EZB setzt EU-Regierungen unter Druck

Die Europäische Zentralbank (EZB) knüpft die Bilanzprüfung der künftig von ihr beaufsichtigten Banken an harte Bedingungen. "Wir werden nicht anfangen, bevor die Regierungen sich nicht über Backstopps, also die Notfallfinanzierung von Kapitallücken geeinigt haben, die wir möglicherweise in den Bankbilanzen entdecken", kündigte Yves Mersch im Interview mit dem "Handelsblatt" an (Handelsblatt, Montagsausgabe). Der Luxemburger gehört

Finanzmanager: Facebook richtet volkswirtschaftliche Schäden an

Der deutsche Hedgefondsmanager Karsten Schröder geht hart mit dem sozialen Netzwerk Facebook ins Gericht: "Das soziale Netzwerk richtet volkswirtschaftliche Schäden an. Es hält die Menschen von der Arbeit ab, macht die Jugend gaga", sagte Schröder der "Welt". Wenn etwas verboten werden müsste, sollte man bei Facebook anfangen und nicht bei Hedgefonds, so der gebürtige Rostocker, der mit seiner in der Schweiz beheimateten Gesellschaft Amplitude Ca

Zeitung: Viele Banken und Bausparkassen kündigen alte Sparverträge

Banken, Bausparkassen und Versicherer versuche derzeit offenbar verstärkt, Banksparpläne, Bausparverträge und Kapitalversicherungen zu kündigen. Das berichtet die F.A.Z. Das Vorgehen rufe entsprechenden Unmut bei den betroffenen Sparern hervor. Viele dieser umstrittenen Verträge seien vor Jahren mit langer Laufzeit abgeschlossen worden, als das Zinsniveau noch deutlich höher war. Dementsprechend seien sie im aktuellen Niedrigzinsumfeld eigentlich besonders attraktiv

Mehr als 14.000 Geldwäsche-Anzeigen im Jahr 2012

Die Sensibilität des deutschen Finanzsektors für Geldwäsche-Aktivitäten hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht: Die Anzahl der Verdachtsanzeigen auf Geldwäsche, die unter anderem von Banken, Versicherern und Finanzdienstleistern beim Bundeskriminalamt (BKA) abgegeben wurden, hat sich seit 2008 auf mehr als 14.000 im Jahr 2012 verdoppelt. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion zur Bilanz der Bundesr

Rückendeckung für US-Notenbank Fed

Der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, hat die überraschende Entscheidung der US-Notenbank Fed, weiter ungebremst Billiggeld zu drucken, begrüßt. Die Entscheidung sei laut Horn richtig. "Die amerikanische Konjunktur muss sich erst festigen, bevor ein langsamer Ausstieg aus der sehr expansiven Geldpolitik gewählt wird", sagte Horn "Handelsblatt-Online". Inflationsgefahren seien in den USA derzeit

Umfrage: Junge Anleger wenden sich von Bankberatung ab

Immer weniger junge Anleger lassen sich in ihrer Bank beraten. Dies meldet die F.A.Z. unter Berufung auf eine Umfrage des Deutschen Instituts für Portfolio-Strategien (DIPS). Demnach treffen 49 Prozent der Befragten ihre Anlageentscheidungen ganz ohne Beratung. Im Vorjahr verzichteten nur 23 Prozent der Befragten auf Bankenrat. Im Gegenzug ist der Anteil derjenigen, die sich bei ihrer Hausbank beraten lassen von mehr als 50 Prozent auf 29 Prozent gesunken. Ungefähr jeder zehnte junge A

Bankenexperte: Fortsetzung der lockeren Geldpolitik hochgefährlich

Der Bankenfachmann und Präsident des Bayerischen Finanzzentrums, Wolfgang Gerke, hält den Beschluss der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zur Fortsetzung ihrer lockeren Geldpolitik für eine dramatische Fehlentscheidung. "Ich halte das weltweit für eine hochgefährliche Politik, weil sie zu Spekulationsblasen führen kann, und weil bei einer Politik des billigen Geldes die Staatsverschuldung permanent wächst", sagte Gerke der "Saarbrücker Zeit

Commerzbank-Chefökonom kritisiert Fed-Entscheidung zu Konjunkturhilfen

Die überraschende Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), die Konjunkturhilfen für die weltgrößte Volkswirtschaft zunächst nicht zu drosseln, stößt auf Kritik: "Die US-Wirtschaft ist eindeutig aus der Gefahrenzone. Ich verstehe nicht, warum sich die US-Notenbank nicht einmal traut, ihre aggressiven Anleihekäufe ein wenig zurückzufahren", sagte der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, "Handelsblatt-Online&

US-Notenbank setzt lockere Geldpolitik fort

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) setzt ihre lockere Geldpolitik überraschend fort. Die Fed werde ihre monatlichen Anleihenkäufe in Höhe von 85 Milliarden Dollar vorerst nicht zurückfahren, teilte Notenbankchef Ben Bernanke am Mittwoch mit. Analysten hatten hingegen mit einer Reduktion des Programms gerechnet. Den Leitzins beließ die Fed wie erwartet in einer Spanne zwischen null und 0,25 Prozent. Zur Begründung der Fortsetzung ihrer lockeren Geldpolitik verwi

Hedgefonds-Pionier Harding fordert klarere Finanzregulierung

Der renommierte Hedgefonds-Manager und Gründer von Winton Capital, David Harding, fordert international koordinierte und teils strengere Regeln für die Finanzmärkte. "Leider haben wir heute nicht wirklich strengere Regeln, sondern lediglich eine Menge Regulierung", sagte er im Interview mit dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Harding regt Höchstgrenzen für bestimmte Investmentpositionen an, um "die Spekulation an den Rohstoff- und vor allem an