Zeitung: EZB-Anleihekäufe könnten Deutschland Milliardeneinnahmen bringen

Die Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) könnten Deutschland Mehreinnahmen in Milliardenhöhe bescheren. Dies gehe aus Berechnungen des Beratungsunternehmens Kiel Economics hervor, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". Der Kieler Forscher Jonas Dovern habe erstmals grob abgeschätzt, mit welchen Zahlungen das Notenbanksystem rechnen kann, wenn die von ihm aufgekauften Staatsanleihen vorschriftsmäßig bedient werden. Demnach könnte auf

Allianz baut Sachversicherung um

Der Versicherungskonzern Allianz will in seiner seit Jahren schwächelnden deutschen Sachversicherung mit einem erneuten Umbau und neuen Produkten die Trendwende schaffen. Zwar sei man im traditionellen Stammgeschäft weiterhin unangefochtener Marktführer, sagte Deutschland-Chef Markus Rieß dem "Handelsblatt". "Wir verlieren aber Marktanteile und sind in der Profitabilität nicht da, wo wir einmal waren, und auch nicht da, wo wir einmal hinwollen." Die

Teile der Eurohypo könnten an den Bankenrettungsfonds SoFFin gehen

Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) überlegt die Commerzbank, ihre Problemtochter Eurohypo aufzuspalten und ein Portfolio an den Bankenrettungsfonds SoFFin zu übergeben. Bankmanager seien bereits beim Rettungsfonds vorstellig geworden, hieß es aus informierten Kreisen. Insbesondere Staatsanleihen und die Bestände an ausländischen Immobilien könnten in eine Art "Bad Bank" abgespalten werden. Das Institut selbst wollte

Euro-Krise: Koalitionspolitiker warnen vor EFSF-Hebelung

Politiker von CDU und FDP lehnen eine Erhöhung der Schlagkraft des Rettungsfonds EFSF mittels einer Hebelung des Schirms strikt ab. "Aus Stroh Gold spinnen – das gibt`s nur im Märchen", sagte der hessische CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch gegenüber der Onlineausgabe des "Handelsblatts". Auf dem Finanzmarkt bekomme man schlicht nichts umsonst. "Formal stimmt zwar die Propaganda der Rettungsschirmpolitiker, dass das Haftungsrisiko auch beim Hebe

Euro-Rettung: Verfassungsgericht verhandelt über EFSF-Gremium

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verhandelt an diesem Dienstag über das geplante neunköpfige Sondergremium des Bundestages, das Entscheidungen über Hilfsmaßnahmen des Euro-Rettungsfonds EFSF treffen soll. Die beiden SPD-Abgeordneten Peter Danckert und Swen Schulz hatten gegen die Regelung für das sogenannte Neuner-Gremium geklagt, da sie sich in ihren Rechten als gewählte Abgeordnete beeinträchtigt sehen. Ende Oktober hatte Karlsruhe eine einstweilige

SPD-Politiker Danckert rechnet mit Erfolg vor Bundesverfassungsgericht

Vor der Hauptverhandlung des Bundesverfassungsgerichts am heutigen Dienstag über die geplante Einrichtung eines Sonderausschusses des Bundestages, der über die Vergabe von Garantien aus dem Euro-Rettungsfonds entscheiden soll, hat sich einer der beiden Kläger, der Brandenburger Abgeordnete Peter Danckert (SPD), zuversichtlich gezeigt, den Prozess zu gewinnen. Danckert sagte der "Saarbrücker Zeitung", durch den neunköpfigen geheim tagenden Sonderausschuss werde

Grünen-Politiker Schick hält geplante EFSF-Hebelung für wirkungslos

Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, Gerhard Schick, glaubt nicht an den Erfolg einer durch Hebelung geplanten Verstärkung des Euro-Krisenfonds EFSF. Die Bundesregierung habe von den drei möglichen Varianten der Hebelung des EFSF "die kostengünstigste und stabilste – die Banklizenz – ausgeschlossen und dafür zwei andere Varianten auf den Weg gebracht, deren Wirksamkeit inzwischen allgemein bezweifelt wird. Damit wurde einmal mehr wichtige

Berechnung: Deutsche Banken verfügen über weniger Geld für Kredite

Deutschlands Banken haben deutlich weniger Geld für ihr Geschäft zur Verfügung als noch vor einem Jahr. Das geht aus Berechnungen des Finanzdatenanbieters Thomson Reuters für die Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagsausgabe) hervor. Die Summe der Mittel, die sich die Banken von Investoren geliehen haben, machte demnach in den ersten neun Monaten des Jahres nicht einmal die Hälfte des Betrages aus, den die Kreditinstitute für auslaufende Anleihen an ihre Geldg

Bundesregierung erwägt gemeinsame Anleihen mit besonders kreditwürdigen Euro-Ländern

Die Bundesregierung erwägt, zusammen mit fünf anderen Ländern der Eurozone, die über die höchste Kreditwürdigkeit verfügen, Anleihen aufzulegen. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Montagsausgabe) unter Berufung auf hohe EU-Diplomaten, die mit den Verhandlungen zur Lösung der Währungskrise vertraut sind. Mit diesem Geld könnten nicht nur die Schulden der sogenannten Triple-A-Länder – neben Deutschland auch Frankreich, Finnla

Zeitung: EFSF will Staatsanleihen mit bis 30 Prozent absichern

Der Euro-Rettungsschirm EFSF soll künftig Anleihen hoch verschuldeter Eurostaaten mit bis zu 30 Prozent absichern. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf den Entwurf für die neuen EFSF-Leitlinien. Danach soll ein "Kreditausfallschutz in Höhe von 20 bis 30 Prozent" des Nominalwerts der Staatsanleihe gewährt werden. Allerdings wird auch eine Alternative vorgeschlagen. Danach soll die Höhe der Absicherung "in Anbetracht