Mit Verärgerung hat die WestLB-Betriebsratsvorsitzende Doris Ludwig auf Äußerungen des nordrhein-westfälischen CDU-Fraktionsvorsitzenden Karl-Josef Laumann zu den Milliardenlasten nach der WestLB-Aufspaltung reagiert. "Wir würden lieber arbeiten als über Abfindungen reden. Alle Eigentümer und die politischen Parteien im Landtag müssen jetzt Verantwortung übernehmen, denn alle haben ihr Scherflein zu der jetzigen Situation beigetragen. Man kann s
China möchte die eigene Binnennachfrage stimulieren und den Außenhandelsüberschuss reduzieren. Dies sagte der chinesische Premierminister Wen Jiabao während eines Besuchs in Großbritannien. Demnach sei das Ziel dieser Maßnahmen, den Welthandel ausgewogener zu gestalten. "China hat nicht die Absicht, einem Handelsüberschuss nachzujagen", sagte Wen Jiabao der britischen "BBC". Außerdem versicherte er erneut, dass China als langfristig
Der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) verteidigt in einem Gespräch mit der "Neuen Westfälischen" (Montagsausgabe) vehement den Euro. Bei der gegenwärtigen Krise sei "der Euro nicht das Problem", so der SPD-Politiker. Es seien vielmehr die griechischen Schulden und die bis heute nicht gelöste Finanzmarktkrise. Eichel pocht darauf, dass die griechische Regierung größte Anstrengungen unternehme, das Defizit zu vermindern. Ratingagent
Martin Schulz, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, fordert von der Bundesregierung, sich nicht weiter gegen die Einführung europäischer Gemeinschaftsanleihen zu wehren. "Die Bundesregierung sollte ihren Widerstand gegen die Eurobonds aufgeben", sagte Schulz dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). So könnten sich Länder wie Spanien, Portugal oder Italien leichter refinanzieren. "Deutschland sollte einen Beitrag zu
Der Bundesverband deutscher Banken sieht eine Beteiligung privater Gläubiger an dem geplanten neuen Rettungspaket für Griechenland zwiespältig und stellt für diese Beteiligung Bedingungen. "Eine Bank kann nicht einfach auf Forderungen verzichten und damit letztlich das Geld der Sparer und Eigentümer aufs Spiel setzen", sagte Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Voraussetzung sei, dass es tatsächlich zu
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hält eine weltweite Erhöhung der Leitzinsen für zwingend erforderlich, um eine dauerhaft hohe Inflation zu vermeiden. Die sogenannte "Bank der Zentralbanken", die sich vornehmlich mit der Verwaltung der internationalen Währungsreserven beschäftigt, erklärte darüber hinaus, dass eine Verzögerung von Defizitkürzungen eine Intensivierung der Schuldenkrise mit "schwerwiegenden Konseq
Der eingeschlagene Weg der Euro-Rettung endet nach Meinung des Hannoveraner Finanzwissenschaftlers Stefan Homburg "letztlich in Staatsbankrott und Währungsreform". Das sei inzwischen auch vielen Politikern klar, sagte Homburg dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Dieser Prozess ist schon jetzt unumkehrbar, doch will das niemand laut sagen und als derjenige ins Geschichtsbuch eingehen, der den Knall ausgelöst hat." Daher überlasse man den Offenbarung
Die griechische Regierung hat am Samstag das Parlament Griechenlands dazu aufgefordert, den geplanten Sparmaßnahmen in der kommenden Woche zuzustimmen. Der neue griechische Finanzminister Evangelos Venizelos bot an, mit den Abgeordneten der regierenden Sozialistischen Partei zu sprechen, die einer Zustimmung schwankend gegenüber stünden. Zwei Abgeordnete der regierenden Partei haben bereits angekündigt, dem Sparpaket eine Absage zu erteilen. Venizelos sagte in einem Fernseh-
Deutsche Firmen, die in Griechenland tätig sind, bekommen von griechischen Finanzämtern immer häufiger ihre Umsatzsteuer nicht mehr zurück erstattet. Der Geschäftsführer der griechisch-deutschen Außenhandelskammer, Martin Knapp, sagte der "Bild-Zeitung": "Die Finanzämter in Griechenland haben oft einfach nicht mehr das Geld, um den Unternehmen ihre Steuern zurück zu erstatten. Dazu gehören auch Firmen aus Deutschland, die in Griec
Der Chef des Bundes der Steuerzahler in NRW, Heinz Wirz, hat ein rechtliches Gutachten zur Überprüfung der neuen Umbau-Pläne für die WestLB gefordert. "Ich werde dem Vorstand vorschlagen, dass der Bund der Steuerzahler ein solches Gutachten in Auftrag gibt", kündigte Wirtz gegenüber der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) an. Wirtz hält die in den Umbauplänen vorgesehenen neuen Belastungen des NRW-Haushalts in Milliardenhöhe fü