Einen Abbruch, beziehungsweise mindestens ein längerfristiges Aussetzen der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei fordert die CSU. Stefan Müller, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU im Bundestag, reagierte damit auf die teils brutale Vorgehensweise türkischer Sicherheitsbehörden gegen Umweltdemonstranten im eigenen Land und auf die Ankündigung des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan auf dem umstrittenen Taksim-Platz in Is
Gerd Billen, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, hält den Verbraucherschutz in Deutschland für verbesserungswürdig. "Wir fordern, dass Verbraucherschutz in der Regierung gestärkt wird. Wir brauchen ein starkes Verbraucherministerium, stärker als bisher", sagte er im Sender Phoenix. Besondere Sorgen mache sich der Verband um den Finanzmarkt, auf dem "viel Misstrauen" und "Irreführung" herrsche. Billen bekräftigte in di
Nach dem harten Vorgehen türkischer Sicherheitskräfte gegen Demonstranten am vergangenen Wochenende hat die Grünen-Parteivorsitzende Claudia Roth massive Kritik am türkischen Premierminister Recep Tayyip Erdogan geübt. Dieser denunziere Demonstranten als Terroristen und würde die geplante Verfassungsreform dazu nutzen, seine Machtstellung weiter auszubauen, sagte Roth im Deutschlandfunk. "Ich bin wirklich erschrocken, entsetzt und auch erschüttert übe
In Deutschland haben im Jahr 2012 rund 50 Prozent der Beschäftigten in Betrieben gearbeitet, für die ein Branchentarifvertrag galt. Das zeigt eine Befragung von mehr als 15.000 Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Seit 1996 ist die Zahl der tarifgebundenen Betriebe stark allerdings zurückgegangen. 1996 arbeiteten in Westdeutschland 70 Prozent der Beschäftigten in Betrieben, in denen ein Branchentarifvertrag galt. Im J
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten an den Amazon-Standorten in Bad Hersfeld und Leipzig für Montag zu einem erneuten Streik aufgerufen. Das teilte die Gewerkschaft in Berlin mit. Für beide Standorte ist es der dritte Streiktag, welcher mit dem Beginn der Frühschicht startet und mit dem Arbeitsende der Spätschicht enden soll. Verdi fordert von Amazon für Bad Hersfeld und Leipzig die Anwendung der tariflichen Regelungen, wie sie im Einzel- und
Trotz der Debatte um milliardenschwere Wahlgeschenke will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion nicht vom eingeschlagenen Konsolidierungskurs abweichen. In der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) erklärte Fraktionschef Volker Kauder: "Es bleibt selbstverständlich dabei, dass die Bundeshaushalte ab 2015 ohne neue Schulden auskommen." Die Union werde den Weg der "Solidität und Vernunft" nicht verlassen. Zugleich erklärte Kauder, wie Mehrausgaben bei der Mü
Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Montag zunächst deutliche Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.254,92 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 1,12 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Siemens, der Deutschen Lufthansa sowie der Deutschen Börse. Die Aktien von Beiersdorf, der Commerzbank und Daimler bilden die Schlusslichter der Liste. Bereits vor
Der Bund der Steuerzahler hat die Verschwiegenheit der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten in eigenen Finanzierungsfragen scharf kritisiert und die ARD-Spitze zum Handeln aufgefordert. "Wir haben einen detaillierten 10-Punkte-Plan für mehr Transparenz erarbeitet und dem ARD-Generalsekretariat übermittelt", sagte Verbandspräsident Reiner Holznagel "Handelsblatt-Online". Er begründete dies mit dem "Rechtfertigungsdruck", dem sich die Öf
Kunden der Bahn müssen in Verkehrsspitzenzeiten möglicherweise noch länger mit Einschränkungen wie Verspätungen und überfüllten Zügen im ICE-Fernverkehr rechnen. Nach einem Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" blockiert das Eisenbahnbundesamt (EBA) mit Forderungen nach weiteren Brems- und Belastungstests Zulassung und Einbau von 1.200 neuen Achsen in die 64 Triebwagen des Typs ICE 3, die auf den Strecken vom Ruhrgebiet über Kö
Deutschlands Familienunternehmen spüren die schwächere Wirtschaftsdynamik: Die größten familiengeführten Firmen beurteilen die Lage zunehmend schlechter. Das geht aus der Frühjahrsbefragung der Deutschen Bank und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) hervor, die dem "Handelsblatt" vorliegt. 54 Prozent schätzen die Lage als "gut" oder "sehr gut" ein – das sind gut fünf Prozentpunkte weniger als im Herbst. Rund 41 P