Der Professor für Bankbetriebslehre an der Frankfurt School of Finance and Management, Martin Faust, hat die Wirkung eines möglichen Hebels für den Rettungsschirm EFSF als Lösung der Eurokrise angezweifelt. Er sei skeptisch, ob das tatsächlich ausreiche, "um die Märkte davon zu überzeugen und die Anleger davon zu überzeugen, weiterhin diese Staatsanleihen zu kaufen", sagte der Professor im Deutschlandfunk. Die Anleger bekämen nur 20 bis 30 P
Auf dem Gipfeltreffen der EU am kommenden Wochenende soll einem Medienbericht zufolge eine Reform der Währungsunion auf den Weg gebracht werden. Dazu wollen die Staats- und Regierungschefs angeführt von Angela Merkel und Nicolas Sarkozy nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" beschließen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die entsprechende Vorschläge ausarbeitet. Konkret geht es um eine engere Zusammenarbeit in der Fiskalpolitik, die künftige Krisen verh
Linken-Chef Klaus Ernst lehnt eine Ausdehnung des Euro-Rettungsschirms strikt ab. "Das ist unvorstellbar, was da passiert", sagte der Vorsitzende der Partei Die Linke im Interview mit sueddeutsche.de. Deutschland habe schon jetzt die Steuereinnahmen eines ganzen Jahres verpfändet. Die Risiken, die sich aus der Hebelung des 440 Milliarden Euro schweren Rettungsschirmes EFSF ergäben, hätten "wieder die Steuerzahler in Europa zu tragen". Ernst kritisierte weiter,
Der Vizechef des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, Rolf J. Langhammer, hält eine Umschuldung Griechenlands für möglich, ohne dass sie einen Dominoeffekt in Ländern wie Portugal auslöst. Griechenland sei ein "struktureller Sonderfall, der sich deutlich zum Beispiel von Portugal abhebt – dem Land, das heute regelmäßig als der `nächste Dominostein` beschrieben wird", schreibt er in der Wochenzeitung "Die Zeit". Dies lasse sich an
Die SPD wirft Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit Blick auf Berichte über eine geplante Erweiterung des Euro-Rettungsschirms eine Missachtung des Parlamentes vor. "Herr Schäuble nimmt den Bundestag nicht ernst. Sein Vorgehen ist skandalös", sagte der SPD-Haushaltsexperte Johannes Kahrs der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Mit einer Veränderung des Rettungsschirmes müsse das ganze Parlament und der gesamte Haushaltsausschu
Der Chefhaushälter der Unionsfraktion, Norbert Barthle, hat einen Kredithebel für den Euro-Rettungsschirm in Form einer Versicherungslösung als machbar bezeichnet. "Eine Versicherungslösung wäre aus meiner Sicht machbar. Wenn man die entsprechend unseren Vorstellungen anlegt, könnte man ihr zustimmen", sagte Barthle der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Es geht nicht um einen Kredithebel im eigentlichen, finanztechnischen Sinne, sonde
Angesichts mehrerer Medienberichte über eine deutliche Aufstockung des Euro-Rettungsschirms EFSF regt sich innerhalb der FDP großer Unmut über die Informationspolitik von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). "Schäuble hat vor der EFSF-Abstimmung von einem effizienten Einsatz der deutschen Steuergelder gesprochen. Jetzt wissen wir, was er damit gemeint hat", sagte der Finanzexperte der Liberalen im Bundestag, Frank Schäffler, der Onlineausgabe des
Deutschland und Frankreich planen Medienberichten zufolge eine deutliche Aufstockung des Euro-Rettungsschirms EFSF. Wie die "Financial Times Deutschland" meldet, wolle Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) den Hilfsfonds auf eine Billion Euro hebeln. Der britische "Guardian" schreibt sogar, dass sich die Regierungen der beiden Länder auf das Ziel geeinigt hätten, den Rettungsschirm auf zwei Billionen Euro aufzustocken. Laut "FTD" soll der Hebel f&uum
Der US-Notenbanker Charles Plosser hat Forderungen nach einem Ausstieg der USA aus den internationalen Eigenkapialvorschriften Basel III zurückgewiesen und Verständnis für die Bewegung "Occupy Wall Street" geäußert. "Ich bin der Ansicht, dass die Kapitalanforderungen nach oben gehen müssen. Aber auch eine Form der internationalen Harmonisierung ist wichtig", sagte der einflussreiche Präsident der Fed-Niederlassung von Philadelphia im Interv
Finanzstarke aufstrebende Länder sollen dabei helfen, das Finanzvolumen des Euro-Rettungsfonds EFSF aufzustocken. Dafür wolle EFSF-Chef Klaus Regling Konten beim Internationalen Währungsfonds (IWF) einrichten, erfuhr das "Handelsblatt" in diplomatischen Kreisen in Brüssel. Der IWF und die US-Administration seien prinzipiell offen für die Idee. Beim G-20-Finanzministertreffen sei darüber bereits gesprochen worden. Die Amerikaner würden allerdings verla