Studie: Fröhlichen Frauen wird kein Führungswille zugetraut

Frauen werden als führungsbereiter wahrgenommen, wenn sie Stolz auf ihre eigene Leistung zeigen: Wirken sie hingegen fröhlich, wird ihnen weniger Führungswille zugetraut als ähnlich emotionalen Männern. Dies ist eines der ersten Ergebnisse eines langfristigen Forschungsprojekts, bei dem Wirtschaftswissenschaftlerinnen der Technischen Universität München (TUM) die Auswahl und Beurteilung von Führungskräften untersuchen. Weiterhin zeigte sich, dass selb

Telekom will Geschäftskunden bei T-Systems bündeln

Die Deutsche Telekom plant, ihre beiden Geschäftskundenbereiche unter dem Dach ihrer IT-Tochter T-Systems zu bündeln. Das erfuhr das "Handelsblatt" aus Konzernkreisen. Derzeit konzentriert sich T-Systems auf rund 400 Großkunden wie etwa Shell, die Deutschland-Sparte auf rund 160.000 kleinere und mittlere Unternehmen. Nun gibt es im Konzernvorstand Überlegungen, die Kundensegmente wieder zusammenzulegen. Noch sei jedoch nichts entschieden, heißt es aus dem Unt

FDP verlangt von de Maizière Alternativen zu „Euro Hawk“

Die FDP erwartet von Verteidigungsminister Thomas de Maizière am Mittwoch mehr als nur eine Darlegung der Ursachen, die zum Scheitern des Drohnenprojektes "Euro Hawk" führten. "Der Verteidigungsminister muss auch Perspektiven aufzeigen, wie die Bundeswehr nun zu den dringend benötigten Aufklärungs-Fähigkeiten kommt", sagte die FDP-Verteidigungsexpertin Elke Hoff der "Rheinischen Post". Mit Blick auf die laufenden Einsätze in Afghanist

Pharmariese Roche verteidigt hohe Medikamentenkosten

Der Pharmakonzern Roche verteidigt hohe Kosten für neue Krebsmedikamente und fordert eine grundlegende Überarbeitung des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (Amnog). "Wir stehen heute am Anfang einer Situation, wo sich bei manchen Krebserkrankungen Erfolge einstellen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Roche Pharma AG, Hagen Pfundner, der Tageszeitung "Die Welt". "Die Frage, was ein Monat Leben kosten darf, hängt also mit der Frage zusammen, ob wir Innov

Studie: Junge Erwachsene sorgen sich um ihre Finanzen

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat bei den jungen Menschen in Deutschland bleibende Spuren hinterlassen: Die jungen Erwachsenen hierzulande sorgen sich vor allem um ihre eigene Lebensplanung und ihre Finanzen. Das ist laut der "Welt" ein zentrales Ergebnis der Studie "Telefónica Global Millennial", einer Befragung von mehr als 12.000 Menschen zwischen 18 und 30 Jahren in 27 Ländern. Das Unternehmen Telefónica hatte die Untersuchung in Auftrag gegeben. Die

Kritik an Gauck wegen Ehrung eines ungarischen Ministers

Die Ehrung eines Mitglieds der umstrittenen ungarischen Regierung durch Bundespräsident Joachim Gauck stößt auf Kritik. Es sei ein "Riesenskandal", dass der ungarische Minister für Humanressourcen, Zoltan Balog, mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband ausgezeichnet worden sei, sagte die grüne Bundestagsabgeordnete Viola von Cramon der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Die Auszeichnung war Balog vergangene Woche vo

Bahn verdoppelt Zahl der ICE-Züge mit Internet

Die Deutsche Bahn rüstet immer mehr Züge ihrer ICE-Flotte mit Internetzugang aus. Wie die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) berichtet, sollen Reisende bis Jahresende in 180 Zügen WLAN nutzen können. Derzeit verfügen 90 ICE-Züge über Internetzugang. Insgesamt sollen Reisende am Jahresende auf 3.000 Bahnkilometern im Netz surfen können, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Firmenkreise.

Karstadt-Eigner Berggruen räumt Fehleinschätzung ein

Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen hat eingeräumt, die Probleme des Warenhauskonzerns bei der Übernahme unterschätzt zu haben. Im Interview mit "Bild" (Dienstagausgabe) sagte Berggruen: "Ich habe nicht gewusst, wie krank Karstadt nach 20 Jahren Missmanagement wirklich war. Die Herausforderungen sind noch größer und noch anstrengender." Das Unternehmen hinke bei vielen Dingen hinterher, etwa bei den Einkaufssystemen. Berggruen weiter: "Ic

Grünen-Politiker Lindner: Zögern beim Drohnen-Stopp kostete über 100 Millionen Euro

Der späte Stopp des Drohnen-Projekts Euro-Hawk hat nach Ansicht des Grünen-Politikers Tobias Lindner mehr als 100 Millionen Euro gekostet. Der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte Lindner, der Berichterstatter seiner Partei im Haushaltsausschuss ist: "De Maizière hätte mit einem Projektabbruch zu Beginn des Jahres 2012 einen dreistelligen Millionenbetrag sparen können." Das Projekt vorzeitig zu stoppen sei möglich gewesen, so Lindner weiter.

Bund und Länder einigen sich auf Kartellrechtsnovelle

Zusammenschlüsse von Krankenkassen werden künftig von Kartellbehörden überprüft, dagegen wird den Wettbewerbshütern die Preiskontrolle von Stadtwerken erschwert. Das sind Kernpunkte eines Kompromisses, auf den sich Opposition und Regierung im Streit um die achte Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen verständigt haben. Die Einigung soll auf der Sitzung des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat am Mittwochabend formell beschlosse