Studie: Euro bringt Deutschland 165 Milliarden Euro Wachstum

Der Euro hat das Wachstum in Europa und speziell in Deutschland spürbar belebt. Das ergeben Berechnungen der Berater von McKinsey, die der Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung vorliegen. Demnach betrug der positive Effekt der Währungsunion allein für Deutschland zuletzt 165 Milliarden Euro im Jahr. Insgesamt hat Deutschland rund ein Drittel seines Wirtschaftswachstums seit 1999 der Einführung des Euro zu verdanken. Zu den Gründen gehören laut der McKinsey-Stud

Bundesbank-Präsident warnt vor massiver Ausweitung des Euro-Rettungsschirms

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann warnt zum jetzigen Zeitpunkt vor einer massiven Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF. "Die Krise wird nicht durch eine ständige Vergrößerung der Rettungsschirme gelöst werden", sagte Weidmann unmittelbar vor Beginn des EU-Krisengipfels in Brüssel der "Bild am Sonntag". Weidmann verwies darauf, dass mit der in der Euro-Gruppe diskutierten Versicherungslösung, die die Garantiesumme des Rettungsfonds verv

CSU-Minister Fahrenschon für Versicherungslösung beim EFSF

Der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) hat sich für eine Versicherungslösung beim Streit um den europäischen Rettungsschirm EFSF ausgesprochen. "Der Charme einer Versicherungslösung könnte darin liegen, dass bis zum etwaigen Eintritt eines Versicherungsfalls kein unmittelbarer Mittelabfluss bei der EFSF erfolgt", sagte Fahrenschon der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Wenn es dem Fond möglich wäre, als Anleihenversicherer b

Bundestagsbeteiligung bei Euro-Rettung: Grüne fordern Lammert zum Handeln auf

Die Grünen haben Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) aufgefordert sicherzustellen, dass beim erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF der gesamte Bundestag einbezogen wird. "Nun soll die jüngste 180-Grad-Wende auch noch hinter verschlossenen Türen im Haushaltsausschuss vollzogen werden sollen, statt im Parlamentsplenum die Öffentlichkeit von der Notwendigkeit und Richtigkeit der zusätzlichen Maßnahmen zu überzeugen. So geht das nicht", sagte d

Özdemir nimmt Banken in die Pflicht

Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der Grünen, fordert, dass Banken und Reiche mehr zur Verantwortung gezogen werden. "Die Last der Krise kann weder in Griechenland, noch in Spanien oder Italien, oder aber auch nicht bei uns einseitig bei den kleinen und mittleren Einkommen abgeladen werden", sagte Özdemir im Deutschlandfunk. Banken müssten bei einer Rekapitalisierung berücksichtigt werden. Darüber hinaus kritisierte der Grünen-Politiker das unkoordinier

Lafontaine fordert Wandel der Finanzmärkte

Der Fraktionsvorsitzende der saarländischen Linken, Oskar Lafontaine, hat einen Wandel des Finanzsystems gefordert. "Wir müssen uns von der Diktatur der Finanzmärkte befreien", sagte Lafontaine im Deutschlandfunk. Der Linken-Politiker schlägt vor, "dass die Zentralbanken direkt Kredite an die Staaten vergeben und sie damit aus dieser Diktatur im ersten Schritt befreien." Die Partei die Linke habe angesichts der Finanzkrise als einzige "keinen Dreck am

ifo-Geschäftsklimaindex im Oktober weiter verschlechtert

Der ifo-Geschäftsklimaindex hat sich im Oktober 2011 weiter verschlechtert. Wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Freitag mitteilte, liegt der aktuelle Index bei 106,4 Punkten. Im September 2011 lag der Wert noch bei 107,5 Punkten. Im März 2009 hatte der Index mit 82,2 Punkten einen historischen Tiefstand erreicht. Der ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtigster Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Er basiert a

ifo-Geschäftsklimaindex im Oktober weiter gesunken

Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Oktober 2011 weiter auf 106,4 Punkte gesunken. Das teilte das ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

Hoeneß hält nichts vom Hype um Gold

Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, legt sein Geld besonders in konservative Aktien wie die Deutsche Telekom, die Allianz, Eon, Siemens, Adidas und VW an. Gar nichts hält er dagegen vom aktuellen Hype um Gold: "Wenn alles kaputt gehen sollte, dann nützt mir mein Gold auch nichts. Soll ich denn beim Bäcker künftig mit Krügerrand bezahlen?", fragte er im Interview mit dem neuen "Handelsblatt Investor", der am Freitag erscheint.

Hoeneß wettert über Banker

Offen wie selten zuvor ein deutscher Top-Manager hat sich Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, im Interview mit dem neuen "Handelsblatt Investor" (Erscheinungstag Freitag) über Banker und Spekulanten geäußert. Besonders die Finanzbranche kritisiert er dabei mit deutlichen Worten. "Sie wollen alle das große Rad drehen und manipulieren dabei die Märkte", sagte er. Dabei schauten viele Banken nicht mehr darauf, dass es ihren Kun