FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sieht keinen Anlass für Nachverhandlungen über das Hilfspaket für Griechenland. "Anders als vor zwei Jahren könnte die Euro-Zone einen Austritt Griechenlands heute eher verkraften. Dieser würde viel Geld kosten, wäre aber beherrschbar", sagte Brüderle dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Die Entscheidung liege aber in Athen und nicht in Berlin – die Griechen müssten selbst abwägen, ob die Wie
Die deutschen Familienunternehmer machen Front gegen den dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM. Ihr Verband fordert in einem Brandbrief alle Abgeordneten im Bundestag auf, "dem ESM in seiner jetzigen Form keinesfalls zuzustimmen". Der Brief liegt dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe) vor. Die Familienunternehmer seien mit vielen renommierten Ökonomen der Überzeugung, dass der ESM als dauerhafter Mechanismus nicht geeignet sei, Stabilität in Europa wieder herzustell
Die Ratingagentur Moody`s hat am Montag in einem Rundumschlag 26 italienische Banken herabgestuft. Darunter sind auch Branchengrößen wie die UniCredit und die Intesa Sanpaolo. Weil der Ausblick für alle betroffenen Banken negativ sei, drohe eine weitere Abstufung. Grund sei insbesondere die schlechte wirtschaftliche Verfassung Italiens. Das Land sei in die Rezession zurückgefallen, hieß es bei der Ratingagentur. Das staatliche Sparprogramm belaste die Nachfrage. Zudem
Die SPD will das Finanzgebaren von Bund und Ländern nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe) von einem neuen Nationalen Rat für Haushalts- und Finanzpolitik überwachen lassen. Vorbild ist das mächtige Congressional Budget Office (CBO) des US-Parlaments, das völlig unabhängig von der Regierung agieren und eigene Berechnungen anstellen kann. Die Sozialdemokraten wollen ihre Forderung in die laufenden Verhandlungen über eine Ums
Gegen den massiven Widerstand der Deutschen Bundesbank hat der Haushaltsausschuss des Bundestags einen kritischen Prüfbericht des Bundesrechnungshofes zu den Goldreserven angefordert. Wie die "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) berichtet, hat der Haushaltsausschuss diesen Beschluss am vergangenen Mittwoch gefasst. "Der Beschluss ist einstimmig gefallen", sagte der CSU-Haushälter Herbert Frankenhauser der Zeitung. In dem Bericht rügt der Rechnungshof nach Information
Ein Jahrzehnt lang gerieten die Dax-Konzerne immer stärker in ausländische Hand: Dieser Trend scheint jetzt gebrochen. Das berichtet das "Handelsblatt" in seiner Montagsausgabe. Als die rot-grüne Bundesregierung Beteiligungsverkäufe ab dem 1.1.2002 von der Steuer befreite, begann die Deutschland AG sich aufzulösen. Die Banken und Industriekonzerne verkauften ihre gegenseitigen Beteiligungen an der freien Börse: Die Aktien gingen selten in deutsche und fast
In die Diskussion über die Höhe der Vorstandsgehälter in Deutschland hat sich jetzt der Spitzenmanager der genossenschaftlichen DZ Bank eingeschaltet und eine Koppelung von Managerbezügen an Durchschnittsgehälter ins Gespräch gebracht. "Mir geht nach wie vor durch den Kopf, ob sich ein Multiplikator nicht am ehesten am durchschnittlichen Gehalt eines Unternehmens orientieren sollte", sagte Wolfgang Kirsch dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Dabe
Ein Euro-Austritt Griechenlands würde ein tiefes Loch in den deutschen Bundeshaushalt reißen. Nach einer Berechnung der Dekabank würden auf den deutschen Steuerzahler Kosten von mindestens 86 Milliarden Euro zukommen, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). So müsste Deutschland seinen geleisteten Beitrag an dem ersten Rettungsprogramm für Griechenland in Höhe von 15,2 Milliarden Euro abschreiben. Aus dem europäischen Rettungsschirm si
Der deutsche Chef des Europäischen Rettungsfonds (EFSF), Klaus Regling, wird seinen Posten in absehbarer Zeit verlieren. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf EU-Kreise. Hintergrund sei die Berufung von Finanzminister Wolfgang Schäuble zum Euro-Gruppenchef als Nachfolger des luxemburgischen Premierministers Jean-Claude Juncker. Die Bundesregierung habe sich für die Unterstützung Schäubles entschieden und sei sich bewusst, dass aus
Die Grünen wollen die Europäische Zentralbank (EZB) dazu bringen, dass sie die Öffentlichkeit detailliert über ihre Krisenhilfen für Banken informiert. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab. Die EZB hatte den Kreditinstituten der Euro-Zone im Winter eine Billion Euro zu Mini-Zinsen für drei Jahre geliehen. Nach dem Willen der Grünen soll die Notenbank offenlegen, welche Banken wie viel Geld abgefragt haben und wie sich die Hilfen au