Engpässe im Gasnetz: Pipelinebetreiber scheuen Investitionen

Trotz Engpässen sehen die deutschen Gasnetzbetreiber kaum Chancen für einen Ausbau ihrer Leitungen. "Als Netzbetreiber habe ich Probleme, Investoren für Ausbaumaßnahmen zu finden", sagte der Geschäftsführer des Pipelinebetreibers Gascade (früher: Wingas Transport), Christoph von dem Bussche, "Manager Magazin Online". Einem hohen Risiko stünden niedrige Erträge entgegen. Wenig Aktivitäten erwartet auch der Chef der Eon-Tochter

Bundesregierung weiß nichts von weiteren Rost-Fässern mit Atommüll

Nach dem Fund von angerosteten Fässern mit radioaktivem Müll im stillgelegten Atomkraftwerk Brunsbüttel und dem Zwischenlager in Neckarwestheim vor zwei Wochen hat die Bundesregierung jetzt eingeräumt, über keinerlei Informationen zur Lagerung von Fässern mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen in unterirdischen Kavernen von Kernkraftwerken zu verfügen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Freitag) berichtet, geht dies aus der Antwort des Bun

Investoren bauen massenhaft neue Solar-Anlagen

Vor der geplanten Kürzung der Solarförderung bauen Investoren noch massenhaft neue Photovoltaik-Anlagen. "Es gibt einen regelrechten Ansturm", sagte Energieexpertin Frauke Rogalla von der Verbraucherzentrale Bundesverband der "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Der Neubau von Solaranlagen werde daher 2012 "mindestens auf Vorjahresniveau liegen". Das Solar-Fachmagazin Photon geht noch weiter. "Im Moment kommt es zu panikartigen Zubauschübe

Sachsen-Anhalt und Thüringen kämpfen energisch gegen Kürzung der Solarförderung

Sachsen-Anhalt und Thüringen stemmen sich weiter gegen aus ihrer Sicht überzogene Kürzungspläne der schwarz-gelben Bundesregierung bei der Solarförderung und drohen unverändert mit Anrufung des Vermittlungsausschusses. "Wir werden den Vermittlungsausschuss anrufen, wenn sich der Bund nicht überraschenderweise noch so bewegt, dass auch unsere Branche leben kann", sagte Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) der "Mitt

Zeitung: Bundesregierung nimmt Abstand von weiterer Gorleben-Erkundung

Die Bundesregierung nimmt Abstand von der weiteren Erkundung des Salzstocks Gorleben. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Freitagausgabe. Die Arbeiten dort sollten "noch in diesem Jahr" beendet werden, heißt es in einem Einigungsvorschlag, den die Bundesregierung inoffiziell den Ländern unterbreitet hat. "Nach dem Einstellen der Erkundungsarbeiten im Salzstock Gorleben findet ein Offenhaltungsbetrieb ohne weitere Erkundungen statt", steh

Südwest-CDU fordert EU-Energiegruppe als Koordinationsrat der Energieminister

Der Vorsitzende der baden-württembergischen CDU, Thomas Strobl, hat eine bessere Koordinierung der Energiepolitik in Europa gefordert. "Es ist doch ein Treppenwitz, dass uns Europa vorschreibt, welche Glühbirnen wir in die Fassungen schrauben dürfen, aber bei der Kernkraft jedes Land letztlich eigene Standards hat", sagte Strobl der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Er regte an, dass die Staats- und Regierungschefs und die EU-Kommission einen Masterplan f&uu

Koalition will Gesetz zur Stromspeicherung vorlegen

Die Koalitionsfraktionen wollen das Thema Energiespeicherung nach Informationen des "Handelsblatts" (Freitagausgabe) noch in diesem Jahr mit einem eigenen Gesetz voran bringen. Speicher spielten für die Energiewende eine wichtige Rolle, es bestehe innerhalb der Koalition Einvernehmen darüber, dass man diesem Umstand möglichst bald Rechnung tragen müsse, hieß es in Koalitionskreisen. Stromspeicher sollen langfristig immer dann eingesetzt werden, wenn sich die S

Keine Minute mehr beim Offshore-Netzanschluss verlieren! / Gute Lösungsvorschläge müssen das Signal für unmittelbare Umsetzung sein um Investitionen und Arbeitsplätze nicht zu gefährden

Der Offshore-Branchenverband WAB
begrüßt die heute in Berlin vorgelegten Ergebnisse der Arbeitsgruppe
zum beschleunigten Netzausbau für Offshore-Windenergie und drängt auf
deren unmittelbare Umsetzung. Der Verband fordert insbesondere die
Hilfe des Bundes bei Haftungs- und Finanzierungsfragen.

"Wenn sich der Netzausbau noch weiter verzögert, werden die
politischen Ziele für Offshore-Wind weit verfehlt. Das wäre
katastrophal für die deutsche

Zeitung: Eon droht Ärger mit der Deutschen Bahn

Dem Energiekonzern Eon droht nach der gerichtlich durchgesetzten Abschaltung alter Kraftwerke in Datteln und Herne Ende 2012 Ärger mit der Deutschen Bahn: Das Unternehmen fürchtet Stromengpässe im Zugbetrieb und pocht auf die Einhaltung der Lieferverträge mit Eon. "Man kann die Bahn nicht einfach ans öffentliche Netz anschließen, als würde man den Stecker eines zusätzlichen Elektrogerätes in die Steckdose stecken", sagte ein Bahnsprecher de

Zeitung: Eon-Pläne für eine Europäische Aktiengesellschaft sorgen für Streit

Eon-Chef Johannes Teyssen stößt mit seinen Plänen, den Energiekonzern in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE) umzuwandeln, offenbar auf Widerstand der Arbeitnehmervertreter. Nach Informationen des "Handelsblatts" (Donnerstagausgabe) lehnen Gewerkschaften und Betriebsräte die geplante Verkleinerung des Aufsichtsrates von zwanzig auf zwölf Mitglieder ab. Die Einführung der SE könnte sich dadurch verzögern. "Entscheidend für die