Sieben weitere Länder sind bereit ihre Atomkraftwerke einem EU-Stresstest zu unterziehen. Wie EU-Energiekommissar Günther Oettinger am Donnerstag in Brüssel mitteilte, hätten sich die Schweiz, Armenien, Kroatien, Russland, Türkei, Ukraine und Weißrussland bereit erklärt, ihre vorhandenen und geplanten AKW überprüfen zu lassen. "Das ist ein großer Schritt nach vorne für uns und für die Nachbarn auf dem europäischen Kontinent&
Wenige Tage vor dem Energiegipfel der Staatsregierung zeichnet sich eine breite Unterstützung für die Atomausstiegs-Pläne von Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) ab. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe) wollen Energieversorger, Wirtschaft und Kommunen die Energiewende bis 2022 mittragen. Sie verbinden ihre Zusagen zur Mitarbeit aber zum Teil mit deutlicher Kritik am Vorgehen der Politik und stellen konkrete Forderungen. D
In der Atomdebatte hat FDP-Generalsekretär Christian Lindner den Grünen einen Mangel an Glaubwürdigkeit vorgeworfen. Lindner sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe): "Was ist das für eine träumerische und romantische Positionierung, dass die Grünen sagen, sie wollen raus aus der Kernenergie, aber sie sind gegen die Gesetze, die das möglich machen." Die Grünen-Spitze will am Samstag bei einem Sonderparteitag zum Atomausstie
Die Internationale Energieagentur (IEA), eine autonome Einheit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, teilte am Donnerstag mit, dass angesichts der libyschen Öl-Lieferengpässe insgesamt 60 Millionen Barrel Öl von den IEA-Mitgliedsländern zur Verfügung gestellt werden. Die 28 Mitgliedsländer hätten sich zu diesem Schritt entschlossen, wie der Exekutivdirektor der IEA, Nobuo Tanaka, am Donnerstag in Paris mitteilte. Die USA werd
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, verlangt von seiner Partei ein Ja zu den Plänen der Bundesregierung für den Atomausstieg. Es wäre für die Grünen "absurd, beleidigt daneben zu stehen und abzulehnen", sagte Trittin im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe) vor dem Sonderparteitag der Grünen zum Atom-Thema am Samstag in Berlin. "Wer die Rücknahme der Laufzeitverlängerung
Die grüne Parteispitze muss sich beim Sonderparteitag am Samstag in Berlin auf heftigen Widerstand einrichten. Viele Delegierte drohen mit einer Ablehnung der schwarz-gelben Pläne zum Atomausstieg. Auch die atompolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, die Karlsruherin Sylvia Kotting-Uhl, dringt auf Nachbesserungen. Der Leitantrag des Bundesvorstands sei zu 95 Prozent wunderbar, sagte sie der "Stuttgarter Zeitung" (Freitagausgabe). Dennoch werde sie nicht hinn
Die Grünen werden bei ihrem Sonderparteitag am Samstag voraussichtlich für den Atomausstieg der Bundesregierung stimmen. Wie aus einer Umfrage der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) bei den Landesverbänden hervorgeht, wird sich eine Mehrheit im Grundsatz dem Leitantrag der Parteiführung anschließen. Damit wäre der Weg frei, dass die Grünen im Bundestag für das Atomausstiegsgesetz stimmen, wonach der letzte Meiler 2022 vom Netz geht. Klare Zu
Die Grünen-Vorsitzende, Claudia Roth, hat ihre Partei aufgefordert, für den Ausbau von Stromtrassen, Speicherkapazitäten und dort wo nötig auch für neue Gaskraftwerke einzutreten. Der "Ostsee-Zeitung" sagte Roth: "Mit dem gleichen Engagement, mit dem die Grünen jahrzehntelang gegen Atomkraft und für die Energiewende gekämpft haben, kämpfen sie für den schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien, für neue Stromtrassen, etwa von Wi
Der Energiekonzern RWE klagt gegen die Atomwende. Der Konzern reicht am Mittwoch beim zuständigen Hauptzollamt Augsburg Widerspruch gegen den Bescheid zur Zahlung der Brennelemente-Steuer für den Meiler Gundremmingen ein. Das bestätigte Konzern-Sprecher Volker Heck der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Da der Widerspruch voraussichtlich abgelehnt wird, wird RWE später klagen. Am Ende muss das Finanzgericht München entscheiden. RWE soll 2011 rund 700 Million
Nach dem Beschluss über den beschleunigten Atomausstieg in Deutschland treibt der Energiekonzern RWE offenbar seinen Umbau voran. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe) will sich RWE bereits in den nächsten Tagen von der Mehrheit seiner Netzsparte Amprion trennen. Bis Ende Juni sollen 75 Prozent der Amprion-Anteile den Besitzer wechseln, verlautet aus Finanzkreisen. Die Abspaltung der wertvollen Stromautobahnen soll Bankenkreisen zufolge fast ei