Für eine neue "intelligente" Ökosteuer hat sich Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie ausgesprochen. Energie solle jedes Jahr "um etwa so viel teurer werden, wie die Energieeffizienz" – etwa der Autoflotte oder der Haushaltsgeräte – zugenommen hat", sagte der Ökonom der "Frankfurter Rundschau" (Freitagausgabe). Sollte der Spritpreis in einem Jahr überproportional steigen, "streicht
EU-Energiekommissar Günther Oettinger rechnet angesichts des Atomausstiegs in Deutschland mit steigenden Strompreisen. "Durch die Abschaltung ist die Gesamtmenge an Strom in Europa gesunken und wenn das Angebot geringer wird und die Nachfrage gleich bleibt, steigt der Preis", sagte Oettinger im Deutschlandfunk. Umso eher komme es jetzt darauf an, die in den nächsten elf Jahren vorgesehene weitere Abschaltung der verbleibenden neun Kernkraftwerke mit Europa abzustimmen und zei
Vor der am Donnerstag stattfindenden Abstimmung über das Atomausstiegsgesetz der Bundesregierung hat die Vize-Chefin der Bundestagsfraktion der Grünen, Bärbel Höhn, erklärt, dass die Grünen auch in Regierungsverantwortung an dem Ausstiegsdatum 2022 festhalten wollen. "Wenn wir 2013 mitregieren sollten, werden die Grünen an dem Zeitraum festhalten, dass bis 2022 der letzte Meiler abgeschaltet werden soll", sagte Höhn der "Rheinischen Post&quo
Der im Bundestag zur Abstimmung stehende Atomausstieg ist nicht unumkehrbar. Zu diesem Ergebnis kommt, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe), eine Expertise des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, die die Fraktion der Linkspartei in Auftrag gegeben hat. Die Parlamentsjuristen verweisen darauf, dass jeder neu gewählte Bundestag in Zukunft die Gesetze zur Energiewende wieder kippen könne. Eine stärker bindende Regelung wäre nur
Der Bauernverband fordert vor dem am Mittwoch in Koblenz beginnenden Bauerntag von der Bundesregierung Nachbesserungen bei der Energiewende. Generalsekretär Helmut Born sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Der geplante Netzausbau ist ein Ärgernis." Wer wie die Regierung 3.000 Kilometer neue Hochspannungsleitungen plane und damit "ganze Landstriche" für die Bauern unnutzbar mache, der dürfe nicht "die beschleunigte Enteignung der Landwirte
Nach dem Umsteuern der Regierung in der Atompolitik warnt die Kernbranche Chemie vor großen Risiken für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Der Präsident des Chemie-Arbeitgeberverbands, Eggert Voscherau, warnt in einem Gastbeitrag für die "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) vor einer Gefährdung des exportgetriebenen Aufschwungs durch eine verfehlte Wirtschaftspolitik. Insbesondere "die energiepolitische Diskussion der letzten Wochen" zeige, "dass
Am 24. Juni 2011 hat eine gemeinsame
außerordentliche Gesellschafterversammlung der MPC HCI Deepsea Oil
Explorer in Hamburg stattgefunden. Auf der Präsenzveranstaltung wurde
ein Sanierungskonzept beschlossen. Anwesend waren etwa 250
Gesellschafter der insgesamt 5.800. Viele bei der Ölplattform
investierten Anleger suchen nach einer Chance zum vorzeitigen
Ausstieg. Nach Auskunft des Hamburger Fachanwalts Peter Hahn von Hahn
Rechtsanwälte Partnerschaft (hrp) können b
Der Chefvolkswirt von Goldman Sachs, Jan Hatzius, erwartet trotz der Freigabe von 60 Millionen Barrel Rohöl aus der strategischen Reserve der USA und der Internationalen Energieagentur (IEA) einen Anstieg des Ölpreises. "Wir rechnen für Ende nächsten Jahres mit einem Anstieg des Preises für das Faß Brentöl auf 140 Dollar", sagte Hatzius im Interview mit dem "Handelsblatt". Hintergrund sei der Umstand, dass die Nachfrage weiterhin schneller
Der Generalsekretär der FDP, Christian Lindner, hat angesichts des Atomausstieg-Beschlusses der Grünen erklärt, dass diese sich damit der "politischen Realität angenähert" hätten. Von den "Wahlkampfschlagern Atomausstieg 2017 und Stopp für Stuttgart 21" sei nun "nichts mehr zu hören", so Lindner. Weiterhin sei es für die Wähler der Grünen erstaunlich, dass "ihre Partei nach Wahlen jeweils die realistische L
Die Bundesregierung will den Bau fossiler Kraftwerke mit Investitionszuschüssen fördern. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, verhandelt das Bundeswirtschaftsministerium derzeit mit der EU-Kommission über die Details eines Förderprogramms: Unterstützt werden sollen effiziente, flexible fossile Kraftwerke, die mit CCS-Technik ausgestattet sind, also das klimaschädliche Kohlendioxid abtrennen. Die Fördersumme je Kraftwerk soll bis zu fünf Pro