Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki hat in seiner Rolle als "Zeitzeuge und Überlebender" an den Holocaust gedacht. In seiner Rede vor dem Bundestag berichtete er von der Gründung des Ghettos in Warschau. Reich-Ranicki erinnerte sich, wie die Deutschen die Mitglieder des Judenrats vernommen, verhaftet und als Geiseln genommen hatten. Er selbst wurde nicht als Geisel genommen, sondern arbeitete als Übersetzer. So habe er sofort die Bedeutung verstanden, wenn Mensche
Der Bundestag gedenkt am Freitag der Opfer des Nationalsozialismus. Dabei hält der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki die Hauptrede zum 67. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Er ist einer der letzten Zeitzeugen, der die Gefangenschaft im Warschauer Ghetto überlebte. An der Gedenkstunde werden auch Bundespräsident Christian Wulff, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der amtierende Bundesratspräsident Horst Seehofer (CSU) teilnehmen. Auch in den
In Deutschland müssen immer weniger Kinder von Hartz IV leben. Dies geht laut der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe) aus einer Analyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor. In den fünf Jahren von September 2006 bis September 2011 sank demnach die Zahl der unter 15-Jährigen, die die staatliche Grundsicherung erhielten, von 1,9 Millionen um etwa 257.000 auf knapp 1,64 Millionen. Besonders deutlich war danach der Rückgang im vergangenen Jahr: Von
Deloitte präsentiert auf dem
Weltwirtschaftsforum in Davos eine gemeinsame Studie mit der
Economist Intelligence Unit (EIU) sowie die Ergebnisse einerUmfrage
unter Millennials (Jahrgang 1982 und jünger) zum Verhältnis von
Wirtschaft und Gesellschaft. Demnach spielen Unternehmen eine
Schlüsselrolle im Wandel der Gesellschaft, Unternehmenserfolg wird
nicht mehr nur an finanziellen Kennzahlen gemessen. 73 Prozent der
befragten Führungskräfte glauben, dass ihre G
In der ägyptischen Hauptstadt Kairo haben sich Tausende versammelt, um den ersten Jahrestag des Volksaufstands gegen Präsident Muhammad Husni Mubarak zu feiern. In der Nacht zum Mittwoch errichteten sie auf dem Tahrir-Platz Tribünen und bauten Zelte. Für Mittwochnachmittag ist eine Kundgebung geplant. Doch die Ägypter verfolgen offenbar unterschiedliche Ziele mit ihrer Versammlung. Einige Transparente ehren die "Märtyrer der Revolution" andere wiederum ste
E.On bietet im Zuge seines Sparprogramms Beschäftigten bis zum Jahrgang 1958 an, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen, wie die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) von der Gewerkschaft Verdi erfuhr. Die Beschäftigten erhalten bis zum 63. Lebensjahr bis zu 60 Prozent ihres letzten Nettogehaltes und gehen dann mit den üblichen Abschlägen in Rente. Der Vorruhestand ist Teil der Maßnahmen, mit denen E.On 6.000 Stellen in Deutschland abbauen will. Zudem sollen Besch&
Pflegekassen, die länger als fünf Wochen für eine Entscheidung über Pflegeleistungen brauchen, müssen künftig Strafe zahlen. "Nach Fristablauf" müsse die Kasse "für jeden Tag Verzögerung zehn Euro an den Antragsteller zahlen", heißt es im Gesetzentwurf zur Pflegereform, der der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt. Der Gesetzentwurf sieht auch einen "Verhaltenskodex" für Pflegefachkräfte
EU-Justizkommissarin Viviane Reding sieht wenig Fortschritte bei dem Bestreben, in Europas Großkonzernen mehr Frauen in den Führungsetagen zu positionieren. "Ich sehe, dass sich etwas tut, aber es geht nicht schnell genug", sagte die Vizechefin der Brüsseler Behörde dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Vor gut einem Jahr hatte Reding den Unternehmen ein Ultimatum bis März 2012 gestellt, die Situation nachhaltig zu verbessern. Ansonsten drohen gesetz
CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat nach Bekanntgabe der jüngsten Asylbewerberzahlen vor Asylmissbrauch gewarnt. Die EU müsse "ihre Pläne für eine Aufweichung unserer Asylregeln endgültig zurückziehen", sagte Dobrindt der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwoch). Sozialhilfe für jeden Asylbewerber oder die Abschaffung des direkten Zurückschickens am Flughafen dürfe es nicht geben. Das deutsche Asylrecht müsse weiter f&uu
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat vor einem Scheitern des geplanten Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren gewarnt, der von 2013 an greifen soll. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag): "Wir brauchen schleunigst einen Krippengipfel, bei dem sich Bund, Länder und Kommunen auf einen Plan zur Umsetzung des Rechtsanspruchs einigen." Bei der Finanzierung des Krippenausba