Studie: App-Industrie schafft 800.000 Arbeitsplätze in Europa

Die Zahlen sind Ausdruck einer Erfolgsgeschichte: "Apps" für Smartphones und Tablet-PCs haben in nur fünf Jahren allein in Europa 800.000 Arbeitsplätze geschaffen. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine Studie der "Association for Competitive Technology". Mit den Arbeitsplätzen verbunden ist ein Umsatz von gut zehn Milliarden Euro im Jahr. Nicht immer jedoch verdienen diese Entwickler damit

EU-Wettbewerbskommissar sieht Fusion zwischen O2 und E-Plus gelassen

EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia hegt gegen die geplante Fusion der beiden deutschen Mobilfunkgesellschaften O2 und E-Plus keine grundsätzlichen Bedenken. "Im Prinzip können Fusionen innerhalb der mobilen Telefonie oder zwischen Mobilfunkgesellschaften und Kabelbetreibern positive ökonomische Ergebnisse haben, sofern die Preise vernünftig bleiben", sagte Almunia dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). "Wir haben keine dogmatische Position zur Z

Brüssel will Schattenbanken regulieren

Die Europäische Kommission will ins Schattenreich der Finanzwirtschaft abgewanderte Geldmarktfonds künftig regulieren. Fondsgesellschaften, die ihren Kunden versprechen, dass sie für jeden Euro, den sie eingezahlt haben, auch einen Euro ausgezahlt bekommen – und zwar selbst dann, wenn der Fonds im Minus ist, sollen künftig eine Kapitaldecke bilden, um Ausfallrisiken vorzubeugen. Einen entsprechenden Vorschlag will EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier an diesem Mittwoch vorl

Lucke: Bundesregierung bleibt bei Griechenland-Rettung bei „Salamitaktik“

Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland (AfD), hat der Regierung um Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, bei der Rettung Griechenlands weiterhin eine "Salamitaktik" zu verfolgen. "Es bleibt bei der Salamitaktik der Bundesregierung. Jeder der sich mit dem Thema beschäftigt, weiß schon lange, dass Griechenland auch im kommenden Jahr wieder Hilfen benötigen wird", sagte Lucke mit Blick auf Äußerungen von Bundesfinanzminis

Zeitung: EU-Kommission unzufrieden mit Rentenreform in Frankreich

Die EU-Kommission ist einem Medienbericht zufolge mit der geplanten Rentenreform in Frankreich nicht zufrieden. EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn befürchte, dass die ohnehin schon sehr hohen Arbeitskosten noch mehr steigen würden, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf EU-Kommissionskreise. Das müsse die Regierung in Paris unter allen Umständen vermeiden. Die Regierung hatte vergangene Woche angekündigt, die Beiträge zur Rentenve

„Handelsblatt“: Irland braucht noch einmal Hilfe von der Euro-Zone

Nicht nur Griechenland, sondern auch Irland braucht voraussichtlich ein weiteres Darlehen von der Euro-Zone. Irland benötige ein "Sicherheitsnetz", wenn es sich ab Januar 2014 wieder an den Finanzmärkten finanziere, erfuhr das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) aus Kreisen der EU-Kommission. Es werde deshalb erwogen, dass der Euro-Rettungsschirm ESM Irland einen sogenannten Vorsorge-Kredit gewährt, heißt es. Dabei handele es sich um eine Stand-by-Kreditlini

Neuer Ökonomen-Aufruf rechnet mit EZB-Politik ab

Ein neuer Ökonomen-Aufruf rechnet mit der Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) ab. Das Schreiben des Mannheimer Geldpolitik-Professor Roland Vaubel, das der "Welt" vorliegt, ist eine Art Gegenaufruf zu dem vor wenigen Wochen veröffentlichen Aufruf von Marcel Fratscher, dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Fratzscher hatte darin das Staatsanleihen-Aufkaufprogramm OMT verteidigt. "Die Anleihekäufe der EZB sind re

WTO-Chef warnt EU vor möglichen negativen Folgen eines Abkommens mit USA

Der scheidende Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO), Pascal Lamy, warnt die EU vor möglichen negativen Folgen eines Freihandelsabkommen mit den USA. "Die USA wollen das Abkommen als Defensivpakt gegen China. Die EU muss wissen, ob sie da mitmachen will", sagte Lamy der "Welt am Sonntag". Zudem müsse man die Ergebnisse der Verhandlungen abwarten. Gemeinsame Handelsspielregeln schafften zwar stärkeres Wachstum. "Deshalb gäbe ein solches Abk

Interview mit Dr. Manfred Gentz: Die Regierungskommission Corporate Governance wird noch viele Jahre benötigt

Interview mit Dr. Manfred Gentz: Die Regierungskommission Corporate Governance wird noch viele Jahre benötigt

Die Akzeptanz der Regierungskommission Corporate Governance ist nach Meinung des designierten Kommissionsvorsitzenden Dr. Manfred Gentz signifikant gestiegen. Dass manche sie abschaffen wollen, wie BASF-Vorstandsvorsitzender Kurt Bock, hält er für nicht sinnvoll. Denn „wir haben für die nächsten Jahre noch eine wichtige Funktion in Sachen Corporate Governance in Deutschland“.

AfD: Griechenland benötigt bis 2020 77,7 Milliarden Euro

Griechenland benötigt nach Ansicht der Alternative für Deutschland (AfD) bis zum Jahr 2020 77,7 Milliarden Euro. Zwar rechne das Bundesfinanzministerium für die Jahre 2014 und 2015 mit einer Finanzierungslücke von mehr als zehn Milliarden Euro. Insgesamt habe das Land bis zum Jahr 2020 jedoch einen "Bruttofinanzierungsbedarf" in Höhe von 77,7 Milliarden Euro, wie die AfD am Donnerstag mitteilte. "Zu glauben, dass sich Griechenland ab Ende des nächsten