Führende Energieforscher Deutschlands warnen die Bundesregierung in einem offenen Brief vor dem Scheitern der Energiewende. Nach Angaben der Wochenzeitung "Die Zeit" heißt es in dem Schreiben, das Vorhaben werde nur bei einer "dauerhaften Senkung des Energiebedarfs gelingen". Bisher seien die konkreten Signale allerdings "zwiespältig". Der Brief sei an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), Umweltminister
Die Mannheimer MVV Energie, der einzige börsennotierte Stadtwerke-Konzern Deutschlands, hält Offshore-Windparks für Kommunalversorger für unrentabel und zu riskant – und setzt lieber auf Windenergie an Land. "Offshore-Windparks sind für uns angesichts der hohen Kosten in Verbindung mit den technischen Risiken derzeit nicht attraktiv", sagte Vorstandschef Georg Müller im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). "Jedes Projekt
An den Tankstellen in Deutschland gibt es derzeit teils deutliche Preisunterschiede, insbesondere bei Benzin. Wie die aktuelle ADAC-Untersuchung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen in 20 deutschen Städten zeigt, profitieren davon momentan vor allem die Autofahrer in Nürnberg und Essen. Mit Durchschnittspreisen von 1,539 Euro je Liter E10 tanken sie um fünf Cent günstiger als die Autofahrer in Erfurt. Dort kostet ein Liter E10 aktuell 1,589 Euro. Mit 2,2 Cent fällt
Die Stadtwerkeholding Thüga will die etablierten Stromriesen Eon, RWE, EnBW und Vattenfall auch mit neuen Partnern attackieren. Die Thüga zeigt sich dabei auch offen für den Bau gemeinsamer Kraftwerke mit Russlands Rohstoffriesen Gazprom. "Das wäre ein interessanter Partner", sagte Thüga-Chef Ewald Woste der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe). Der Konzern aus Moskau habe die finanziellen Mittel und das Lieferpotential für gemeinsame P
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat eine grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gefordert. Die Förderung der Erneuerbaren in ihrer jetzigen Form habe sich überlebt, sagte Rösler dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Das sprengt auf Dauer das System und ist nicht zukunftsfähig", sagte der Minister. Besonders kritisch sieht Rösler die Photovoltaik. Die Ausbaugeschwindigkeit übersteige das wirtschaftlich vern
Deutschland hat 2011 zum ersten Mal seit langem mehr Strom importiert als exportiert. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf eine Studie der Deutschen Bank. Demnach führte Deutschland rund vier Terrawattstunden (TWh) mehr Strom ein als aus. 2010 hatte die Handelsbilanz noch mit 14 TWh im Plus gelegen. Für das laufende und die kommenden Jahre rechnet die Deutsche Bank mit einer Netto-Einfuhr von neun TWh Strom.
Die Subventionen für die im vergangenen Jahr neuinstallierten Photovoltaikanlagen werden die Stromkunden in den nächsten Jahren mit real etwa 18 Milliarden Euro belasten. Zu diesem Ergebnis kommt das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI). "Der Subventionsbedarf wächst und wächst", so RWI-Experte Manuel Frondel im Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Werden alle bereits eingegangenen Förder-Verpflichtungen zusammengerec