Gesundheitsminister Bahr sieht private Kassen in der Pflicht

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sieht wegen der hohen Zahl der Privatpatienten, die in die gesetzliche Versicherung zurückkehren wollen, die privaten Kassen in der Pflicht. "Sie schöpfen noch längst nicht alle Möglichkeiten aus, den Versicherten günstigere Tarife anzubieten", sagte Bahr der "Neuen Westfälischen" (Montagausgabe). Außerdem müsse man vermeiden, Anreize zu schaffen, das Kassensystem zu unterwandern und zur gese

Vertragsentwurf: Euro-Zone will Fiskalpakt verschärfen

Die Euro-Zone erwägt, den geplanten Fiskalpakt zu erweitern. Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagausgabe) unter Berufung auf den jüngsten Entwurf des neuen EU-Vertrages. Möglicherweise würden die Mitgliedstaaten der Währungsunion nicht nur bei der Haushaltspolitik, sondern auch bei der Wirtschaftspolitik enger zusammenrücken und dies vertraglich festschreiben. Demnach wollen die Euro-Staaten ihre wirtschaftspolitische Zusammenarbeit verstärken, um

Magazin: Flucht aus privater Krankenversicherung hält an

Die Zahl der Privatpatienten, die zurück in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln wollen, ist offenbar deutlich angestiegen. "Bei uns häufen sich die telefonischen Anfragen von Privatversicherten, die zur AOK kommen wollen", sagte Wilfried Jacobs, Chef der AOK Rheinland/Hamburg, dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Ähnliches würden auch andere Kassen berichten. Zur Barmer GEK wechselten demnach bereits im Laufe des vergangenen Jahres rund 27.600 Ve

Zeitung: Eurorettungsfonds EFSF will Garantie für Investoren erhöhen

Um anhaltendem Misstrauen ausländischer Investoren in den Euro zu begegnen, will der Chef des vorläufigen Rettungsschirms EFSF, Klaus Regling, nach Informationen von "Bild am Sonntag" künftig möglichen Investoren außerhalb der Euro-Zone eine staatliche Absicherung von bis zu 30 Prozent anbieten. Die bisherige 20-Prozent-Garantie sei den Investoren wegen des hohen Risikos zu niedrig, sagte Regling demnach vergangene Woche vor in Wildbad Kreuth versammelten CSU-

Ifo-Präsident Sinn kritisiert mangelnden deutschen Einfluss in der EZB

Der Präsident des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo, Hans-Werner Sinn, sieht Deutschland in der Europäischen Zentralbank (EZB) zunehmend "an den Rand gedrängt". "All die schönen Sprüche, dass die EZB nach dem Modell der Bundesbank funktionieren würde und Deutschland als größtes Land eine Sonderrolle behalte, erweisen sich als Schall und Rauch", sagte Sinn dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Dass mittlerweile

Unternehmensberater Roland Berger hält Zusammenbruch des Euro für möglich

Der Unternehmensberater Roland Berger hält einen Crash des Euro für möglich. "Ein Zusammenbruch des europäischen Währungssystems und damit des Euro ist nicht ausgeschlossen. Die Wahrscheinlichkeit liegt nach meiner Meinung bei zehn bis 15 Prozent", sagte er in einem Interview mit der "Bild am Sonntag". Berger weiter: "Das klingt harmloser, als es ist. Denn eine Währung lebt allein vom Vertrauen der Märkte und der Bürger. Der materi

Schuldenkrise: Griechenland lehnt Euro-Ausstieg ab

Die griechische Regierung hat einem Ausstieg des Landes aus der Euro-Zone eine Absage erteilt. "Wir treten nicht aus der Euro-Zone aus", sagte der griechische Außenminister Stavros Dimas am Samstag in einem Zeitungsinterview. Allerdings sei die Situation äußerst kompliziert, so Dimas. "Das griechische Volk leidet sehr. Dennoch müssen wir an unsere Kräfte glauben und weitere Anstrengungen unternehmen. Alles hängt von uns ab", erklärte der g

Unternehmensberater Roland Berger erwartet stärkeres Wirtschaftswachstum als die Bundesregierung

Der Unternehmensberater Roland Berger erwartet im Gegensatz zur Bundesregierung ein deutliches Wirtschaftswachstum für 2012. "Wir werden nicht so schlecht abschneiden, wie jetzt prognostiziert, nämlich nur mit 0,4 Prozent. Wir werden vielmehr erstens überhaupt wachsen. Und zweitens sogar um mehr als ein Prozent im Jahr 2012", sagte Berger in einem Interview mit der "Bild am Sonntag". Positive Entwicklungen erwartet Berger 2012 auch auf dem Arbeitsmarkt und bei

Zeitung: Geldautomatengebühren teilweise immer noch zu hoch

Die Geldautomatengebühren von Genossenschaftsbanken und Sparkassen für Fremdkunden stoßen beim Bundeskartellamt offenbar erneut auf Kritik. "Die Gebührenhöhe bei der Mehrzahl der untersuchten Regionalinstitute liegt deutlich über denen der bundesweit tätigen Kreditinstitute", sagte ein Sprecher der Behörde der "Rheinischen Post". Das weckt bei den Wettbewerbshütern offenbar den Verdacht, die Gebühren seien überhöht.

BW Bank widerspricht Wulffs Darstellungen im Fernsehinterview

Die BW Bank hat den Darstellungen von Bundespräsident Christian Wulff in einem zentralen Punkt widersprochen. Dies berichtet die Tageszeitung "Die Welt". Demnach kam der Vertrag für ein langfristiges Darlehen zur Finanzierung seines Einfamilienhauses nicht bereits im November 2011 zustande, wie es Wulff am Mittwoch im Interview mit ARD und ZDF dargestellt hatte. Denn im November hatten sich die Bank und Wulff lediglich mündlich geeinigt. Dies reicht jedoch nach Auskunft