Die schwarz-gelbe Koalition stellt sich darauf ein, die reale Wirkung des Euro-Rettungsschirms EFSF in Höhe von 440 Milliarden Euro durch einen sogenannten Hebel zu erweitern. Das verlautet nach einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe) aus Regierungskreisen. Dabei wird eine Versicherungslösung favorisiert. Das heißt: Der EFSF würde Besitzern von Staatsanleihen im Falle der Zahlungsunfähigkeit des betreffenden Euro-Staates bis zu einem Vi
Das slowakische Parlament hat am Donnerstag im zweiten Anlauf für die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF gestimmt. 114 Abgeordnete aus Regierung und Opposition sprachen sich dafür aus, 30 stimmten dagegen. Am Dienstagabend hatte das slowakische Parlament als einziges der 17 Euro-Länder zunächst gegen eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirmes gestimmt. Eine Zustimmung der Slowakei war jedoch notwendig für die Umsetzung des Rettungsfonds. Die Entscheidung in Bratisl
In der Debatte um eine mögliche Griechenland-Pleite haben sich Politiker aus der CDU hinter die Kritik des Chefs der Deutschen Bank, Josef Ackermann gestellt. Ackermann habe recht, "wenn er beklagt, dass ständig über Rekapitalisierung diskutiert wird und dadurch der Eindruck entsteht, Griechenland stehe tatsächlich vor einer Umschuldung – mit den möglichen Ansteckungsfolgen für andere Euro-Länder", sagte der haushaltspolitische Sprecher der Unions-Bun
In einem Brandbrief an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die deutsche Kreditwirtschaft ihrem Unmut über mangelnde politische Unterstützung Luft gemacht. "Es kann nicht im Interesse der Stabilisierung der Finanzmärkte liegen, durch eine künstliche Verschärfung des Eigenkapitalbegriffs eine vermeintliche Schwäche der europäischen Kreditwirtschaft zu fingieren", warnt die Branche in dem Brief, der dem "Handelsblatt" (Freitag
Das US-Außenhandelsdefizit hat im August bei 45,61 Milliarden Dollar gelegen. Das berichtet das US-Handelsministerium am Donnerstag. Damit lag das Defizit ähnlich niedrig wie bereits im Juli. Auch neue Daten vom US-Arbeitsmarkt sind wenig positiv. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lag bei 404.000. Damit lagen die US-Daten im Rahmen der Erwartung.
Führende Wirtschaftsforscher haben ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland 2012 deutlich gesenkt. Das geht aus dem am Donnerstag in Berlin vorgestellten Herbstgutachten der Konjunkturforscher hervor. Demnach erwarten die Experten im kommenden Jahr nur noch einen Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt von 0,8 Prozent. Im laufenden Jahr werde es aber noch ein Plus von 2,9 Prozent geben. Hauptgründe für den Wachstumseinbruch seien die Auswirkungen der Schuldenkrise u
Die deutsche Finanz- und Versicherungswirtschaft hat sich nach der spektakulären Lehman-Pleite vom Herbst 2008 als besonders spendenfreudig gegenüber maßgeblichen Bundestagsparteien gezeigt. Nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) gab es seit der Lehman-Pleite bis jetzt für die CDU von Deutscher Bank, Allianz und Co. 1,596 Millionen Euro Sonderspenden. Die FDP stand mit zusätzlichen 1,1 Millionen Parteispenden aus der Krisenbranche
Der Finanz- und Bankenexperte, Hans-Peter Burghof, hält die Politik der Euro-Rettungsschirme für gescheitert. "Letztlich führen immer größere Rettungsschirme dazu, dass die Staaten nicht genügend Anreize haben, sich selber zu retten", sagte er der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Zugleich forderte er die europäischen Regierungen zum Umdenken auf. "Für ein Umsteuern wäre es notwendig, dass sich der EU-Gipfel am
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat die Regierungen der Euro-Zone zu weitreichenden Entscheidungen aufgerufen. "Die Politik steht vor einer wichtigen Grundsatzentscheidung. Wir brauchen Klarheit über den künftigen Weg Europas, um für Ruhe an den Märkten zu sorgen", sagte Weidmann in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe). Entweder müsse die Eigenverantwortung von Staaten und Investoren wieder gestärkt werden, wozu ein
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat sich kritisch über den anhaltenden Kauf von Staatsanleihen durch die EZB geäußert. "Ich sehe den Ankauf von Staatsanleihen mit Sorge. Damit kaufen wir allenfalls Zeit, gehen Risiken ein, lösen aber das eigentliche Problem nicht", sagte Weidmann in einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe). Außerdem könne man so "nicht allzu viel" Zeit kaufen. Zugleich betonte er die Unabh&au