einer gesetzlichen Frauenquote gewarnt. "Eine gesetzliche Quote führt nicht zu dem gewünschten Erfolg", warnte Suckale im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe). Suckale, die im Vorstand des Chemiekonzerns BASF das Personalressort führt, war im Juni zur neuen Präsidentin des Bundesarbeitgeberverbands Chemie (BAVC) ge
Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hat die Politik und das höchste Gericht dazu aufgerufen, sich um ein besseres Verhältnis zu bemühen. "Wenn es atmosphärische Störungen gibt, und das ist wohl so, dann ist das bedauerlich", sagte er der "Welt". "Man sollte wirklich den Versuch unternehmen, verbal abzurüsten. Beide Seiten sollten sich anstrengen, wieder ein harmonisches Verhältnis zu s
Angesichts des schleppenden Absatzes neuartiger Nachahmer-Medikamente für biotechnologisch herstellte Arzneimittel, sogenannte Biosimilars, fordert die Lobby der Hersteller dieser preiswerteren Medikamente Hilfe vom Gesetzgeber. "Wir brauchen klare gesetzliche Vorgaben, mit denen Krankenkassen und Ärzte verpflichtet werden, Biosimilars Vorfahrt zu geben", sagte der Geschäftsführer von Pro Generika, Bork Bretthauer, dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Weltw
Die Bundesländer haben im ersten Halbjahr 2013 erstmals seit Jahren einen Überschuss in ihren Haushalten erzielt. Die 16 Finanzminister nahmen insgesamt 94 Millionen Euro mehr ein als sie ausgaben. Das geht aus einer Übersicht des Bundesfinanzministeriums hervor, die dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) vorliegt. Im Vorjahreszeitraum hatten die Länder noch 2,7 Milliarden Euro Minus gemacht. Wie die Übersicht zeigt, erwirtschafteten sieben der 16 Länder einen
Mahle und Bosch planen mit ihrem Joint Venture BoschMahle Turbosystems ein neues Werk für Turbolader. "Wegen der hohen Nachfrage werden wir ein neues Werk außerhalb Europas bauen", sagte Mahle-Chef Heinz K. Junker dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Nach früheren Angaben wurden seit Frühjahr 2012 bereits über 100.000 Lader ausgeliefert. Dem jungen Gemeinschaftsunternehmen war es unter anderem gelungen, Volkswagen als Kunden zu gewinnen. Bislang verf&
Nach dem jüngsten Anschlag auf Fahrzeuge der Bundeswehr fordern Politiker einen besseren Schutz für Einrichtungen der Armee und eine stärkere Ächtung der Gewaltaktionen: "Die Bundeswehr muss aufpassen, dass durch die Sparmaßnahmen und durch den Abbau des Personals nicht Sicherheit aufgegeben wird", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Rainer Arnold, der "Welt". Hier gebe es inzwischen ein "ernsthaftes Problem
Nach den Enthüllungen über systematisches Doping in der Bundesrepublik hat der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Joachim Günther, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) zu einer lückenlosen Aufklärung ohne Verschleierungen aufgefordert. Die Veröffentlichungen im Dopingbereich hätten ihn "sehr betroffen" gemacht, sagte Günther "Handelsblatt-Online". "Ich erwarte eine umgehende Offenlegung der Studie im Spo
Ostdeutsche Ministerpräsidenten halten eine baldige Zusammenlegung ihrer Bundesländer für unrealistisch. "Unser Ziel ist eine Zukunft aus eigener Kraft. Wir setzen auf Kooperation, nicht auf Fusion mit den anderen norddeutschen Ländern", sagte Erwin Sellering (SPD), Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, der "Welt". Am Wochenende waren Stimmen laut geworden, die angesichts der 2020 greifenden Schuldenbremse und der sich dadurch abzeichnenden Fi
Das FDP-Präsidiumsmitglied Wolfgang Kubicki ist der Ansicht, dass der Enthüller des NSA-Abhörskandals, Edward Snowden, ein Straftäter ist. Auf die Frage, ob Snowden ein Held oder ein Straftäter sei, antwortete der FDP-Politiker im Gespräch mit der "B.Z. am Sonntag": "Was er getan hat, ist Geheimnisverrat, also Straftäter." Aber es wäre wichtig, dass sich Snowden "in den USA einer Gerichtsverhandlung stellt und dort in einem öf
Die Bundeswehr wird im Rahmen ihres Abzugs aus Afghanistan Kriegsgerät im Neuwert von rund 150 Millionen Euro zurücklassen. Das Material wird entweder an die Afghanen übergeben, verkauft oder verschrottet, wie der "Spiegel" berichtet. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums betrifft das rund 42 Prozent der von der Bundeswehr genutzten Geräte. 47 Prozent werden nach Deutschland zurückgebracht. Bei den restlichen elf Prozent hängt die Entscheidung vom Zus