Vor dem Beginn des Rechtsanspruchs auf Betreuungsplätze für unter Dreijährige hat der Deutsche Städtetag die Politik davor gewarnt, sich gegenseitig die Schuld für fehlende Kita-Plätze in die Schuhe zu schieben. "Niemand sollte jetzt Schwarzer Peter spielen und für fehlende Betreuungsplätze Schuldzuweisungen vornehmen", sagte der Präsident der obersten Interessenvertretung deutscher Großstädte, Nürnbergs Oberbürgermeiste
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) fordert von der Wirtschaft mehr Unterstützung für Langzeitarbeitslose. In einem Beitrag für die "Frankfurter Rundschau" schrieb das zuständige BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt, bei dem Ziel, auch für "eingeschränkte Talente" reguläre Arbeit zu finden, gebe es noch einen "großen Handlungsspielraum". Alt forderte: "Wir müssen mehr vom Menschen und seinen Fähigkeiten her den
Der Aufsichtsrat der Commerzbank soll am kommenden Mittwoch über die Abberufung von zwei Vorstandsmitgliedern entscheiden. Zwei für die Abwicklungsbank zuständigen Manager sollen ihre Posten verlieren, erfuhr das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Personen. "Dahinter steht die Logik, dass der Abbau der Altlasten schneller als gedacht voranschreitet", hieß es in Aufsichtsratskreisen. Die Bank wollte die Informationen
Die Unternehmerlegende Berthold Beitz ist tot. Das teilte ThyssenKrupp am Mittwochnachmittag mit. Er sei bereits am Dienstag im Alter von 99 Jahren gestorben. Beitz war einflussreicher Industrieller in der Montanindustrie des Ruhrgebiets und Vorsitzender des Kuratoriums der Krupp-Stiftung. "Mit Berthold Beitz verliert Deutschland eine seiner angesehensten und erfolgreichsten Unternehmerpersönlichkeiten, die Deutschland an wichtiger Stelle mitgeprägt hat", ließ sich Bund
Nach der Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF), wonach Griechenland möglicherweise weitere Schuldenerleichterungen brauche, haben Politiker von SPD und Grünen die Bundesregierung davor gewarnt, die Wähler über die Lage des Mittelmeerlandes im Unklaren zu lassen. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) müsse den Bürgern in Deutschland jetzt endlich die Wahrheit sagen, was nach der Wahl in Bezug auf Griechenland auf sie zukomme. "Alle
An der Frankfurter Aktienbörse ist der DAX am Mittwoch fast unverändert aus dem Handel gegangen. Zum Ende des elektronischen Xetra-Handels wurde der DAX mit 8.275,97 Punkten berechnet, ein Mini-Plus von 0,06 Prozent. Bei den Einzelwerten gab es aber deutliche Ausreißer: Heidelbergcement legte um rund sechs Prozent zu, während K+S nach dem Kurs-Crash vom Dienstag erneut fast zehn Prozent nachgab.
In der Wirtschaft stoßen nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Donnerstagsausgabe) Bestrebungen auf Widerstand, den Tag der 500-Jahr-Feier der Reformation im Jahr 2017 zu einem einmaligen gesetzlichen Feiertag zu erklären. Zwar sei der Ruf nach einem Sonderfeiertag für diesen Anlass "durchaus nachvollziehbar", äußert der Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen, Luitwin Mallmann, in einem der F.
Joe Kaeser wird zum 1. August neuer Vorstandvorsitzender von Siemens. Das teilte der Münchener Konzern am Mittwoch mit. Gleichzeitig legte Peter Löscher sein Mandat nieder und scheidet "im gegenseitigen Einvernehmen" aus dem Vorstand von Siemens aus. Dies habe der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig beschlossen. Kaeser war bereits seit 2006 Finanzvorstand bei Siemens. Für diesen Posten soll nun zeitnah ein Nachfolger gefunden werden. Der Aufsichtsrat ha
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hält viele der erwarteten Klagen von Eltern auf einen Kita-Platz für aussichtslos. "Nicht jede Klage wird in der Sache Aussicht auf Erfolg haben", sagte der Hauptgeschäftsführer des kommunalen Spitzenverbandes, Gerd Landsberg, der "Welt". "Ich warne daher vor falschen Erwartungen. Die Städte und Gemeinden bemühen sich um flexible, pragmatische Lösungen", so Landsberg. Vor dem an diesem Don
Die Deutschen haben kaum noch Vertrauen in ihre Volksvertreter: 88 Prozent der Deutschen glauben, dass Politiker lügen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage unter 1.002 Befragten im Auftrag der Programmzeitschrift "Hörzu". Nur 11 Prozent der Befragten denken, dass Politiker immer die Wahrheit sagen. Überraschend viele schätzen den Politikbetrieb nüchtern ein: Zwei Drittel (67 Prozent) glauben, dass es für Politiker manchmal notwend