Immer mehr Ärzte arbeiten als „Mini-Jobber“

Auch im Gesundheitswesen nimmt die Zahl der Minijobs nach einem Bericht der Saarbrücker Zeitung (Montag-Ausgabe) deutlich zu. So arbeiteten Mitte 2011 sogar 6.100 Ärzte auf der Basis einer geringfügig entlohnten Beschäftigung. Das waren mehr als vier Mal so viele wie im Jahr 2000. Die Zahl der geringfügig entlohnten Krankenschwestern und Hebammen nahm im gleichen Zeitraum ebenfalls stark von 19.600 auf 54.600 zu. Auch die Zahl der mini-jobbenden Sprechstundenhilfen verdo

Jobcenter kontrollieren kranke Hartz IV-Empfänger schärfer

Hartz-IV-Empfänger, die häufiger krank sind, müssen sich auf schärfere Kontrollen der Jobcenter gefasst machen. Wie die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf eine neue interne Weisung der Bundesagentur für Arbeit (BA) berichtet, sollen die Jobcenter sogar ärztliche Atteste prüfen, um "Blaumacher" ausfindig zu machen. Dem "Bild"-Bericht zufolge sollen die Sachbearbeiter in den Jobcentern ab sofort besonders darauf achten

„Spiegel“: Bundesausschuss will bei Pharmaausgaben Milliarden sparen

Der Gemeinsame Bundesausschuss von Kassen, Kliniken und Ärzten will Milliardeneinsparungen im Arzneimittelmarkt durchsetzen und wagt einen Konflikt mit der Pharmaindustrie. In seiner nächsten Sitzung am 18. April wird das Gremium nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" ein Konzept vorlegen, um die sogenannte frühe Nutzenbewertung auf weitere patentgeschützte Wirkstoffe auszuweiten. Dabei geht es nun um Medikamente, die bereits eingeführt wurden

SPD erwägt höhere Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung

Eine SPD-geführte Bundesregierung wird nach den Worten von Parteichef Sigmar Gabriel nach der Bundestagswahl für eine bessere Bezahlung von Pflegekräften die Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung erhöhen. Gabriel sagte "Bild am Sonntag": "Wir müssen in der Kranken- und Pflegekasse genug Geld bereit stellen, um höhere Löhne für die Pflegekräfte zu zahlen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Beiträge leicht s

Komm in die Altenpflege – Kampagne des bpa begeistert junge Leute für Ausbildung in der Altenpflege /Ausbildungsinitiative des bpa wirbt für die Altenpflegeausbildung

5. April 2013

Mit einer breit angelegten Kampagne will der Bundesverband
privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) zusammen mit seinen mehr als
7.500 Mitgliedern junge Menschen für eine Ausbildung in der
Altenpflege gewinnen. Im Mittelpunkt der Initiative stehen der neue
bpa-Internetauftritt www.youngpropflege.de und eine Werbekampagne,
die die Verbandsmitglieder gezielt bei der Gewinnung von Azubis
unterstützt sowie ein Film über junge Menschen in der Ausbildung.
Ziel is

Weltgesundheitstag am 7. April – Deutsche sehen Versorgung kritischer

Die Bundesbürger sehen die medizinische
Versorgung in Deutschland zunehmend kritischer. Das ist das Ergebnis
des Schlaganfall-Barometers, einer regelmäßigen Straßenumfrage der
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

53 Prozent der Befragten gaben aktuell der medizinischen
Versorgung in Deutschland das Prädikat sehr gut oder eher gut. Vor
zwei Jahren waren es noch 60 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil
der Kritiker. In der aktuellen Frühjahrsumfrage beu

Regelmäßige Checks fürs Wohlbefinden – Umfrage: Früherkennungs- und Vorbeugemaßnahmen gehören für die Deutschen zu einem gesunden Leben dazu

Gesund zu leben bedeutet für die Deutschen
nicht nur ausreichend Bewegung und die richtige Ernährung. Wer lange
fit bleiben will, muss sich nach Ansicht der Bundesbürger auch
regelmäßig beim Arzt durchchecken lassen. Bei einer repräsentativen
Umfrage im Auftrag des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" gaben
mehr als drei Viertel der Befragten (79,4 %) an, die regelmäßige
Teilnahme an Früherkennungs- und Vorbeugemaßnahmen sei

Gesund­heits­aus­gaben um knapp zwei Prozent gestiegen

Die Ausgaben für Gesundheit sind in Deutschland im Jahr 2011 um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt lagen die Ausgaben bei 293,8 Milliarden Euro, 5,5 Milliarden Euro mehr als 2010. Auf jeden Einwohner entfielen gut 3.590 Euro. Die Gesundheitsausgaben betrugen damit 11,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. In den beiden Vorjahren lag dieser Wert noch bei 11,5 Prozent (2010) beziehungsweise 11,8 Prozent (2009). De

SPD will Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ausdehnen

Die SPD erwägt im Fall eines Sieges bei der Bundestagswahl, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall von sechs auf zwölf Wochen auszudehnen. Sollten Arbeitgeber kein funktionierendes Eingliederungsmanagement für Mitarbeiter anbieten, die nach einer Krankheit an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, "muss die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall von sechs Wochen auf zwölf Wochen verdoppelt werden", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion,

Steinbrück will Pflegebeitragssatz erhöhen

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will im Falle einer Regierungsübernahme den Beitragssatz zur gesetzlichen Pflegeversicherung um 0,5 Prozentpunkte erhöhen. "Ein erster Schritt müsste in meinen Augen zwingend sein, den Pflegeversicherungsbeitrag um 0,5 Prozent zu erhöhen", sagte Steinbrück am Mittwochabend bei einer Diskussionsveranstaltung in Berlin. Der derzeitige Beitrag beträgt 2,05 Prozent des Bruttolohns. Eine Erhöhung um 0,5 Prozentpunkt