Bundesbankpräsident Jens Weidmann warnt vor einer raschen Einführung von Euro-Bonds oder Euro-Bills. "Allzu viele Stimmen plädieren in der gegenwärtigen Diskussion für die rasche Einführung einer Gemeinschaftshaftung", schreibt er in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Der Versuch, "den letzten Schritt einer vertieften Integration zuerst zu machen und die anderen zu unterlassen, droht die Währun
– Rollenbasierte Berechtigungskonzepte bei annähernd 44 % der Unternehmen erst in Planung oder Umsetzung- Funktionstrennungen (Segregation of Duties – SoDs) mit technischen Systemen für eine dauerhafte Kontrolle noch vergleichsweise wenig im Einsatz- Weniger als 12 % der Unternehmen führen vollständige und regelmäßige Rezertifizierung von Zugriffsberechtigungen durch
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) hat verbindliche Regelungen zur Aufdeckung von Provisionsvorteilen für Versicherungsverkäufer verlangt. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte die Ministerin, sie erwarte sich von der für kommende Woche angekündigten EU-Richtlinie der Kommission "eine verbindliche Offenlegung der Kosten und Provisionen beim Vertrieb von Finanzprodukten". Der Verbraucherzentrale Bundesverband strebt ein Provisionsverb
Die Ratingagentur Moody`s hat am Montagabend die Kreditwürdigkeit von 28 spanischen Banken teils deutlich herabgesetzt. Manche Kreditinstitute wurde dabei um bis zu vier Stufen schlechter eingeschätzt als zuvor und befinden sich nun teilweise nur noch auf Ramschniveau. Zu den herabgestuften Häusern zählen auch die Branchenriesen Banco Santander und BBVA, vor allem aber auch viele kleinere Institute. Bereits Mitte Mai hatte Moody`s die Kreditwürdigkeit von 16 spanischen B
Georg Fahrenschon wird als erster Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes voraussichtlich in den Verwaltungsrat einer größeren Landesbank, der Helaba, einziehen. Der Grund ist die Aufnahme eines Teils der WestLB in die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zum 30. Juni, die mit Geld aus den Stützungsfonds von Landesbanken und Sparkassen unterstützt wird. "Klar ist, dass man Vorstände anderer Landesbanken nur schwerlich in den Helaba-Verwaltun
Der Verwaltungsrat der Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka wird nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe) an diesem Donnerstag den Weg dafür frei machen, dass die Deka künftig auch Investment-Zertifikate anbieten darf. "Die Deka wird noch stärker das zentrale Wertpapierhandelshaus der Sparkassen", sagte Georg Fahrenschon, Deka-Verwaltungsratsvorsitzender und Präsident des Deutschen Sparkassen und Giroverbandes (DSGV), der Zei
Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), sieht den Ursprung der Bankenkrise in Spanien in einer Privatisierung von Sparkassen und hat eine Zerschlagung dieser gefordert. "Gerettet werden müssen jetzt solche Institute, die keine echten Sparkassen sind. Die Immobilienblase in Spanien hat ihre Ursache auch darin, dass die Sparkassen das Regionalprinzip aufgegeben haben und daraufhin jeder den anderen bei der Kreditvergabe an den Immobiliensektor
Spanien hat bei den Euro-Partnern offiziell Milliarden-Hilfen für den angeschlagenen Bankensektor beantragt. Das teilte der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos am Montag mit. Der Brief sei an Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker versandt worden. Über den Umfang der beantragten Hilfen machte Madrid zunächst keine Angaben. Nach Ansicht von Experten brauchen die finanziell angeschlagenen spanischen Banken für ihre Sanierung bis zu 62 Milliarden Euro. Das ist das Ergebni
Empfänger von Arbeitslosengeld II beantragen verstärkt zinslose Darlehen der Arbeitsagenturen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung in ihrer Montagausgabe unter Berufung auf eine Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit. Demnach wurden im vergangenen Jahr im Durchschnitt monatlich zinslose Kredite in Höhe von insgesamt fünf Millionen Euro gewährt. Damit lag die Darlehenssumme 25 Prozent über der des Vorjahres mit durchschnittlich vier Millionen pro M
Führende Politiker von Union und FDP haben Forderungen der neuen griechischen Regierung nach Änderungen am Sparprogramm zurückgewiesen und mit dem Ende der Hilfszahlungen gedroht. "Weitere Unterstützung für Griechenland kann es nur geben, wenn sich die Hellenen an die Sparvorgaben halten. Von den getroffenen Vereinbarungen rücken wir nicht ab", sagte der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, der "Bild"-Zeitung (Montagausga