Ex-Bundesbankpräsident Weber: „Das UBS-Angebot ist herausragend“

Der ehemalige Bundesbankpräsident und künftige Verwaltungsratspräsident der Schweizer Großbank UBS, Axel Weber, hat sich für die UBS entschieden, "weil das Angebot herausragend ist". Es habe nie andere formale Vertragsverhandlungen oder Offerten gegeben, sagte er dem "Spiegel" auf die Frage, ob ihn der Job in der Schweiz mehr reizt als der Chefposten der Deutschen Bank, für den er bisher im Gespräch war. Am liebsten wolle er das letzte Jahr

Linken-Politikerin Wagenknecht: Schäuble macht Politik zu Lasten der Steuerzahler

Die stellvertretende Vorsitzende der Linken, Sahra Wagenknecht, hat scharfe Kritik an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geübt und ihm vorgeworfen, dass seine Politik zu Lasten der Steuerzahler gehen würde. Wagenknecht erklärte am Samstag, dass zunächst "die Banken vom größten Teil ihrer Risiken für Griechenland-Anleihen befreit" und diese dem Steuerzahler aufgebürdet würden. "Dann wird die Katze aus dem Sack gelassen un

Linken-Politikerin Kipping: Drehtürwechsel gesetzlich unterbinden

Die stellvertretende Vorsitzende der Linken, Katja Kipping, hat nach Bekanntwerden der Wechselabsichten von Ex-Bundesbankchef Axel Weber an die Spitze der Schweizer Großbank UBS eine Gesetzesinitiative gegen "Drehtürwechsel aus öffentlichen Ämtern in die Führungsetagen der Wirtschaft" gefordert. Wie Kipping am Samstag erklärte, tanze Weber "der Politik und der Öffentlichkeit auf der Nase herum". Weiterhin habe "dieser Drehtürwechs

Grüne kritisieren Wechsel von Axel Weber zu Schweizer Großbank UBS

Der frühere Bundesbankpräsident Axel Weber stößt wegen seines Wechsels zur Schweizer Großbank UBS auf Kritik in der Politik. "Weber nimmt Insiderwissen über deutsche Banken in die Schweiz mit", sagte Gerhard Schick, finanzpolitischer Sprecher der Grünen, der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). "Ich wundere mich, dass sich die deutschen Banken das gefallen lassen und nicht auf eine gesetzlich fixierte Karenzzeit drängen.&quo

Zeitung: Druck auf Deutsche-Bank-Spitzen Börsig und Ackermann wächst

Nach der Absage von Ex-Bundesbankchef Axel Weber wächst in der Deutschen Bank der Druck auf Aufsichtsratschef Clemens Börsig und Vorstandschef Josef Ackermann. Nach Informationen der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) aus Kreisen der Bank hatte Börsig mehrere Gespräche mit Weber geführt, um ihn als Nachfolger von Ackermann zur Deutschen Bank zu holen. Das Scheitern der Gespräche wird intern Börsig angelastet. Zugleich mehren sich nach "Bild"-In

SPD-Politiker Poß kritisiert Umfang der Beteiligung der Banken an Griechenland-Hilfe

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Po, hat den Umfang der Beteiligung der deutschen Banken an der Griechenland-Hilfe kritisiert. "Das ist das, was jetzt übrig geblieben ist, und man könnte das Ganze auch als eine Alibiveranstaltung unter dem Druck der deutschen Öffentlichkeit bezeichnen", sagte Poß im Deutschlandfunk. Die deutsche Finanzwirtschaft hatte am Donnerstag erklärt, 3,2 Milliarden Euro freiwillig zum Hilfspaket f&uum

Ifo-Chef Sinn: Bankenbeteiligung an Griechenland-Rettung unzureichend

Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat die Bankenbeteiligung an der Rettung Griechenlands als unzureichend kritisiert. "Die Banken sollen nicht wirklich beteiligt werden. Sie strecken nur die Laufzeit der Papiere", sagte Sinn der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Es soll sogar ein gewisser Anteil der fällig werdenden Papiere gegen von der Staatengemeinschaft vollständig besicherte Papiere ausgetauscht werden. Das sind Eurobonds, wie

NRW: SPD, Grüne und CDU einigen sich auf Umbauplan der WestLB

Der nordrhein-westfälische Landtag hat im zweiten Anlauf dem Umbauplan für die marode Geschäftsbank WestLB zugestimmt. Die Abgeordneten haben den gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen und CDU verabschiedet. Der erste Entwurf der rot-grünen Landesregierung hatte zuvor keine Mehrheit erhalten. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte den Landtag daraufhin zu einer verantwortungsvollen Entscheidung aufgefordert. Eine Ablehnung des Antrages wäre das Ende der

Deutsche Banken und Versicherungen beteiligen sich an Hilfspaket für Griechenland

Die deutschen Banken und Versicherungen haben sich mit dem Bundesfinanzministerium auf eine freiwillige Beteiligung an einem zweiten Hilfspaket für Griechenland in Höhe von 3,2 Milliarden Euro geeinigt. Das teilte Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Donnerstag nach einem Treffen mit Branchenvertretern in Berlin mit. Die Banken und Versicherungen seien insgesamt mit zehn Milliarden Euro in griechischen Anleihen über das Jahr 2020 hinaus engagiert. Der nun zur Beteiligung

Börsenfusion von London und Toronto gescheitert

Die geplante Übernahme der Toronto Stock Exchange durch die London Stock Exchange ist gescheitert. Die Fusionsvereinbarung sei hinfällig, erklärten beide Börsenbetreiber am Mittwoch. Es sei jetzt schon absehbar, dass auf der für Donnerstag angesetzten Hauptversammlung der Börse Toronto nicht die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit für den Zusammenschluss erreicht werde. Eine Gruppe kanadischer Finanzinvestoren (Maple Group) war der Londoner Börse zuvor in d