Die Europäische Zentralbank (EZB) bewegt sich in der Euro-Rettungspolitik nicht klar innerhalb ihres Mandats – diese Kritik hat der Chef des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Clemens Fuest, wenige Tage vor der Verhandlung des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe geäußert, bei der Fuest als Sachverständiger eingeladen worden ist. "Die EZB bewegt sich zweifellos in einer Grauzone", sagte Fuest dem "Handelsblatt" (Mittwochsaus
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat bei den jungen Menschen in Deutschland bleibende Spuren hinterlassen: Die jungen Erwachsenen hierzulande sorgen sich vor allem um ihre eigene Lebensplanung und ihre Finanzen. Das ist laut der "Welt" ein zentrales Ergebnis der Studie "Telefónica Global Millennial", einer Befragung von mehr als 12.000 Menschen zwischen 18 und 30 Jahren in 27 Ländern. Das Unternehmen Telefónica hatte die Untersuchung in Auftrag gegeben. Die
Gerd Billen, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, hält den Verbraucherschutz in Deutschland für verbesserungswürdig. "Wir fordern, dass Verbraucherschutz in der Regierung gestärkt wird. Wir brauchen ein starkes Verbraucherministerium, stärker als bisher", sagte er im Sender Phoenix. Besondere Sorgen mache sich der Verband um den Finanzmarkt, auf dem "viel Misstrauen" und "Irreführung" herrsche. Billen bekräftigte in di
Die Bundesbank warnt die deutsche Wirtschaft davor, die Umstellung auf den neuen europäischen Überweisungsstandard SEPA auf die leichte Schulter zu nehmen. In der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele, bislang hätten erst gut elf Prozent der 3,6 Millionen Firmen und rund 500.000 Vereine ihren Zahlungsverkehr auf SEPA umgestellt. "Vielen kleinen Firmen aber auch Vereinen droht ein böses Erwachen", sagte Thiele
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Renate Künast, hat im Falle eines rot-grünen Wahlsieges gesetzliche Initiativen ihrer Partei zum Schutz der Kunden der Finanzinstitute angekündigt. Künast sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe) bei Anlageberatungen durch Banken müsse das Honorar von der Höhe des Anlagevolumens abhängig sein und nicht von der Höhe der Verzinsung. Sonst gebe es "einen falschen Anreiz, zu risk
Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) das Verbot der Staatsfinanzierung verletzt, muss das Bundesverfassungsgericht nach einem Gutachten seines früheren Richters Udo Di Fabio die Bundesregierung zum Austritt aus der Währungsunion zwingen. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) in ihrer Montagsausgabe. Der Juraprofessor, der in Karlsruhe für das Europarecht zuständig war, hat im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen die Grenzen einer Währungs-
Die Vorsitzende der Linken, Katja Kipping, hat nach den Polizeiangriffen auf die Blockupy-Demonstration ein "politisches Nachspiel" angekündigt und den massiven Einsatz der Ordnungshüter scharf kritisiert. "Das war ein gezielter und von langer Hand geplanter Angriff auf eine bis dahin friedliche Demonstration. Es liegt auf der Hand, dass die Gewalt in Frankfurt von der Polizei ausging", sagte Kipping am Sonntag in Berlin. "Hier sollte offenbar ein Exempel statu
Das Bundeswirtschaftsministerium spricht sich für die Beibehaltung der 1- und 2-Cent-Münzen in ihrer gegenwärtigen Form aus. Das geht aus einer Entscheidungsvorlage für Staatssekretär Bernhard Heitzer vom 23. Mai hervor, die "Bild am Sonntag" vorliegt. Die Bevölkerung habe eine "positive Einstellung" zu den Kleinmünzen, heißt es in der dreiseitigen Vorlage. Eine Abschaffung, wie sie die EU-Kommission ins Gespräch brachte, berge da
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) wirft Kreditinstituten in Deutschland vor, ihre Kunden schlecht zu beraten und teilweise sogar zu betrügen. "Wenn ich höre, dass einem 84-Jährigen eine hochbrisante Beteiligung an einem Schiffsfonds als `sichere Altersvorsorge` verkauft wird, finde ich das ungeheuerlich", sagte die Ministerin in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Leider haben noch nicht alle Banken verstanden, dass Falsc
Der deutsch-französische Vorstoß für die Ernennung eines hauptamtlichen Euro-Gruppen-Chefs stößt bei der CSU auf Ablehnung. "Wir brauchen in Europa nicht noch mehr Posten und Bürokratie. Davon haben wir schon viel zu viel", sagte der Obmann der Unionsfraktion im Bundestagsfinanzausschuss und Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach, "Handelsblatt-Online". "Entscheidend für die Zukunft der Gemeinschaft ist, dass die Vert