Der Euro-Rettungsschirm EFSF soll künftig Anleihen hoch verschuldeter Eurostaaten mit bis zu 30 Prozent absichern. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf den Entwurf für die neuen EFSF-Leitlinien. Danach soll ein "Kreditausfallschutz in Höhe von 20 bis 30 Prozent" des Nominalwerts der Staatsanleihe gewährt werden. Allerdings wird auch eine Alternative vorgeschlagen. Danach soll die Höhe der Absicherung "in Anbetracht
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich erneut gegen Euro-Bonds ausgesprochen und eine zügige Änderung der Euro-Verträge gefordert. "Jede Debatte über Euro-Bonds oder auch über die EZB wird im Grunde in den Ländern, die ihre Haushaltsprobleme bereinigen müssen, missverstanden, dass sie sich weniger anstrengen müssen", sagte Schäuble im ARD-Magazin "Bericht aus Berlin". Wichtig sei stattdessen die Weiterentwicklun
Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, hat davor gewarnt, dass eine Änderung des EU-Vertrages zu einer Ausweitung der Anleihekäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) führen könnte. "Wenn der Preis für eine Vertragsänderung darin besteht, dass die EZB ihre Anleiheaufkäufe ausweiten kann, dann wäre das ein Pyrrhussieg", sagte Schäffler dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe).
Die die neuen Bankenregeln Basel III bereiten den deutschen Kämmerern Sorgen: 77 Prozent der Finanzfachleute der Kommunen rechnen damit, dass sich Basel III für sie bemerkbar machen wird. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Deutschen Bank unter 200 Finanzverantwortlichen in Kommunen, deren Ergebnisse der Tageszeitung "Die Welt" (28. November 2011) vorliegen. 61 Prozent der Kämmerer rechnen mit schlechteren Konditionen als bisher, 52 Prozent rechnen mit weniger Finanzie
Die Bundesbank sieht sich mit ihrer konservativen Geldpolitik in der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht isoliert. "Wir haben gute Argumente und ich habe den Eindruck, dass der eine oder andere Kollege sich durchaus unserer Position angenähert hat", sagte Joachim Nagel, Direktoriumsmitglied der Bundesbank, im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Selbst wenn die Unterstützung fehlte, würde die Bundesbank sich weiter auf eine Geldpolitik ko
Der Düsseldorfer Betriebswirtschaftsprofessor Raimund Schirmeister soll neuer Chef des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) werden. "Das Kuratorium hat mich gebeten, diese Aufgabe zu übernehmen und in den anschließenden Gesprächen sind wir uns einig geworden", bestätigte Schirmeister dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Zu klären seien noch einige Details mit der Universität Düsseldorf, da er seinen Lehrstuhl für F
Das Aufkommen aus der Bankenabgabe für das Jahr 2011 wird deutlich geringer ausfallen als ursprünglich geplant. Nach Informationen des "Handelsblatts" (Montagausgabe) aus Finanzkreisen liegt das Volumen bei knapp 600 Millionen Euro. Ursprünglich rechnete das Bundesfinanzministerium mit einem Jahresvolumen von rund 1,3 Milliarden Euro. Größter einzelner Beitragszahler ist offensichtlich die Deutsche Bank mit rund 124 Millionen Euro. Die Sonderabgabe wird in ein
Der ehemalige Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) hat die Europäische Zentralbank gegen Kritik wegen der Aufkäufe von Staatsanleihen in Schutz genommen. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Waigel: "Das ständige Gerede, die EZB sei wegen ihrer Ankäufe von Staatsanleihen zu einer "Bad Bank" geworden, ist so falsch wie fahrlässig. Die EZB hat sich in der Krise stabilitätsbewusst gezeigt. Sie hält die Geldmenge unter
Der Versuch, die verbliebenen Mittel des europäischen Rettungsschirms EFSF auf rund eine Billion Euro zu hebeln, steht unmittelbar vor dem Scheitern. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab meldet, wolle EFSF-Chef Klaus Regling beim Treffen der Euro-Gruppe Anfang nächster Woche den Finanzministern Varianten vorlegen, die nur noch auf eine Verdoppelung, allenfalls Verdreifachung der Restmittel von 250 Milliarden Euro hinauslaufen. Ursprünglich wollten die Euro-Rett
Der Rat der Wirtschaftsweisen unterstützt die ablehnende Haltung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu Euro-Bonds. Der Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der wirtschaftlichen Entwicklung, Wolfgang Franz, sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Euro-Bonds lehnt die Mehrheit des Sachverständigenrats strikt ab." Allerdings seien alle noch in Frage kommenden Maßnahmen gegen die Euro-Krise "teuer und risikobehaftet". Franz f&uu