Bundesbank-Chef für mehr Druck auf Banken

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat sich dafür ausgesprochen, notfalls auch Druck auf Banken auszuüben, kurzfristig mehr Krisenvorsorge zu treffen. "Letztlich muss man auch bereit sein, Druck auszuüben. Banken sollten aus eigener Kraft ihr Eigenkapital stärken. Darüber hinaus ist es wichtig, Banken im Notfall auch stützen zu können. Hier sind die einzelnen Staaten gefordert, wenn nötig können sie sich hierfür Mittel beim Rettungsschi

FDP-Eurokritiker erreichen Mindestanzahl für Basisvotum

Dem Mitgliederentscheid der FDP-Basis über die Euro-Rettung steht so gut wie nichts mehr im Wege. Wie die Parteigeschäftsführerin Gabriele Renatus in Berlin mitteilte, sei die Prüfung der von der Initiatorengruppe um Frank Schäffler eingereichten Unterlagen für einen FDP-Mitgliederentscheid zum Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) abgeschlossen und habe ergeben, dass das notwenige Quorum für ein derartiges Basisvotum erreicht worden ist. Renatus

Slowakei: Einigung über Erweiterung des Euro-Rettungsschirms

In der Slowakei haben sich die Regierung und die wichtigste Oppositionspartei auf ein Ja zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF geeinigt. Der Chef der Oppositionspartei SMER, Robert Fico, habe sich mit der Regierung geeinigt, berichtete der Sender TA 3. Am Dienstagabend hatte das slowakische Parlament als einziges der 17 Euro-Länder zunächst gegen eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirmes gestimmt. Eine Zustimmung der Slowakei ist jedoch notwendig für die Umsetzung des Rett

Zeitung: Keine Rezession in Deutschland

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen nicht mit einer Rezession in Deutschland. Lediglich im vierten Quartal 2011 werde die Wirtschaftsleistung etwas schrumpfen, erfuhr das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) aus Kreisen, die mit dem am Donnerstag erscheinenden Herbstgutachten vertraut sind. Im ersten Quartal 2012 werde die Wirtschaft dann wieder wachsen, hieß es weiter. Ökonomen sprechen von einer Rezession, wenn die Wirtschaftsleistung zwei Quartale in

Liechtenstein will Abgeltungssteuer für deutsches Schwarzgeld

Das Fürstentum Liechtenstein hat mit der Berliner Bundesregierung über ein Abgeltungssteuermodell für dort geparktes Schwarzgeld aus Deutschland verhandelt. "Wir sind seit 2009 in Diskussionen mit dem Bundesfinanzministerium in Berlin. Wir haben von Anfang an eine Lösung auf der Basis eines Abgeltungssteuermodells vorgeschlagen. Aus der einfachen Überlegung heraus, dass es in Deutschland so eine Steuer bereits gibt. Da liegt der Gedanke nicht fern, dass man das k&uu

Statistik: Ein Prozent der Steuerpflichtigen zahlt 25 Prozent der Einkommensteuer

Rund ein Prozent der erfassten Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen in Deutschland hat im Jahr 2007 Einkünfte von mehr als 172.000 Euro erzielt. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, entfielen laut Einkommensteuerstatistik auf diese 383.000 Steuerpflichtigen 13,1 Prozent der Einkünfte und 25,0 Prozent der festgesetzten Lohn- und Einkommensteuer. Die Hälfte der insgesamt 38,4 Millionen Steuerpflichtigen hatte Einkünfte von weniger als 22.500 Euro. Diese Gruppe erziel

Bankenpräsident Schmitz lehnt höheren Schuldenerlass für Griechenland ab

Die deutschen Privatbanken lehnen nach Aussage von Bankenpräsident Andreas Schmitz eine höhere Beteiligung der privaten Gläubiger für einen Schuldenerlass Griechenlands ab. "Das von den europäischen Regierungschefs verabschiedete Paket sieht eine substantielle Beteiligung privater Gläubiger vor, die nicht leicht zu schultern ist", sagte Schmitz der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Nun "sollte nicht an neuen Stellschrauben gedreht werde

US-Investor Soros mobilisiert 100 Unterstützer im Kampf gegen Finanzkrise

Der US-Investor George Soros hat etwa 100 Politiker, Ökonomen, Unternehmer und Manager aus ganz Europa im Kampf gegen die Finanzkrise mobilisiert. Gemeinsam wenden sie sich in einem offenen Brief, der dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) vorliegt, an die Regierungen der Euro-Zone. "Die Eurokrise muss sofort gelöst werden", appellieren die Unterzeichner, "die derzeitigen Maßnahmen sind nicht ausreichend, kommen zu spät und lösen weltweit Verwerfu

Schuldenkrise: EZB-Chef Trichet hält Finanzstabilität des Euro-Raums für gefährdet

Der scheidende Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hält die Finanzstabilität des Euro-Raums angesichts der Schuldenkrise für gefährdet. "Der Euro als Währung ist offensichtlich nicht in Gefahr", sagte Trichet der Tageszeitung "Die Welt". "Es ist die Finanzstabilität des Euro-Raums insgesamt, die gefährdet ist und so unsere geldpolitische Transmission beeinträchtigt." Trichet bezeichnete

CDU-Wirtschaftsrat stellt Bedingungen für Bankenrestrukturierung

Der Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, hat der Bundesregierung konkrete Bedingungen für die geplante Bankenrestrukturierung gestellt. Demnach müssten auf europäischer Ebene Mechanismen durchgesetzt werden, die "ganz massiv verhindern, dass irgendein anderes Land auf die Idee kommt, einen Hair Cut zu verlangen" oder auch nur daran denke, "sich auf Kosten solider Nachbarn sanieren zu wollen". Die Bankenrestrukturierung dürfe nicht "&uum