Bruder des Toulouse-Attentäters wegen Komplizenschaft angeklagt

Der Bruder des Attentäters von Toulouse ist wegen Komplizenschaft angeklagt worden. Dies verlautete am Sonntagabend aus Pariser Justizkreisen. Demnach soll der 29-Jährige in Untersuchungshaft genommen worden sein. Sein 24-jähriger Bruder war am Donnerstag von französischen Eliteeinheiten in seiner Wohnung erschossen worden. Er war dringend verdächtig, am Montag einen Lehrer und drei Kinder vor einer jüdischen Schule in Toulouse erschossen zu haben. Zuvor soll er dre

Sarkozy fordert nach Tod von mutmaßlichem Attentäter Konsequenzen

Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat nach dem Tod des mutmaßlichen Attentäters von Toulouse Konsequenzen angekündigt. So sollen in Zukunft Aufrufe zu Hass und Gewalt im Internet härter verfolgt werden, sagte Sarkozy am Donnerstag in einer landesweit übertragenen TV-Rede. Zudem soll eine extremistische Indoktrinierung in Gefängnissen strenger geahndet werden. Sarkozy kündigte eine Fahndung nach möglichen Komplizen des mutmaßlichen Ser

Europaparlament will Vertriebsprovisionen beim Verkauf von Bankprodukten weiter zulassen

Banken und selbstständige Finanzmakler sollen weiterhin Provisionen für den Verkauf von Finanzprodukten kassieren dürfen. Das fordert der federführend zuständige Europaparlamentarier Markus Ferber (CSU) laut dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) in seinem Bericht zur neuen EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II. "Wertpapierberatern soll es nicht untersagt werden, Verkaufsanreize anzunehmen", heiße es in dem Bericht. Banken und Wertpapierberatern sol

Frankreich: Staatsanwalt warnt vor weiteren Terroranschlägen

Nach dem Terroranschlag vor einer jüdischen Schule in Toulouse, bei dem am Montag drei Kinder und ein Lehrer erschossen wurden, hat der zuständige Staatsanwalt vor weiteren Anschlägen gewarnt. Eine Wiederholungstat sei nicht auszuschließen, erklärte der Staatsanwalt auf einer Pressekonferenz in Paris. Zudem werte die Justiz die Anschläge deshalb als terroristische Taten, weil diese eine rassistische und auch antisemitische Natur aufweisen würden, so der Staats

Prof. Dr. Gesine Schwan wird in den Stand eines Großoffiziers im Nationalen Orden der Ehrenlegion der Republik Frankreich erhoben

Berlin – Maurice Gourdault-Montagne, Botschafter der Republik Frankreich, verleiht am 19. März 2012 in der Französischen Botschaft in Berlin, Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance, die Insignien eines Großoffiziers im Nationalen Orden der Ehrenlegion der Republik Frankreich.
Prof. Dr. Gesine Schwan wird vom französischen Botschafter auf Grund ihres langjährigen Engagements für die deutsch – französischen Beziehung

Reparatur von Haarrissen beim A380 dauert noch Jahre

Die Reparatur von Haarrissen beim Airbus A380 ist aufwendiger und teurer als bislang bekannt. "Uns wird das ganze Problem noch auf Jahre beschäftigen", sagte der Programmchef von Airbus, Tom Williams, dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Bis zum April wollen die Ingenieure des europäischen Luftfahrtkonzerns eine Lösung zum Ersatz von brüchigen Klammern an den Flügeln des A380 präsentieren. Sie wird vermutlich eine stabilere Aluminiumlegierung beinha

Merkel verärgert über Sarkozys Verzicht auf Wahlkampfhilfe

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist über das Verhalten des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy verärgert, weil dieser auf die Wahlkampfhilfe der Kanzlerin verzichten will. Das berichtet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Der konservative Franzose hatte am vergangenen Mittwoch Merkel per Radiointerview von der Kampagne um seine Wiederwahl ausgeladen. "Der Wahlkampf ist Sache der Franzosen", sagte er de

Hollande will EZB-Zuständigkeiten ausweiten

Der französische Sozialisten-Chef und Präsidentschaftskandidat Francois Hollande hat sich für eine Ausweitung der Zuständigkeiten der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgesprochen. Die EZB solle künftig nicht nur für Preisstabilität sorgen, sondern auch das Wirtschaftswachstum innerhalb der Euro-Zone ankurbeln, so Hollande bei einem Treffen mit sozialdemokratischen und sozialistischen Parteichefs aus Europa. Auf dem Treffen in Paris machte sich der Prä

Hollande lässt sich nicht provozieren

Der französische Präsidentschaftskandidat François Hollande hat sich durch die Weigerung der deutschen Bundeskanzlerin, ihn zu empfangen, nicht provozieren lassen. In einem Gespräch mit dem "Spiegel" sagte Hollande: "Ich verstehe, dass Frau Merkel Herrn Sarkozy unterstützt, sie sind ja in der gleichen konservativen Parteienfamilie." Im Übrigen hält der Kandidat es nicht für ausgemacht, ob diese Unterstützung dem Staatspräsid