Euro-Hawk-Debakel: Steuerzahlerbund fordert mehr Macht für den Bundesrechnungshof

Als Konsequenz aus dem Debakel um die Beschaffung der Aufklärungsdrohne Euro Hawk hat sich der Bund der Steuerzahler dafür ausgesprochen, dem Bundesrechnungshof zur Eindämmung von Rüstungsflops mehr Kompetenzen zu übertragen. "Soweit der Rechnungshof Anhaltspunkte für drohende Steuergeldverschwendung ausmacht, sollte er sofort Alarm schlagen und seine Kritikpunkte nicht nur den zuständigen Politikern zukommen lassen, sondern öffentlich machen. Immerhi

DAX am Mittag mit leichten Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat am Dienstagmittag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.425,85 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 0,35 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Am oberen Ende der Kursliste stehen die Papiere von Infineon, Fresenius Medical Care und BASF. Am unteren Ende der Kursliste stehen die Aktien der Commerzbank, Daimler sowie der Deutschen Bank.

Sicherheitsexperte kritisiert Umgang der EU mit Syrienkonflikt

Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat den Umgang der EU mit dem Syrienkonflikt kritisiert. "Das Problem der internationalen Syrienkonferenz ist: Sie müssen völlig zerstrittene Leute an einen Tisch bringen", so Ischinger im Deutschlandfunk. "Und sie müssen natürlich auch innerhalb der globalen Community zwischen Russland, den USA, Europa und so weiter, Iran, Türkei, einen gewissen Grundkonsens herstellen über das, w

DAX startet mit leichten Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Dienstag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.430,42 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 0,30 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Infineon, Fresenius Medical Care und Linde. Die Aktien der Deutschen Bank, von Continental und Daimler bilden die Schlusslichter der Liste.

Bericht: Karstadt bricht der Umsatz weg

Die Krise beim Essener Warenhauskonzern Karstadt spitzt sich weiter zu. Das belegen Zahlen aus Unternehmenskreisen, die dem "Handelsblatt" vorliegen: Betrug der Umsatz im Geschäftsjahr 2010/11 noch rund 3,2 Milliarden Euro, waren es 2011/12 nur noch 3,1 Milliarden Euro. Und in dem seit Oktober laufenden aktuellen Geschäftsjahr erzielte der Konzern bis Ende April nur noch rund 1,8 Milliarden Euro Umsatz – das sind zehn Prozent weniger als im gleichen Zeitraum zuvor. Nicht nur

CDU-Haushaltspolitiker: Nato-Drohnen-Projekt stoppen

Nach der FDP fordert nun auch ein CDU-Politiker Konsequenzen aus dem Scheitern des Drohnen-Projekts "Euro Hawk". Ein ähnliches Drohnen-Projekt der Nato müsse umgehend gestoppt werden, solange die Zulassung für den europäischen Luftraum ungeklärt sei. "Das Projekt kann erst weiter finanziert werden, wenn geklärt ist, was passiert, wenn die Nato den europäischen Luftraum überfliegt", sagte CDU-Haushaltspolitiker Norbert Barthle der "

Bericht: Deutsche Bank will Vorstände nicht mehr nach Rendite bezahlen

Die Deutsche Bank verabschiedet sich laut eines Zeitungsberichtes vom Ziel, eine bestimmte Eigenkapitalrendite zu erwirtschaften – zumindest, was die Vergütung ihrer Vorstände angeht. Wie die "Welt" aus dem Umfeld des Aufsichtsrats erfuhr, wird der erfolgsabhängige Teil der Vergütung künftig von einem breiten Kanon an Kriterien abhängen, unter denen sich die Eigenkapitalrendite nicht mehr findet. Der Wechsel zum neuen Vergütungsmodell, an dem der Aufs

Steuerzahlerbund will Strafen bei öffentlicher Verschwendung

Vor dem Hintergrund des millionenschweren Schadens beim gescheiterten Rüstungsprojekt Euro-Drohne hat der Bund der Steuerzahler schärfere Gesetze gegen Steuergeldverschwendung verlangt. "Während Steuerhinterziehung zu Recht als Straftat verfolgt wird, bleiben selbst schwere Verstöße gegen die Haushaltsgrundsätze in aller Regel folgenlos", sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, im Gespräch mit der "Welt". Doch nic

Steinbrück will Lkw-Maut auf allen Bundesstraßen

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will die Ausgaben des Bundes für die Verkehrsinfrastruktur um zwei Milliarden Euro pro Jahr erhöhen und zur Finanzierung die Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen ausdehnen. "Ich werde jährlich zusätzlich zwei Milliarden Euro für Brücken, die Beseitigung von Schlaglöchern und den Ausbau von Straßen und Schienenwegen ausgeben", sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Po

FDP will Fracking nicht auf EU-Ebene regeln

Die FDP hat einer Regelung des Frackings auf EU-Ebene, die Energiekommissar Günther Oettinger ins Spiel gebracht hatte, eine Absage erteilt. "Jedes Land muss die Entscheidung, ob es auf Fracking setzt, selbst treffen. Das kann uns die EU auf Grund der regionalen Betroffenheit nicht abnehmen", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der "Welt". Döring wendet sich auch dagegen, mit einem Fracking-Gesetz bis nach der Bundestagswahl zu warten. Es müsse s