Bericht: Deutsche Wirtschaft macht Front gegen Börsenumsatzsteuer

Die deutsche Wirtschaft macht nach einem Bericht der Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Samstagausgaben) jetzt massiv Front gegen Pläne zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer in Europa und torpediert damit auch den Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel. In einer gemeinsamen Stellungnahme für den Bundestag warnen die Spitzenverbände von Industrie, Arbeitgebern, Handwerk, Handel, Versicherungen und Banken, die Steuer würde nicht nur negative Auswirkungen auf d

Italien muss Rekordzinsen für Staatsanleihen zahlen

Der Regierungswechsel in Italien hat das Vertrauen der Finanzmärkte in die Sanierung der Staatsfinanzen offenbar nicht gestärkt. Die neue Regierung unter Ministerpräsident Mario Monti konnte sich am Freitag an den Märkten zwar wie geplant zehn Milliarden Euro leihen, muss für Anleihen mit einer Laufzeit von sechs Monaten aber Rekordzinsen von 6,5 Prozent zusagen. Bei der letzten Ausgabe solcher Anleihen Ende Oktober betrug der Zinssatz noch 3,5 Prozent. Für Papiere

Zeitung: Frankreich will dauerhaften Rettungsmechanismus ESM neu verhandeln

Frankreich will einem Medienbericht zufolge die Vereinbarungen zum dauerhaften Rettungsmechanismus ESM noch einmal aufschnüren. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy habe bei Bundeskanzlerin Angela Merkel unter anderem darauf gedrängt, die Beteiligung der privaten Gläubiger bei möglichen Staatsinsolvenzen in der Euro-Zone wieder aus dem Vertragswerk zu nehmen, schreibt die Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Verhandlungskreise.

Euro-Krise: Frankreich und Italien gegen Beteiligung privater Gläubiger

Innerhalb der Euro-Zone ist ein Streit darüber ausgebrochen, ob bei drohenden Staatspleiten die privaten Gläubiger der betroffenen Länder an den Kosten von Rettungsaktionen beteiligt werden sollen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe) plädieren Frankreich und Italien dafür, eine entsprechende Klausel aus dem Vertragsentwurf über die Errichtung des dauerhaften Euro-Rettungsschirms ESM zu streichen. Deutschland hingegen will a

Bund und Länder erwarten 2014 ausgeglichen Staatshaushalt

Die schwächere Konjunktur soll den Abbau des Staatsdefizits nicht bremsen. Darauf haben sich Bund und Länder im Arbeitskreis Stabilitätsrat geeinigt, erfuhr das "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) aus Länderkreisen. Nach 4,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Vorjahr wird die gesamtstaatliche Defizitquote dieses Jahr auf rund ein Prozent sinken. Damit wäre die Quote noch einen halben Punkt niedriger als im Sommer geschätzt. Staat 41,5 Milliarden Euro

Homburger warnt CDU vor Kursschwenk bei Eurobonds

Im Streit um Eurobonds wächst in der FDP-Führung die Angst vor einem Kursschwenk der Union. Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Birgit Homburger warnte die CDU in der Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung, der Einführung von Eurobonds zuzustimmen. "Die dauerhafte und unbegrenzte Übernahme von Schulden anderer Länder durch Eurobonds wird die FDP verhindern. Ich erwarte, dass auch der Koalitionspartner hart bleibt", so Homburger. Zugleich mahnte die Liberal

Merkel erteilt Euro-Bonds erneute Abfuhr

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Vorschlägen für eine Einführung von Euro-Bonds eine erneute Abfuhr erteilt. An ihrer Haltung habe sich nichts geändert, erklärte die Kanzlerin nach einem Treffen mit Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und dem neuen italienischen Regierungschef Mario Monti in Straßburg. Es sei ein falsches Zeichen, mit gemeinsamen europäischen Staatsanleihen die Zinssätze zwangsweise anzugleichen. Die Regierungschef

Ratingagentur Fitch stuft Kreditwürdigkeit Portugals herab

Die US-amerikanische Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdgkeit Portugals herabgestuft. Wie die Analyse-Experten von Fitch mitteilten, hat sich die Einschätzung des Landes von der Note "BBB-" auf "BB+" verschlechtert. Bei der aktuellen Kreditwürdigkeit handelt es sich um eine spekulative Anlage, bei deren Verschlechterung mit Ausfällen zu rechnen ist. Demnach sei Portugal kein Investitionsstandort mehr. Die Gründe für die Herabstufung sieht die

ifo-Geschäftsklimaindex im November überraschend verbessert

Der ifo-Geschäftsklimaindex hat sich im November 2011 überraschend verbessert. Wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Donnerstag mitteilte, liegt der aktuelle Index bei 106,6 Punkten. Im Oktober 2011 lag der Wert noch bei 106,4 Punkten. Im März 2009 hatte der Index mit 82,2 Punkten einen historischen Tiefstand erreicht. Der ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtigster Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Er

ifo-Geschäftsklimaindex im November gestiegen

Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im November 2011 auf 106,6 Punkte gestiegen. Das teilte das ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.