Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder (CDU), hat die Ankündigung der spanischen Regierung begrüßt, Finanzhilfen beim Euro-Rettungsschirm zu beantragen. "Es ist so gekommen, wie ich es vorausgesagt habe, dass Spanien einen Antrag für die Rekapitalisierung seiner Banken stellt", sagte Kauder der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Er betonte zugleich, dass die Bedingungen für die Hilfe durch den Rettungsschirm erfüllt
Die Zusage der Euro-Staaten, Spanien finanzielle Hilfen zur Stützung seines Bankensektors zu gewähren, ist international begrüßt worden. Brüssel stehe bereit, nun rasch vor Ort die Bedingungen für den Finanzsektor auszuhandeln, teilten Kommissionschef José Manuel Barroso und Währungskommissar Olli Rehn mit. Auch IWF-Chefin Christine Lagarde begrüßte das Vorhaben der Euro-Gruppe, Spanien bei der Sanierung seiner maroden Banken zu unterstü
Spanien wird seine europäischen Partner um Milliardenhilfen zur Sanierung seines angeschlagenen Bankensystems bitten und sich so unter den Schutz des Rettungsschirms begeben. Das teilte Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos am Samstagabend in Madrid mit. Sein Land wolle dazu beitragen, den Euro zu stabilisieren, so der Minister. Allerdings würden Spanien dabei "keinerlei Auflagen außerhalb des Finanzsektors" gemacht. Weitere Einzelheiten müssten in den n&aum
Die spanische Regierung wird aller Voraussicht nach Hilfen für ihre Banken beantragen. Das verlautete aus EU-Kreisen nach einer Telefonkonferenz der Euro-Finanzminister. Die Länder der Eurozone würden diesen Antrag akzeptieren, hieß es weiter. Genaue Details wurden aber noch nicht bekannt. Dazu will der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos noch am Samstagabend vor die Presse treten. Bereits zuvor war bekannt geworden, dass die Eurozone prüfe, Spaniens angeschla
Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler hat angesichts der Krise im spanischen Bankensektor erklärt, dass das Endspiel des Euro begonnen habe. Es gehe jetzt "um das Endspiel des Euro", erklärte Schäffler mit Blick auf Spanien im "Deutschlandfunk". "Jetzt wird ein ganz wichtiges Land in der Eurozone unter den Rettungsschirm geholt", was eine ganz neue Dimension habe, so der FDP-Politiker weiter. Schäffler forderte zudem ein Ende der Interventio
Nach Ansicht von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lässt sich die Krise im spanischen Bankensektor Schritt für Schritt lösen. Spanien habe ein "spezifisches Problem mit den Banken", die "nach dem Zusammenbrechen des spanischen Immobilienbooms in einer schwierigen Phase" seien. "Aber das lässt sich Schritt für Schritt lösen", betonte der Finanzminister im Gespräch mit der Zeitung "Passauer Neue Presse". Wie
Die Eurogruppe hat spanischen Medienberichten zufolge eine Telefonkonferenz der Finanzminister der Euro-Zone einberufen, um über die Krise im spanischen Bankensektor zu beratschlagen. Laut den Medienberichten soll dies ein Sprecher von Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker in Brüssel bestätigt haben. Demnach findet die Telefonkonferenz am Samstagnachmittag statt. Einen Antrag auf Hilfsleistungen habe das südeuropäische Land jedoch bislang noch nicht gestellt, hieß es
In der SPD wird der Ruf nach einer EU-weiten Besteuerung von Wirtschaft und Vermögen laut. Die baden-württembergischen Minister für Finanzen und Europa, Nils Schmid und Peter Friedrich, fordern ein "europäisches Bündnis zur Stärkung der Staatseinnahmen", wie die Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) berichtet. Damit wollen die beiden SPD-Politiker den Fiskalpakt zur Begrenzung der Staatsverschuldung ergänzen. "Für eine Einnahmes
Die Spanische Regierung hat noch nicht über die Beantragung von Hilfen aus dem europäischen Rettungsschirm entschieden. "Es sind keine Entscheidungen, in welche Richtung auch immer, getroffen worden", sagte Vizeregierungschefin Soraya Sáenz de Santamaria am Freitag in Madrid und wies damit entsprechende Berichte zurück. Man wolle zunächst das Ergebnis unabhängiger Prüfer abwarten, die den Bedarf für die Bankenrettung ermitteln sollen. Wenn dies
Der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hat die Forderung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach einer umfassenden EU-Vertragsreform als "Stellvertreterdebatte" kritisiert und zugleich Widerstand gegen ein Umgehen der Parlamente angekündigt. "Es gibt gerade drängendere Probleme als den institutionellen Aufbau der EU", sagte Schulz der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe). "Wir brauchen Wachstum und Jobs und müss