Die Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sarah Wagenknecht, rechnet sich gute Erfolgsaussichten für die Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts zum Aufkauf der Anleihen kriselnder Eurostaaten durch die Europäische Zentralbank (EZB) aus. "Ich spüre Rückenwind für unsere Klagen. Überall wachsen die Zweifel an der zerstörerischen Idee, erst Banken mit Steuergeld zu retten und dann den Steuerzahlern die Kosten aufzubrummen", sagte Wagenknech
Kurz vor der an diesem Dienstag beginnenden Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts hat der Euro-Skeptiker und Beschwerdeführer Peter Gauweiler seine Kritik am Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) und deren Präsidenten Mario Draghi verschärft. In einem Interview mit dem "Handelsblatt" sagte Gauweiler, mit ihrem Programm zum unbegrenzten Aufkauf von Staatsanleihen schwinge sich die EZB zu einer "unkontrollierte Macht" auf. Dafür dürften die E
Der Chef des Mittelstandsgeschäfts der Commerzbank, Markus Beumer, will international expandieren und wird dafür weltweit Niederlassungen eröffnen: "Wir werden innerhalb der kommenden zwei Jahre eine Filiale in Sao Paulo gründen. Außerdem werden wir auch in der Schweiz lokales Mittelstandsgeschäft aufbauen und eröffnen dazu gleich mehrere regionale Filialen", sagte er der "Welt" in einem Interview. Trotz vieler Kreditinstitute in der Schwei
Ökonomen halten die vermeintliche Selbstbeschränkung der Europäischen Zentralbank (EZB) beim Anleihenkaufprogramm OMT für wenig glaubwürdig. Die EZB hatte in ihrer Stellungnahme für das Bundesverfassungsgericht vorgerechnet, dass der Bestand an Anleihen, die für das Programm infrage kommen, begrenzt sei. "OMT scheint hier gezielt kleingeredet zu werden", sagte Jörg Krämer, Chefökonom der Commerzbank, der Tageszeitung "Die Welt"
Einen Tag vor Beginn der Verhandlung vor dem Verfassungsgericht, bei der es unter anderem um das Staatsanleihen-Aufkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) geht, hat EZB-Direktor Jörg Asmussen vor den Folgen eines aus seiner Sicht negativen Urteils gewarnt. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Asmussen: "Ich habe hohen Respekt vor dem Gericht und werde einer unabhängigen Institution keine Ratschläge erteilen. Generell gilt aber
EZB-Direktor Jörg Asmussen hat die Niedrig-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank verteidigt. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte er: " Die EZB muss bei ihren Zinsentscheidungen die Gegebenheiten in der gesamten Euro-Zone in Betracht ziehen. Und wenn die Lage in den Problemländern sich bessert, wird das Zins-Niveau sich in Deutschland wieder normalisieren." In Deutschland seien die Zinsen aber auch deshalb niedrig, " weil der
Der Krankenversicherer Central bekommt die Niedrigzinsphase zu spüren – und mit ihm seine knapp 420.000 privat versicherten Kunden: Wie eine Sprecherin dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) bestätigte, wird der Konzern den Rechnungszins für den kompletten Kundenbestand senken müssen. Damit steigen in der Regel die Beiträge für die Versicherten. Denn mit der Rendite aus dem kalkulierten Rechnungszins bauen die Gesellschaften Rückstellungen auf, um Beitr
Die Europäische Zentralbank (EZB) belässt den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent. Das teilte die Zentralbank nach einer Sitzung des EZB-Rats am Donnerstag mit. Die Entscheidung fiel offenbar nicht einstimmig: Sie wurde laut EZB-Präsident Mario Draghi "im Konsens" getroffen. Ein Strafzins für Geldhäuser, die ihr Geld bei der EZB parken, sei zwar diskutiert worden, bliebe aber vorerst kein Thema. "Wir haben die Möglichkeit negativer
Die Gespräche über den Stellenabbau bei der Commerzbank treten nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" in ihre heiße Phase. Verschiedenen Quellen zufolge werden sich vom 10. bis zum 14. Juni Vertreter von Management und Arbeitnehmerseite zusammensetzen, um die noch offenen Fragen zu klären. Die Klausurtagung, die dem Vernehmen nach in einem Hotel in Bonn stattfinden soll, könnte einen Durchbruch in den bereits seit einigen Monaten andauernden Gespr&aum
Die Europäische Zentralbank (EZB) arbeitet an einem Befreiungsschlag zur Überwindung der Krise. Im Kern geht es dabei nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" um eine Sanierung der Banken auf dem Kontinent, deren Bilanzprobleme die Vergabe von Krediten hemmen. Mit der Umsetzung des Vorhabens wurde Ignazio Angeloni beauftragt, Leiter der Abteilung Finanzstabilität in der Notenbank. Der zeitliche Ablauf steht bereits fest: Ab Herbst werden die Währungshüte