Politik fordert von Ackermann „etwas Demut“

Die Kritik von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann an den Bankenrettungsplänen der EU hat Empörung quer durch alle politischen Lager ausgelöst. Als Vertreter einer wichtigen deutschen Bank trage Ackermann "große wirtschaftliche, aber auch gesellschaftliche Verantwortung", sagte die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Das schließt den Blick auf die Interessen der Allge

Magazin: Banken sollen Konten von Politikern und Angehörigen schärfer kontrollieren

Die Konten deutscher Politiker und ihrer Familienmitglieder werden in Zukunft von den Banken verschärft kontrolliert. Das geht dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge aus dem Gesetzentwurf der Regierung zur "Optimierung der Geldwäscheprävention" hervor. Bisher unterlagen die in Deutschland getätigten Finanztransaktionen von so genannten ausländischen "Politisch exponierten Personen" (PeP) einer besonderen Prüfung. Demnächst trifft e

Gauweiler: CSU muss gegen Aufkauf von Staatsanleihen durch EZB tätig werden

CSU-Eurokritiker Peter Gauweiler macht auf seine Partei weiter Druck. Es werde sich zeigen, ob die CSU mit dem jetzt verabschiedeten Euro-Leitantrag wieder so verfahren wird, wie mit anderen Papieren und Deklarationen in der Vergangenheit, sagte Gauweiler dem Nachrichtenmagazin "Focus". Im einstimmig beschlossenen Leitantrag heiße es zum Beispiel, dass die EZB keine Staatsanleihen ankaufen dürfe. Das müsse eine "absolute Ausnahme" sein und dürfe kein Daue

Bankenverband macht auch Politik für Lage der Banken verantwortlich

Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) hat die Politik für die schwierige Lage der Kreditwirtschaft mit verantwortlich gemacht. "Die Banken wurden letztes Jahr noch von der Politik gebeten, ihre Griechenland-Anleihen nicht zu verkaufen", sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Nun wird den Banken genau das vorgeworfen." Die Lage ist nach Ansicht Kemmers anders als vor drei Jahren: "Beim Ausbruch der Krise

Steuerzahler müssen wegen erneutem Kapitalbedarf von Banken mit zusätzlichen Risiken rechnen

Die deutschen Steuerzahler müssen wegen des erneuten Kapitalbedarfs von Banken mit zusätzlichen Risiken rechnen. Der Euro-Rettungsfonds EFSF müsse realistisch ausgestattet werden, sagte der Finanzexperte der CDU im Europaparlament, Burkhard Balz, dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Wenn wir Staaten aus der Klemme helfen und den Rekapitalisierungsbedarf von Banken decken wollen, werden die 780 Milliarden, die netto bloß 440 Milliarden bedeuten, nur schwer ausreich

Magazin: Garantierahmen des Bundes beträgt 800 Milliarden Euro

Der Bund hat seine Garantierahmen nach einem Bericht des Bundesrechnungshofes für 2011 auf insgesamt 800 Milliarden Euro ausgedehnt. Die Hälfte dieser Summe sei inzwischen schon mit Garantiezusagen belegt, warnen die Rechnungsprüfer in einem vorliegenden Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages, der dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegt. Dies könne für den Bundeshaushalt "erhebliche Zukunftsbelastungen" bedeuten. Die konkreten Zusagen zur S

Erste Durchsuchungen bei deutschen Steuerflüchtlingen

Auf der Jagd nach deutschen Steuerflüchtlingen, die ihr Geld bei einer Tochter der britischen Großbank HSBC in Luxemburg angelegt haben, gab es am Freitag erste Durchsuchungen. Bei den Razzien wurden zeitgleich mehrere Standorte einer Vermögensberatung in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg durchsucht, bestätigte Bernd Bienioßek von der federführenden Staatsanwaltschaft Bochum "Bild am Sonntag". Nach Informationen von "Bild am Son

Deutsche-Bank-Chef Ackermann hält massive Ausweitung des Euro-Rettungsschirms für rechtswidrig

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank AG, Josef Ackermann, hält eine massive Ausdehnung des Euro-Rettungsschirms für rechtswidrig. Ackermann sagte nach einem Bericht von "Bild am Sonntag" auf einem Unternehmens-Kongress seiner Bank: "Rettungsschirme mögen aus Sicht von Investoren ganz richtig sein, aber damit ist das Problem an sich nicht gelöst. Wir können uns Rettungsschirme in dieser Größenordnung gar nicht erlauben. Das werden die Geri

„Occupy Wall Street“: Protest in Rom eskaliert

Nachdem sich die Demonstrationen gegen die Finanzindustrie aus den USA über die ganze Welt verbreitet haben, sind die Proteste in Rom eskaliert. In der italienischen Hauptstadt versammelten sich am Samstag Zehntausende unter dem Motto "Völker Europas, steht auf". Mit Plakaten zog der Demonstrationszug zunächst friedlich durch die Straßen. Später begannen Vermummte Autos anzuzünden und Fensterscheiben einzuwerfen. Vor einem Hotel verbrannten Randalierer di

SPD-Chef Gabriel will Banken zerschlagen

SPD-Chef Sigmar Gabriel fordert die Zerschlagung deutscher Banken. "Richtig wäre eine Trennung von Investmentbanking und Geschäftsbanken", sagte Gabriel dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Ich möchte, dass beim Geschäftsfeld des Investmentbanking ein ganz großes Schild an der Tür steht mit der Aufschrift ,Hier endet die Staatshaftung.‘" Der Parteivorsitzende sprach vom "Ende einer Epoche": Die "Ideologie der Neoliber