Erneut ist ein wichtiges Rüstungsprojekt der Bundeswehr in die Kritik geraten. Für 3,4 Milliarden Euro werden 57 Kampfhubschrauber "Tiger" angeschafft: Elf davon, die bereits seit Jahren von der Bundeswehr geflogen werden, sollen am Boden "eingemottet" werden und als Ersatzteillager dienen. Ein Sprecher des Verteidigungsministerien bestätigt "Bild am Sonntag", "dass man die Teile, die für die verbleibenden Hubschrauber nutzbar sind, ausbaut
Bundesbedienstete erhalten als Flutopfer bis zu 10.000 Euro Vorschuss pro Haushalt. Das geht aus einem Rundschreiben des Bundesinnenministeriums an Bundes- und Landesbehörden vom 18. Juni hervor, das "Bild am Sonntag" vorliegt. Die Sonderzahlung wird zusätzlich zu den Hilfen von Bund und Ländern geleistet. Die Tilgung der Darlehen wird auf bis zu fünf Jahre gestreckt. Auf Anfrage von "Bild am Sonntag" bestätigte das Bundesinnenministerium die Sonderre
Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, könnten Union und FDP mit einer Mehrheit rechnen. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, kommt die Union unverändert auf 41 Prozent, die FDP auf 5 Prozent (Plus 1). Damit liegt Schwarz-Gelb zusammen bei 46 Prozent. Die SPD verharrt bei 25 Prozent, die Grünen kommen auf 13 Prozent (Minus 1) und die Linkspartei auf 7 Prozent (Minus 1). Da
Dass der US-Geheimdienst NSA möglicherweise auch Einrichtungen der Europäischen Union ausspioniert haben soll, sorgt für Empörung in Deutschland: Die Linke sprach von einem "völlig inakzeptablen" Vorgang und forderte drastische Konsequenzen. "Die einzige richtige Konsequenz ist der sofortige Abbruch der Freihandelsgespräche zwischen der EU und den USA. Man kann nicht auf Augenhöhe verhandeln, wenn man vom Gegenüber heimlich ausspioniert wird
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die irischen Spitzenbanker, die sich zynisch über ihre Rettung durch Steuermilliarden äußerten und deutsche Anleger verhöhnten, scharf kritisiert. "Diese Banker gefielen sich offensichtlich in der Rolle von abgehobenen Übermenschen, die nur Verachtung für ihre Mitmenschen haben. Dabei waren sie es, denen unsere Verachtung zuteil kommen sollte und denen wir das Handwerk legen müssen", sagte Sch&aum
Die stellvertretende Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann (Grüne), pocht angesichts der Schwäche der SPD auf einen eigenständigen Wahlkampf ihrer Partei. "Wir Grünen kämpfen eigenständig mit unseren Zielen und einem starken Team für ein gutes grünes Ergebnis. Die SPD macht ihren eigenen Wahlkampf", sagte Löhrmann der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Viele grüne Bundestagsabgeordnete
Das Bundesverteidigungsministerium hat die Zahl seiner Drohnen-Verluste abermals nach oben korrigiert. Aus einer Aufstellung, die das Ministerium auf seiner Homepage veröffentlichte, geht hervor, dass die Bundeswehr bisher 137 Drohnen verloren hat. Vor einer Woche hatte das Ministerium die Gesamtverluste in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei noch auf 124 beziffert. Von den 137 Drohnen sind 52 abgestürzt, 50 wurden bei Unfällen irreparabel beschädigt
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sieht den politischen Wandel in Ägypten durch die jüngsten Gewaltausbrüche gefährdet. "Ich bin bestürzt, dass in diesen Tagen erneut Demonstranten auf den Straßen Ägyptens den Tod gefunden haben. Die Massenproteste und die wieder ausgebrochene Gewalt sind eine schwere Bürde und eine große Bewährungsprobe für den politischen Wandel in Ägypten", sagte Westerwelle der "Bild
Die Deutsche Telekom will ihren transatlantischen Datenverkehr ungeachtet von Spionageenthüllungen weiter über Großbritannien leiten. "Uns liegen aktuell keine Erkenntnisse zu `Tempora` vor", teilte ein Telekom-Sprecher der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" mit. Der frühere NSA-Mitarbeiter Edward Snowden hatte berichtet, im Rahmen des Abhörprogramms "Tempora" zapfe der britische Geheimdienst auch Datenleitungen im britischen Kü
Zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in den europäischen Krisenstaaten hat Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) einen Ausbildungspakt für Europa gefordert. "Das Risiko einer verlorenen Generation steht im Raum. Deshalb müssen Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften jetzt gemeinsam dafür sorgen, dass wir diesen jungen Menschen eine Perspektive bieten", sagte von der Leyen im Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag". Die europäische