FDP-Experte Schäffler fordert Volksabstimmung zur Zukunft des Euro

Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler hat sich für eine Volksabstimmung über die Zukunft des Euro ausgesprochen. "Wenn jetzt Kompetenzen nach Europa verlagert werden, verlange ich eine Volksabstimmung", sagte der Bundestagsabgeordnete und Sprecher des "Liberalen Aufbruchs" dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Wir müssen die Menschen entscheiden lassen, ob sie das wollen." Eine solch schwer wiegende Entscheidung könne nicht einmal der B

Unionsfraktionschef Kauder fordert europaweites Klagerecht gegen Defizitsünder

Der Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, hat zur Bewältigung der Schuldenkrise in Europa ein Klagerecht gegen Defizitsünder verlangt. "Staaten, die sich nicht an die Regeln der Haushaltsdisziplin halten, müssen künftig vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt werden können", schreibt Kauder in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post". Die Einhaltung strikter haushaltspolitischer Regeln müsse künftig von den

Wirtschaftsweise warnen vor Debatte über neuen EU-Vertrag

Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, hat an die Regierungskoalition appelliert, sich kurzfristig der Euro-Rettung zu widmen und jetzt keine neue Debatte über eine Änderung des EU-Vertrags zu beginnen. "Es geht jetzt nicht in erster Linie um die Schaffung neuer Institutionen, sondern um die Gewährleistung einer soliden Finanzpolitik", sagte Franz der "Rheinischen Post". "Nichts spricht gegen Visionen über die Vereinigten Staaten von Europa.

Grünen-Fraktionschef Trittin fordert Europäische Wirtschaftsunion

Der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Jürgen Trittin, fordert als Konsequenz aus der Schuldenkrise in Europa die Einrichtung einer Wirtschaftsgemeinschaft. "Wir brauchen die Europäische Wirtschaftsunion, damit es nicht erneut zu einer solchen Krisenentwicklung kommt", sagte Trittin der "Rheinischen Post". Zudem müsse es eine "demokratisch legitimierte Europäische Wirtschaftsregierung", geben, damit dem gemeinsamen Währungsraum

EU-Kommissionspräsident Barroso berät europäische Schuldenkrise mit China

Der EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat sich am Freitag mit dem chinesischen Premierminister Wen Jiabao bezüglich der Schuldenkrise in der Eurozone beraten. Dies bestätigte ein EU-Sprecher. "Barroso hat den chinesischen Premierminister über die Maßnahmen, die Europa in der gegenwärtigen ökonomischen Situation ergriffen hat, unterrichtet", so der Sprecher auf einer Pressekonferenz. Beide hätten sich außerdem über die

Schäuble fordert weitreichende EU-Reformen

Als Antwort auf die Euro-Schulden-Krise will Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) weitreichende EU-Reformen und damit offenkundig einen neuen EU-Vertrag. Das machte er nach Teilnehmerangaben bei der Vorstandsklausur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am Donnerstag deutlich, wie die "Bild-Zeitung" berichtet (Freitagausgabe). Eine weitere Übertragung von Zuständigkeiten in der Wirtschafts- und Finanzpolitik an Brüsseler EU-Instanzen sei nötig, so Schäuble. &qu

Chef des EU-Industrieausschusses fordert Überprüfung des Glühbirnenverbots

Nach Inkrafttreten des Verbots von 60-Watt-Glühbirnen am 1. September hat der Chef des Industrieausschusses im Europäischen Parlament, Herbert Reul (CDU), die zuständige Brüsseler EU-Kommission aufgefordert, die Regelung erneut zu überprüfen. Reul sagte der Zeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe): "Ich fordere die EU-Kommission auf, das Verbot von Glühbirnen in drei Jahren zu überprüfen und den Verkauf von Glühbirnen dann gegebenenf

Unionsfraktion will weitreichende Parlamentsbeteiligung beim EFSF

Die Unionsfraktion strebt eine weitreichende Parlamentsbeteiligung beim erneuerten Euro-Rettungsschirm EFSF an. "Mit der Ausweitung der Befugnisse des Euro-Rettungsschirmes EFSF wird die Koalition die Parlamentsbeteiligung deutlich verstärken", sagte der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle, der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Barthle arbeitet derzeit mit dem FDP-Haushälter Otto Fricke an einem Modell zu den Mitsp

BdB-Chef Kemmer gegen eine Bankenrettung durch den EFSF

Der Geschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken (BdB), Michael Kemmer sieht keinen Bedarf für Zwangskapitalisierungen im Bankensektor. "Das ist im Moment nicht notwendig. Die Banken sind gut kapitalisiert", sagte er der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Er warf Christine Lagarde, der Chefin des Internationalen Währungsfonds, vor, neue Unruhen mit einer solchen Forderung zu schüren. "Die Aussage ist der Situation nicht angemesse

EU erzielt erste Einigung für Öl-Embargo gegen Syrien

In der Europäischen Union (EU) ist am Montag eine erste Einigung hinsichtlich eines Öl-Embargos gegen Syrien erzielt worden. Medienberichten zufolge stimmten Rechtsexperten der 27 EU-Mitgliedsstaaten in Brüssel einem entsprechenden Gesetzesentwurf zu. Das Einfuhrverbot soll demnach am Freitag dieser Woche bei einem Treffen der EU-Außenminister im polnischen Sopot verkündet werden. Es ist allerdings noch unklar, wann es rechtskräftig wird. Angesichts des gewaltsamen