Eurorettungsfonds EFSF soll Zinsen stunden

Die Bundesregierung erwägt, den Eurorettungsfonds EFSF zu ermächtigen, die Zinsen für Staatsanleihen von Ländern zu stunden, die Schwierigkeiten haben, sich am Kapitalmarkt zu refinanzieren. Nach Informationen des "Handelsblatts" aus Regierungskreisen soll damit ein Weg gefunden werden, um der französischen Regierung entgegenzukommen. Man könne Paris dadurch helfen, dass die Zinsen für die Zeit der Laufzeit gestundet und vom EFSF vorgehalten werden. H

Wirtschaftsminister Rösler sagt der „kalten“ Steuerprogression den Kampf an

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler versucht den politischen Spagat: Der FDP-Parteichef will gleichzeitig die Staatsfinanzen konsolidieren und die Steuerlast für viele Bürger senken. "Zum verantwortungsbewussten Handeln des Staates gehört auch, Fragen der Leistungs- und Steuergerechtigkeit wieder stärker in den Blick zu nehmen", schreibt Röslier in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Mittwoch-Ausgabe). Denn je deutlicher die Anrei

Zeitung: EU-Kommission will Provisionen für Banken und Vermögensverwalter verbieten

Die EU-Kommission will die Zahlung von Provisionen an Banken und Vermögensverwalter verbieten. Das geht aus einem internen Arbeitspapier der Behörde zur Neufassung der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid hervor, das der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe) vorliegt. In dem Entwurf heißt es: "Investmentfirmen dürfen für ihre unabhängige Beratung keine Gebühren, Kommissionen oder andere monetäre Vorteile akzeptieren.` Die EU-Kommission w

Ex-Landesbankchef Jaschinski hält Rekapitalisierung europäischer Banken für unvermeidlich

Der frühere Chef der Landesbank Baden-Württemberg, Siegfried Jaschinski, unterstützt die Forderung der EU-Kommission nach höheren Eigenkapitalquoten für die Banken der Euro-Zone. "Die Rekapitalisierung der Banken ist inzwischen unvermeidlich", sagte Jaschinski, der heute Vorstand der kleinen Frankfurter Bank MainFirst ist, der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). "Es braucht ein starkes Signal, dass der europäische Bankensektor selbst

DIHK-Umfrage: Wirtschaftspolitik ist ein Geschäftsrisiko

Rund 45 Prozent der Unternehmen sehen die Wirtschaftspolitik als konjunkturellen Risikofaktor, deutlich mehr als in den vorherigen Umfragen. Das geht nach Informationen des "Handelsblatts" (Mittwochausgabe) aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor, an der sich mehr als 28.000 Unternehmen beteiligt haben. Die Umfrage wird am Mittwoch offiziell vorgestellt. Nur in den Energie- und Rohstoffkosten sehen mit 51 Prozent noch mehr Unternehmen ein Risiko;

Zeitung: Koalition beschließt mehr Schutz gegen gierige Berater

Die schwarz-gelbe Koalition will Fehlberatungen von Versicherungsvermittlern eindämmen und sieht als Hebel dafür die Entlohnung der Berater. Deshalb habe man sich hier auf neue Regeln geeinigt, erfuhr das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) aus Finanzkreisen. Künftig dürfen Versicherer ihren Produktverkäufern nicht mehr so viel zahlen und müssen Überweisungen zeitlich strecken. Konkret geht es darum, Provisionen bei der Vermittlung in der privaten Krank

CDU-Finanzexperte Flosbach gegen Trennbankensystem

Der finanzpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach (CDU), hält die Diskussion über ein Trennbankensystem für nicht zielführend. "Lehman war eine reine Investmentbank und trotzdem konnte die Finanzkrise nicht verhindert werden", sagte der CDU-Politiker der Onlineausgabe des "Handelsblatts". In der Krise habe es außerdem sowohl Investmentbanken als auch Universalbanken gegeben, die gut oder schlecht durch die Krise gekomm

Gysi rät zur Geld-Anlage bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken

Gregor Gysi, Fraktionschef der Linken im Bundestag, rät den Bürgern angesichts der Bankenkrise, ihr Geld nicht länger den Großbanken zu überlassen. "Man kann, ja man sollte sein Geld gerade heute von Sparkassen und Genossenschaftsbanken verwalten lassen", sagte Gysi der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Niemand sei gezwungen, so Gysi, "den Großbanken mit seinem Geld auf deren Konten eine Grundlage für das Finanz-Roulette zu liefer

Bankenverbände begrüßen Diskussion über Trennbankensystem

Sowohl Genossenschaftsbanken als auch Sparkassen begrüßen die Diskussion über ein Trennbankensystem. So sagte Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (bvr): "Steuerzahler sollten nicht für potenzielle Risiken spekulativer Kapitalmarktgeschäfte gerade stehen. Insofern kann man über die Trennung von Investmentbanking und Kundengeschäft durchaus nachdenken. Ein nicht zu vernachlässigender Teil

CSU lehnt Schäubles Vorschlag für Fiskalunion ab

In der CSU regt sich Widerstand gegen die Vorschläge von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), die EU in eine Fiskalunion zu verwandeln. "Alle jetzigen und zukünftigen Maßnahmen müssen der zielgerichteten Krisenhilfe dienen. Eine dauerhafte Fiskalunion und Vergemeinschaftung der Schulden lehne ich ab", sagte die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagsausgabe). Die Möglichkeit, Ve