Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy sind am Mittwochabend in Frankfurt überraschend zu einem Sondergespräch zusammengekommen. Das teilte der Elyseepalast in Paris mit. Der französische Präsident wolle mit Merkel und der Spitze der Europäischen Zentralbank den Streit über den Einsatz des Euro-Rettungsschirms EFSF beilegen. Dies solle den Weg für ein wirksames Maßnahmenpaket gegen die Euro-Schuldenkrise beim EU-Gipfe
Deutschland und Frankreich planen Medienberichten zufolge eine deutliche Aufstockung des Euro-Rettungsschirms EFSF. Wie die "Financial Times Deutschland" meldet, wolle Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) den Hilfsfonds auf eine Billion Euro hebeln. Der britische "Guardian" schreibt sogar, dass sich die Regierungen der beiden Länder auf das Ziel geeinigt hätten, den Rettungsschirm auf zwei Billionen Euro aufzustocken. Laut "FTD" soll der Hebel f&uum
Frankreichs Top-Rating ist laut Einschätzung des Wirtschaftsexperten Lüder Gerken, Chef des Centrums für Europäische Politik (CEP), durch die Banken-Krise in Gefahr. Eine mögliche Folge wäre der Zusammenbruch des Euro-Rettungsschirms EFSF. "Durch die Bankenkrise ist der Rekapitalisierungsbedarf für die französischen Banken so groß, dass Frankreich höchste Gefahr läuft, sein Triple A-Rating zu verlieren", sagte Gerken, der "Rh
Ein gewaltiges Waffengeschäft könnte die deutsch-französischen Beziehungen belasten, da Paris offenbar zwei bis vier neue Tarnkappen-Fregatten an die griechische Marine liefern will. Das berichtet der "Spiegel". Weil das hochverschuldete Land derzeit keine 300 Millionen Euro pro Schiff aufbringen kann, habe Paris der Athener Regierung angeboten, ihr die Fregatten für fünf Jahre kostenlos zu überlassen. Erst dann sollen die von der Staatswerft DCNS entwicke
Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer haben in Paris ihre Beratungen über die Schuldenkrise fortgesetzt. In einer für den Nachmittag angesetzten Abschlusserklärung, werden lobende Worte zum Krisenmanagement sowie eine Anmahnung zu raschen Lösungen erwartet. Zudem hieß es bereits aus Ministerkreisen, dass man die Banken angemessen mit Kapital ausstatten wolle, um deren Liquidität weiter zu gewährleisten.
Der Druck auf das Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der großen Industrie- und Schwellenländer in Paris nimmt zu. Die USA und Japan drängen auf eine Lösung der EU-Schuldenkrise. Dabei will Japans Finanzminister Jun Azumi Europa zu großangelegten Hilfsprogrammen auffordern. US-Präsident Barack Obama warnte hingegen die Europäer davor, die weltweite Wirtschaft noch mehr zu verunsichern. Der Internationale Währungsfond (IWF) will seinerseits neue
Der ehemalige IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn entgeht in Frankreich einem Verfahren wegen versuchter Vergewaltigung. Wie die Pariser Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, seien die Anschuldigungen der Schriftstellerin Tristane Banon zwar als berechtigt anerkannt worden, aber bereits verjährt. Ein Ermittlungsverfahren gegen Strauss-Kahn werde daher nicht eingeleitet. Banon hatte dem 62-Jährigen vorgeworfen, bei einem Interview im Jahr 2003 über sie hergefallen zu sein. Straus
Luc Oursel, Chef des weltgrößten Reaktorenbauers Areva, sieht trotz Energiewende Chancen für sein Unternehmen. Man habe in Deutschland ein "starkes Standbein bei den erneuerbaren Energien. In Bremerhaven fertigen wir Windenergieanlagen für Offshore-Windparks. Und auch der Rückbau der deutschen Reaktoren ist ein lukratives Geschäft", so Oursel im "Handelsblatt". Der Franzose beurteilt den Atomausstieg Deutschlands als "ambitioniert". De
Der französische Nuklearkonzern Areva stellt nach dem Atomausstieg in Deutschland seine Aktivitäten in Deutschland in Frage. "Wir prüfen hier alles ohne Tabus", sagte Konzernchef Luc Oursel dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Wir schauen, welche Dienste unsere deutschen Kunden künftig noch brauchen und wie es mit dem Export von Nuklearprodukten und -diensten aus Deutschland heraus in andere Länder aussieht." Das Resultat der Überlegu