Führende Ökonomen in Deutschland halten ein Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) für unausweichlich, sollte die Ansteckungsgefahr für andere Krisen-Länder wegen der Griechenland-Krise steigen. "Wenn sich Griechenland ins Chaos stürzt, besteht die Gefahr, dass Italien und Spanien endgültig angesteckt werden. Dann würden der Rettungsfonds EFSF und die Europäische Zentralbank eingreifen", sagte der Chefvolkswirt der Commerzbank, J
Die Übergabe der Verantwortung bei der Deutschen Bank vom Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann zu seinen designierten Nachfolgern Anshu Jain und Jürgen Fitschen beginnt schon früher als bisher bekannt war. "Man kann davon ausgehen, dass graduell mit Beginn des neuen Jahres dieser Prozess sich etablieren wird. Das ist nicht der Big Bang, der im Mai kommt, das ist mit Sicherheit nicht der Fall", sagte Fitschen der Wochenzeitung "Die Zeit". Offiziell sollen Fitsc
Kurz vor dem G-20-Gipfel in Cannes hat US-Investor George Soros eine strengere Regulierung der Finanzmärkte und höhere Abgaben für Vermögende gefordert."Die Banken sind längst Hedgefonds geworden. Sie benutzen die Einlagen der Sparer, um auf eigene Rechnung zu spekulieren. Das gehört verboten", sagte Soros in einem Interview mit dem Magazin "Stern". Zudem müssten Reiche in den USA stärker zur Kasse gebeten werden. "Auch ich mü
Finanzpolitiker von CDU, SPD und Grünen haben mit Verständnis auf die überraschende Ankündigung einer Volksabstimmung in Griechenland reagiert. Unions-Fraktionsvize Michael Meister (CDU) zeigte sich im "Handelsblatt" zugleich gelassen über mögliche Konsequenzen für die Euro-Zone. "Es ist Sache der Griechen, darüber zu entscheiden, ob sie die in Aussicht gestellten Hilfen akzeptieren wollen oder nicht", sagte Meister der Onlineausgabe de
Führende Ökonomen in Deutschland fürchten bei einem Scheitern des geplanten Griechenland-Referendums über das nächste Rettungspaket verheerende Folgen für das Finanzsystem in der Euro-Zone. Das berichtet das "Handelsblatt". Zwar sei es "für sich genommen nicht falsch", wenn der griechische Premier Giorgos Papandreou versuche, für seine Politik zur Umsetzung der Gipfelbeschlüsse der Euro-Staaten aus der letzten Woche eine neue Legit
Der scheidende bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon kann bei seiner Kandidatur für das höchste Amt der deutschen Sparkassen auf 17 von 24 Stimmen zählen. Vertreter der bayerischen Sparkassenorganisation sagten dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe), man sei zu diesem Ergebnis bei einer informellen Umfrage innerhalb des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) gekommen. Der DSGV wählt am 30. November den Nachfolger von Verbandspräsident Heinrich Haasi
Die Commerzbank will bei der Reform ihres Privatkundengeschäfts auch den Vertriebsdruck auf die Mitarbeiter reduzieren. Wie das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) aus Konzernkreisen erfuhr, schafft die Bank die wöchentlichen Einzelgespräche für Mitarbeiter der Privatkundensparte ab. An ihre Stelle sollen wöchentliche Teamgespräche rücken, erfuhr das "Handelsblatt" aus Konzernkreisen. "Einzelgespräche gibt es nur noch einmal im Quart
Nach der Ankündigung eines Referendums in Griechenland hat der SPD-Europapolitiker Martin Schulz Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, Druck auf die konservative Opposition zu machen. "Die Nea Dimokratia verschließt sich hartnäckig jeder Lösung. Auch Frau Merkel ist jetzt gefragt, ihre Schwesterpartei von den notwendigen Reformschritten in der Eurokrise zu überzeugen", sagte Schulz der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). "Wenn
Die griechische Oppositionspartei Nea Dimokratia hat die überraschende Ankündigung eines Referendums über das neue EU-Hilfspaket scharf kritisiert. Statt einer Volksabstimmung seien vorgezogene Neuwahlen notwendig, erklärte Oppositionsführer Antonis Samaras am Dienstag. Mit einem Referendum setze Ministerpräsident Giorgos Papandreou die Mitgliedschaft in der Europäischen Union aufs Spiel, erklärte der konservative Politiker weiter. Laut Samaras werde sich
Der CSU-Europapolitiker Manfred Weber hat vor den Risiken einer griechischen Ablehnung der Sparpläne gewarnt. "Da ist ein Spiel mit dem Feuer. Wenn die Griechen mit Nein stimmen, dann ist die Staatspleite alternativlos", sagte Weber der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). "Die Europäische Union muss sich jetzt dringend mit dem schlimmsten Fall auseinandersetzen und den für 2013 geplanten Euro-Rettungsschirm ESM vorziehen, um ein Schutzschild fü