Die in den USA lagernden Goldreserven der Deutschen Bundesbank könnten zu einem Fall für den Bundesrechnungshof werden. Der CSU-Politiker Peter Gauweiler moniert laut einem Vorabbericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", dass die Bundesbank ihrer bilanzrechtlichen Pflicht nicht nachkomme, wenn sie das Gold, das in den Tresoren der Federal Reserve Bank in New York eingelagert ist, nur unregelmäßig in Augenschein nimmt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des
Die Entscheidung über die Ackermann-Nachfolge bei der Deutschen Bank ist offenbar so gut wie sicher. Wie die "Welt am Sonntag" aus dem Umfeld des Aufsichtrats der Deutschen Bank erfuhr, wird der Nominierungsausschuss dem Präsidium des Aufsichtsrats aller Voraussicht nach den Inder Anshu Jain und den Niedersachsen Jürgen Fitschen als Doppelspitze vorschlagen. Aufsichtsratsvorsitzender soll Clemens Börsig bleiben, dessen Mandat bis 2013 läuft. Damit hätte si
Die Idee einer Doppelspitze für die Deutsche Bank stößt im Mittelstand auf Unterstützung. Die Stiftung Familienunternehmen begrüßt den Vorschlag, den Investmentbanker Anshu Jain und Deutschlandchef Jürgen Fitschen zu Co-Chefs zu befördern. "Die jetzt zur Diskussion stehende Doppellösung halte ich für gut", sagte der Vorsitzende der Stiftung, Brun-Hagen Hennerkes, der Tageszeitung "Die Welt". "Sie repräsentiert einm
Nach Ansicht von Joseph Stiglitz, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, muss das globale Finanzsystem dringend reformiert werden. Wie Stiglitz am Freitag auf dem 16. Weltkongress der "International Economic Association" (IEA) in Peking erklärte, stehe die jüngste globale Finanzkrise mit dem globalen Finanzsystem in Verbindung, da dieses keine Selbstkorrektur- oder Selbststabilisierungs-Mechanismen kenne. Ein neues System, welches der gesamten Welt dienen k
Im Machtkampf an der Spitze der Deutschen Bank weiß Aufsichtsratschef Clemens Börsig den Rückhalt des Managements der Bank hinter sich. Der Vorstand des Hauses unterstützt nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) nahezu geschlossen seinen Vorschlag, künftig eine Doppelspitze mit dem Investmentbanker Anshu Jain und Deutschlandchef Jürgen Fitschen zu bilden. Auch Jain hat intern dem Vernehmen nach die Doppelspitze stark befürwort
Die Euro-Finanzminister haben ihre Erwartungen an den Beitrag des Privatsektors zum neuen Hilfspaket für Griechenland offenbar deutlich zurück geschraubt. Wie das "Handelsblatt" in seiner Onlineausgabe berichtet, sollen Banken, Versicherungen und andere private Anleger nun nur noch maximal 15 Milliarden Euro beisteuern. Dies ist nur noch die Hälfte des ursprünglich anvisierten Betrages. "Wenn wir das schaffen, ist das schon sehr gut", wird ein genannter EU
Bisher hat die Rettung der Banken in der Finanzkrise die Steuerzahler kein Geld gekostet. Das behauptet Christopher Pleister im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Er leitet seit 1. Juli die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA), die sogar Überschüsse erwirtschafte, weil sie Gebühren verlange. Der frühere Rettungsfonds Soffin habe Banken im Verlauf der Krise Garantien von bis zu 174 Milliarden Euro gewährt und K
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich für eine neue europäische Ratingagentur ausgesprochen. "Die aktuelle Diskussion zeigt, dass wir neutrale Ratingagenturen brauchen, die die Lage an den Finanzmärkten unvoreingenommen bewerten und weltweit die gleichen Maßstäbe anlegen", sagte Westerwelle der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Aus diesem Grund halte er die Schaffung einer unabhängigen europ&aum
Deutschlands Top-Manager haben vergangenes Jahr durchschnittlich 2,9 Millionen Euro verdient. Das ergab eine Studie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und der Technischen Universität München. Demnach stieg die durchschnittliche Vergütung eines Dax-Vorstands im Jahr 2010 um 22 Prozent. Im Vorjahreszeitraum verdienten die Firmenlenker lediglich drei Prozent mehr. Der hohe Zuwachs im Jahr 2010 sei hauptsächlich auf einen Anstieg der an den Unternehme
Politiker von Union und SPD haben sich dafür ausgesprochen, Bonitätsbewertungen der Ratingagenturen für hoch verschuldete EU-Staaten, die auf Finanzhilfen der Gemeinschaft angewiesen sind, in Zukunft auszusetzen. "Es ist hohe Zeit, dass die Europäische Kommission tätig wird", kommentierte Unionsfraktionsvize Michael Meister einen entsprechenden Vorstoß von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier im Gespräch mit der Onlineausgabe des "Handelsblatt