Bankenpräsident Schmitz räumt Fehler der Branche ein

Anlässlich der bundesweiten Anti-Banken-Proteste räumt der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Andreas Schmitz, Fehler der Branche ein. "Es gibt auch Fehlentwicklungen bei den Banken, die sich zu weit von ihren ursprünglichen Geschäftsfeldern entfernt haben", sagte Schmitz der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Zugleich warnte er vor einer pauschalen Verurteilung der rund 650.000 Mitarbeiter des deutschen Bankgewerbes: "Die Banken h

CDU und SPD in NRW zeigen Verständnis für Protest gegen Banken

Führende Politiker aus SPD und CDU in Nordrhein-Westfalen haben sich an die Seite der Banken-Kritiker gestellt, die am Wochenende bundesweit gegen die Übermacht der Finanzindustrie demonstriert haben. "Ich habe großes Verständnis für die Proteste. Das Misstrauen gegenüber den Banken hat die bürgerliche Mitte erreicht", sagte Oppositionsführer Karl-Josef Laumann (CDU) der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). NRW-Finanzminister Norbert W

FDP-Generalsekretär Lindner begrüßt stärkere Beteiligung der Banken

FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat am Sonntag die stärkere Beteiligung der Banken bei einem etwaigen Schuldenerlass für Griechenland begrüßt. Im "Bericht aus Berlin" (ARD) sagte Lindner, dass ein Markt nur funktionieren könne, wenn "Chance und Risiko verbunden werden". Gebe es keine Haftung für eingegangene Risiken, so sei dies "marktpervers". Die wichtigste Regel ist nach Ansicht von Lindner, dass "Haftung und Handeln

Joachim Gauck: Antikapitalismusdebatte ist „unsäglich albern“

Der Pastor, Politiker und Publizist Joachim Gauck hält die Antikapitalismusdebatte für "unsäglich albern". Das sagte er bei der "Zeit Matinee" in den Hamburger Kammerspielen. Er betonte, dass der Traum von einer Welt, in der man sich der Bindung von Märkten entledigen könne, eine romantische Vorstellung sei. Zu glauben, dass wenn man das Kapital besiege, die Entfremdung vorbei und dann alles schön sei, sei ein Irrtum. Die aktuellen Bürgerpro

Zeitung: Koalition will überhöhte Provisionen für Versicherungsmakler verbieten

Die Koalition will den privaten Kranken- und Lebensversicherern überhöhte Provisionszahlungen an Versicherungsvertreter für Neuabschlüsse verbieten. Das geht aus einem Gesetzesänderungsantrag hervor, der dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Montagsausgabe) vorliegt und über den die Finanzpolitiker von Union und FDP an diesem Montag beraten. Außerdem sollen die Makler bei Kündigungen in den ersten fünf Jahren nach Vertragsabschluss k&

Zeitung: Deutsche Top-Manager zahlen fast 40 Prozent Einkommensteuer

Die Steuerbelastung deutscher Spitzenverdiener liegt effektiv bei fast 40 Prozent. Dies zeigen Modellrechnungen der Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers (PwC) für das "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Damit werden deutsche Top-Manager deutlich höher besteuert als Franzosen oder Schweizer aus dem Kanton Zürich, die ein vergleichbares Einkommen haben. Die PwC-Experten analysierten dazu die Belastung eines "typischen Reichen" in Deutschland und anderen wic

Zeitung: Ackermann verhandelt über Schuldenschnitt für Griechenland

Trotz der teils heftigen Kritik an Deutsch-Bank-Chef Josef Ackermann zählt auch die Bundesregierung erneut auf sein Verhandlungsgeschick. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf Finanz- und Regierungskreise. Demnach ist Ackermann als Vorsitzender des Internationalen Bankenverbandes (IIF) zentral an den Verhandlungen über einen Schuldenschnitt für Griechenland beteiligt. Dabei geht es um einen Erlass von bis zu 50 Prozent der griechischen Schul

Brüderle droht bei Banken-Rettung mit deutschem Veto im EFSF

FDP-Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle sieht den Rettungsschirm EFSF nicht automatisch in der Pflicht zur Rettung von Pleite-Banken und hat mit einem Veto gedroht. "Ich verlange, dass jedes Land zunächst selbst seine eigenen Banken rettet. Das ist schließlich eine nationale Aufgabe", sagte er in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe). Brüderle betont, dass der Rettungsschirm EFSF zwar im Ernstfall anderen Ländern Geld zur Verf&uu

Brüderle droht Banken mit strengen Vorgaben in Finanzkrise

FDP-Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle hält in der Banken-Krise ein verstärktes Eingreifen der Politik in den Finanzmarkt für möglich. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) sagte er: "Bei den Banken ist es wie mit Staaten: Machen sie ihre Hausaufgaben nicht, nehmen wir sie an die Hand." Zwar würde man die Entwicklung bei den Banken ganz genau beobachten, um Pleiten zu verhindern und Jobs nicht zu gefährden. "Not

Deutsche Mittelständler fürchten um ihr Geld aus Griechenland

Der CDU-Wirtschaftsflügel macht Druck auf Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU): Er soll deutsche Unternehmen davor schützen, im Falle der Zahlungsunfähigkeit Griechenlands auf ihren Forderungen gegen den griechischen Staat sitzenzubleiben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Es wäre fatal, wenn im Vorfeld Milliardenbeträge zur Rettung der betroffenen Banken aufgewendet würden, aber anschließend der Schuldenschnitt z