Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock erwartet einen Schuldenerlass für Griechenland und stellt die Teilnahme von Privatinvestoren bei einer Sanierung des EU-Bankensektors in Aussicht. "Griechenland braucht einen Schuldenerlass oder eine Restrukturierung, wie immer Sie es nennen wollen. Und das würde die europäischen Banken hart treffen", sagte Peter Fisher, Leiter des Geschäftes mit Staatsanleihen bei Blackrock, im "Handelsblatt"-Int
Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich mit Kanzleramtsminister Pofalla, Finanzminister Schäuble und Wirtschaftsminister Rösler auf eine Zustimmung zum europäischen Fiskalpakt geeinigt. "Wir haben ein Ergebnis", sagte Sachen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff nach Beratungen im Kanzleramt. Demnach stellt der Bund die Länder künftig von allen möglichen Strafzahlungen beim Fiskalpakt frei. Zudem einigte man sich auf zusätzlic
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die widerstrebenden Länder mit einem neuen Zugeständnis dazu bewegen, dem umstrittenen EU-Fiskalpakt im Bundesrat zuzustimmen. Die Kanzlerin stellt den Ministerpräsidenten nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" in Aussicht, dass der Bund mögliche Strafzahlungen an Brüssel komplett übernehme, wenn Deutschland seine finanzpolitischen Verpflichtungen im Fiskalpakt verfehle. Merkel habe ihr Angebot vor
Experten warnen vor den Risiken der einseitigen Geldanlage der Deutschen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, halten sie zu hohe Summen in Euro und zu geringe Beträge in internationalen Investments außerhalb der Eurozone. Mehr als drei Viertel ihrer Mittel stecken zudem in reinen Geldwerten wie Tages- und Festgeldern, Versicherungspolicen oder in Zinspapieren, die der Teuerung schutzlos ausgeliefert sind. Weil die Europäische Zentralbank Milliarden Euro in den Fi
Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, hat seinen Anspruch bekräftigt, an den Entscheidungen der Staats- und Regierungschefs beteiligt zu werden. Mit Blick auf den Euro-Krisengipfel der kommenden Woche sagte Schulz dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Ich verlange, dass ich und damit das Europäische Parlament bei diesen Gipfeln mehr gehört werden." Der Euro sei "keine Veranstaltung von ein paar Regierungen". Er sei die europ&a
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) rät dazu, außer dem Fiskalpakt sicherheitshalber auch den Euro-Rettungsschirm ESM mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat zu verabschieden. Er empfehle, das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts darauf zu prüfen, ob neben dem Fiskalpakt nicht auch der ESM eine "indirekte Verfassungsrelevanz" besitze, sagte Lammert dem "Tagesspiegel am Sonntag". Gleichzeitig hat Lammert vor leichtfert
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat nachdrücklich vor Verzögerungen beim Inkrafttreten des dauerhaften Rettungsschirms ESM gewarnt und will an der Verabschiedung der Gesetze nächsten Freitag festhalten. "Wenn wir jetzt die Entscheidungen von Bundestag und Bundesrat aussetzen würden, würde dies die Irritationen auf den Finanzmärkten und in der Öffentlichkeit gewaltig vergrößern", sagte Seehofer "
Die Verbindlichkeiten der nationalen Zentralbanken Spaniens und Italiens im Euro-Zahlungssystem Target2 sind seit Anfang des Jahres dramatisch gestiegen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf eine Statistik der Deutschen Bundesbank. Danach haben die Krisenländer Griechenland, Portugal und Irland ihre hohen Verbindlichkeiten seit Ende 2011 nicht mehr weiter erhöht. Spanien und Italien rutschten dagegen immer stärker ins Minus. Spaniens Verbindlic
Bundesbankchef Jens Weidmann weist die Forderung des italienischen Premiers Mario Monti zurück, das Land solle Milliarden aus den Euro-Rettungsschirmen erhalten, ohne die vorgesehenen Auflagen zu erfüllen. "Der Vorschlag Montis läuft auf eine durch die EU-Verträge verbotene Staatsfinanzierung durch die Notenpresse hinaus", sagte Weidmann der "Süddeutschen Zeitung". Monti verlangt, dass die Europäische Zentralbank EZB im Auftrag des Rettungsschirm
Die WestLB-Nachfolgebank Portigon bleibt zur Einlagensicherung Mitglied in der Sicherungseinrichtung der Landesbanken und damit in dieser Hinsicht Teil der Sparkassengruppe. Darauf haben sich das Land und der Sparkassenverband DSGV geeinigt, wie die Tageszeitung "Die Welt" aus Kreisen der Beteiligten erfuhr. Im Gegenzug muss das Land allerdings eine Garantie übernehmen: Sollte Portigon die Sicherungseinrichtung in Anspruch nehmen, müsste damit letztlich der Steuerzahler hafte